Unternehmen ringen um ihre Existenz, Natur und Umwelt werden durch das Bonava Deutschland-Bauprojekt für immer vernichtet … und der Hauptausschuss soll mit Änderungen zur Geschäftsordnung die Ahrensfelder Unabhängigen zum Schweigen bringen – Ahrensfelder Verhältnisse oder: Wie muss ich mich nicht mit wirklichen Problemen beschäftigen?
Eine gute Sache vorweg: Der Bürgermeister, Wilfried Gehrke, hat eine langjährige Forderung der Ahrensfelder Unabhängigen aufgenommen und nochmals angeregt, dass Werneuchen zusammen mit Ahrensfelde eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft betreibt.
„Wir Unabhängige sollten ganz ruhig sein und abwarten, was Werneuchen entscheidet.“, so Gehrke in der Sitzung des Hauptausschusses.
Wir unterstützen dies und ergänzen: Wir sollten nicht weiter kommunale Grundstücke in den Privatverkauf geben, sondern als Kommune endlich dafür sorgen, dass wir eigenen Wohnraum zu bezahlbaren Mieten anbieten.
Wir Unabhängige haben in den vergangenen Ausschüssen für Wirtschaft mehrfach angeregt, mit von der Corona-Pandemie betroffenen Unternehmen ins Gespräch zu kommen. Ihnen zuzuhören und versuchen, zu unterstützen, wo wir als Gemeinde Ahrensfelde neben der Stundung der Gewerbesteuer noch helfen können.
Alle in der Gemeindevertretung aktiven Parteien und Wählervereinigungen haben mit Desinteresse, Ablehnung und fehlenden Ideen „geglänzt“ – wir wollten und wollen weiter, dass wir mit unseren Unternehmen zu diesem Thema ins Gespräch kommen. Was macht der Bürgermeister angesichts dieser Lage? Er hat einen Brief unterschrieben, in dem steht, dass Konzepte gefordert werden, dass der Einzelhandel wieder arbeiten kann. Und weiter: Er müsse tief schlucken, wenn man den Einzelhandel so höre, ihm sei der Einzelhandel wichtig. Genau, und deshalb hat er gegen unsere Ideen, unsere Forderungen nach Unterstützung argumentiert und bringt keine eigenen Ideen und schon gar keine Initiative.
Die meiste Zeit verschlang allerdings die Diskussion um die Änderung der Geschäftsordnung, hier einsehbar:
Warum soll sie geändert werden? Ganz einfach: Wer selbst keine Ideen und wenig Perspektiven, vor allem aber keine klare Haltung zu Natur, Umwelt und maßvoller Entwicklung der Gemeinde Ahrensfelde hat, der muss wohl Wählervereinigungen wie unsere einfach demokratisch rasieren.
Da nun Die.Linke, der Bürgerverein Eiche e.V., die Freie Wählergemeinschaft Ahrensfelde und auch die CDU Ahrensfelde Wahlergebnisse nicht (mehr) fälschen können, suchen sie nach jedem Sandkorn, uns in unseren Rechten zu beschneiden. Kurz vorweg: Der Schuss ist jetzt bereits nach hinten losgegangen. So waren alle Wählervereinigungen und Parteien aufgefordert, ihre Vorschläge bis 12.2.2021 einzureichen, einsehbar hier:
https://ratsinfo-online.de/ahrensfelde-bi/vo020.asp?VOLFDNR=21825
Ich erspare mir an dieser Stelle, wer sich wie intensiv mit der Geschäftsordnung auseinandergesetzt hat, das können Sie selbst leicht erkennen. Erwähnen möchte ich aber stellvertretend den Bürgerverein Eiche e.V., der erst einmal einen Tag zu spät die Vorschläge einreichte. Dem Bürgerverein sei es wichtig, dass man respektvoll miteinander umgehe – so weit, so gut.
Wie das aber mit dem alles Andere als respektvoll zu bezeichnenden Verhalten von Christian Kusch (!!) (Bürgerverein Eiche e.V.) innerhalb dieser Diskussion nun zusammenpasse, fragen Sie ihn bitte selbst. Anspruch und Wirklichkeit klaffen hier weit auseinander.
Kurzum: Wir Ahrensfelder Unabhängige setzen uns natürlich unbeirrt der neuen kleinen Steine der Anderen für Ihre und unsere Ziele ein. Keine Frage.
Patrick Seiler
Gehrke, der jegliche Zusammenarbeit mit den Unabhängigen aufgekündigt hat und unsere Aktivitäten sowie Anträge regelmäßig verhindert und verteufelt, überrascht immer wieder, indem er mit unseren Vorschlägen und Ideen auftaucht und so tut, als kämen sie von ihm! Den Schneid, die "Ursächler" zu erwähnen, den hat er leider nicht! Wir Unabhängigen dürfen stolz sein, dass nun endlich unser Vorschlag mit Werneuchen in Sachen Wohnungsbau zu koorerieren, fruchtet. Hier wäre auch das von uns geforderte Zugehen auf die dortige Wohnungsbaugenossenschaft angebracht! Und das alles letztlich zur Schaffung von bezahlbaren Wohnraum in Ahrensfelde!
AntwortenLöschenJa, CDU, FWG, Bürgerverein Eiche und Linke, man kann sich bei aller politischen Blindheit auch selbst ins Knie schießen.
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