Fortsetzung:
Dieser sehr lange und anstrengende erste Teil der Veranstaltung hat die spannendere Vorstellung stark überlagert.
Das zweite Projekt trägt den etwas sperrigen Namen : „Wohnen & Leben am Kaufpark – Ein Ort fürAlle“ .
Hier wurde ein ebenfalls sehr großes, aber nachhaltiges Projekt auf dem Gelände des Kaufparks Eiche vorgestellt. Es soll die bereits versiegelte Fläche des Parkplatzes überbaut werden.
Unten sind PKW Stellplätze und oben wohnen die Menschen. Der Eigentümer des Kaufparks möchte auf diesem grünen Parkdach so etwas wie Stadtvillen bauen.Verschiedene Fassaden, verschiedene Baukörper, mit viel Grün, Balkonen und Dachterrassen sollen dem Projekt die Eintönigkeit der üblichen Neubauviertel nehmen.
Da der Investor unter Anderem Seniorenheime betreibt, ist hier die Chance, ein altersgerechtes Wohnen und Pflegen zu realisieren sehr realistisch.
Abschließend ist zu bemerken, dass beide Projekte durch ihre Größe und Einwohnerzahl von dem Ortsteil Eiche und der Gemeinde Ahrensfelde nicht zu bewältigen sind.
Auch der angebotene zweiteiliger Bau der Gartenstadt bringt für die Gemeinde keine Erleichterung. Die gesamte Infrastruktur der Gemeinde Ahrensfelde ist auf so einen großen Bevölkerungszuwachs nicht vorbereitet.
In der Wohnungsbaupolitischen Umsetzung der Gemeinde Ahrensfelde wird für alle Neubauprojekte der Gemeinde von 2300 neuen Einwohnern ausgegangen. Zusätzlich darf die Nachverdichtung in den bereits bestehenden Siedlungen nicht vernachlässigt werden.
In den Planungen des Landkreises für die Schullandschaft ist ebenfalls keine Erweiterung des Bedarfs vorgesehen, der Kreis geht von einer ausreichenden Kapazität an den Schulen aus.
Warum greifen die Gemeindevertreter und die Verwaltung nicht den „revolutionären“ Ansatz aus Bernau auf, rücken Hut und Krönchen gerade, atmen einmal ganz tief durch und sagen mutig: Es reicht mit Neubaugebieten!
Wir bringen alle unsere infrastrukturellen Probleme in Ordnung, reden mit unseren Bürgern, was sie sich für die Zukunft vorstellen und wie sie leben wollen. Wenn das Alles erledigt ist, dann wissen wir, wo es hingehen soll!
Alexandra Adler, Ahrensfelde
Ich denke hier handelt es sich um ein "städtisches Projekt", das die Gemeinde weniger als die "Gartenstadt Eiche" tangiert, aber den Ahrensfeldern ähnlich wie der Kaufpark mit der hier angedachten Infrastruktur von Nutzen sein wird. Hinzu kommt, dass das Projekt auf schon versiegelter Fläche entstehen soll.
AntwortenLöschenDas liest sich außergewöhnlich, auch interessant - aber alle Leute, mit denen ich darüber sprach, halten dies für hirnrissig und würden nie dahin ziehen...Viel Glas und Grün, schön und gut, aber reicht das für welche Aussicht ???
AntwortenLöschenSeniorenheime bzw. -wohnungen würden das Einkaufen erleichtern, aber reichte auch dies aus...wohl kaum, leider ?
Ich gehe bei dem Projekt auch nicht davon aus, dass hier beabsichtigt wird, insbesondere Wohnraum für Ahrensfelder zu schaffen.Für Ahrensfelder werden angekündigte Dienstleistungen unterschiedlichster Art auf kurzem Wege interessant sein. Das Schul- und Kitaangebot kann allerdings ein im Vorfeld zu lösendes Problem werden.
AntwortenLöschenWir sind Stand 16.30 Uhr heute bei 130 Blogseitenaufrufen!
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