Was steckt da dahinter?
Schwer zu sagen, denn die Zuarbeit der Verwaltung für die kreisliche Schulplanung 2022 bis 2027 haben die Gemeindevertreter bisher nicht zu Gesicht bekommen oder durften es nicht! Normal ist, in den politischen Gremien der Gemeinde so ein Papier in Beratungen vorzubereiten. Ist anderen Kommunen wird das jedenfalls so praktiziert.
Für weiterführende Schulen im Landkreis ist bekanntlich der Kreis Träger, also zuständig für den Bau der Schule, die Instandhaltung, die Ausrüstung und das nichtpädagogische Personal.
Nun hat die Kommune für die gewünschte weiterführende Oberschule aber das Grundstück zu stellen, möglichst ein gemeindeeigenes Grundstück. Die Gemeinde, die hier vernünftig Schulplanung betreibt, ist in der Regel dazu auch in der Lage. In Ahrensfelde sieht das allerdings anders aus. Hier sind für ein Gymnasium erforderliche kommunale Grundstücke nicht mehr vorhanden, weil spontan vergeben an einen freien Schulträger und verschleudert an BONAVA für den kommerziellen Wohnungsbau! Was das Gemeinde übrig bleibt, ist der teure Ankauf von einem privaten Grundstück. Nun wäre ja interessant, was Gehrke an Grundstücken kaufen will um den Landkreis für ein Gymnasium zu gewinnen! Stillschweigen in der Verwaltung darüber. Mit dem Grundstücksangebot kann es nicht weit her sein, so lese ich das aus dem MOZ-Beitrag heraus! Hinzu kommt die Ankündigung der Blumberger Privatschule DOCEMUS, den Schulbereich mit dem Neubau einer Grundschule und dem dreizügigen Ausbau des Oberstufenbereichs zu erweitern!
Kommt das auch von uns Unabhängigen gewollte Gymnasium, aus welchem Grund auch immer nicht, plädieren wir nach wie vor für die Auflösung der geplanten zweizügigen Grundschule Blumberg, den Ausbau der dort zu errichten zweizügigen Oberschule auf die Vierzügigkeit mit gymnasialer Stufe und mittelfristig den Neubau einer zweiten dreizügigen standortausgewogenen Grundschule. Damit würde allen Ahrensfelder Schülern ermöglicht, alle allgemeinbildenden Schultypen an örtlichen staatlichen Schulen zu besuchen!
Ich kann nur bedauern, mit welchem Desinteresse die Schulorganisation, moderne Schulbildung und Schulplanung hier in der Gemeinde verfolgt wird.
AntwortenLöschenDer Bildungsdezernent spricht im Beitrag von einer weiterführenden Schule im Niederbarnim und schränkt dann ein auf die Region Ahrensfelde - Werneuchen, also die geplante Entwicklungsachse. Für das zu errichtende Gymnasium stehen demnach Überlegungen zur Standortfrage (Ahrensfelde oder Werneuchen) und zur Gesamtbevölkerungszahl 14.000/10.000) im Kreis an. Ahrensfelde steht ohne kommunale Fläche da, Werneuchen mit. Eine Fläche in Ahrensfelde muss teuer erkauft werden. Ahrensfelde hat den Status Gemeinde , Werneuchen den einer Stadt. Der Kreis muss abwägen und in der Phase befindet er sich jetzt offensichtlich. Gehrke tönt neuerdings, wir müssen in der Bevölkerungszahl wachsen, um ein Gymnasium zu bekommen. Hier denkt er egozentrisch und nicht als Teil der Entwicklungsachse in Sachen Schullandschaft und versucht sein gewollt städtisches Hyperwachstum auf neue Art zu begründen. Es wird spannend!
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