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Dienstag, 29. Juni 2021

Warum die WBG Werneuchen ein idealer Partner für uns ist


Im Juni-Ortsbeirat in Ahrensfelde hat Diplom-Ingenieur Wude, einer der Projektbegleiter des Achsenkonzeptes, die Werneuchener Wohnungsbaugesellschaft für konkrete Zusammenarbeit ins Spiel gebracht. Bravo! 
Denn immer, wenn Mitglieder unserer Gemeindevertretung Ideen auf den Tisch legten, was die Gemeinde so an sozialem Wohnraum selbst bauen könnte, parierte Bürgermeister Gehrke, dass wir ja keine eigenen Baukapazitäten hätten. Leider! 
Also wurden gewinnorientierten Investoren Land und Tor geöffnet. Zuletzt BONAVA. Hereinspaziert, greift zu! Dass es denen nicht um die dörfliche Struktur, das Wohlbefinden der Bürger oder etwa sozial bezahlbare Wohnungen ging, war so klar wie das Amen in der Kirche. 
Nun ist das Achsenkonzept da und damit rückt Werneuchen uns viel näher, als es Kilometer entfernt ist. Ich habe gefragt, weil eine Kooperation mit der dortigen Wohnungsbaugesellschaft sinnvoll und angedacht ist, wie weit sie gediehen war? Fachbereichsleiter Schwarz sagte im Bauausschuss, dass es bisher nur ein informelles Treffen gegeben habe. 
Nun einmal Butter zu den Fischen: Die WBG Werneuchen ist zu einhundert Prozent Tochter der Stadt und hat seit 1993 rund 1.000 Wohneinheiten entwickelt. Sie ist vom Land Brandenburg ausgezeichnet worden, nicht zuletzt, weil sie konsequent ihren Hauptzweck umsetzt: Die soziale Wohnungsversorgung der Bürger und die Unterstützung der Stadtverordnetenversammlung bei der kommunalen Siedlungspolitik. 
Die Zusammenarbeit muss doch gerade wegen der Aufgaben im Achsenkonzept beschleunigt werden, fragte ich in der Gemeindevertretung. Und siehe da, der Bürgermeister berichtete, dass es ein neues Treffen jetzt geben würde, juristische und finanziellen Fragen geprüft werden. Wie er immer sagt: „Wir sind dran!“ Frohe Kunde! Ich fand mich wieder einmal durch Einstein bestätigt, der sinngemäß sagte: Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen! Jedoch warum berichtete der Bürgermeister es erst auf meine Nachfrage in der Einwohner-fragestunde?  
So etwas gehört in den Bericht des Bürgermeisters, so dass die Gemeindevertreter, politischer Souverän von Ahrensfelde, darüber auch informiert sind. Das ist keine Gefälligkeit von Herrn Gehrke. Denn nach Paragraf 28 der Kommunalverfassung ist die Gemeindevertretung vom hauptamtlichen Bürgermeister über alle wesentlichen Angelegenheiten der Gemeinde zu unterrichten. 
Und wenn das nicht wesentlich ist, die soziale, bezahlbare, altersgerechte und nicht gewinnorientierte Wohnungsversorgung der Bürger und die Unterstützung bei der kommunalen Siedlungspolitik, dann hat das ganze Achsenkonzept keinen Sinn. 
Aber diese vor uns liegenden Aufgaben sind erstens nur mit den Bürgern und zweitens mit starken Verbündeten zu meistern. Und die Wohnungsbaugesellschaft Werneuchen GmbH gehört dazu. 
Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.

Hartmut Moreike

2 Kommentare:

  1. Wie er (Gehrke) immer sagt: „Wir sind dran!“
    Richtig, genau das ist seine Beschwichtigung zu Fragen, die ihn immer wieder in Erklärungsnot bringen!
    Frohe Kunde wäre für mich und viele andere Ahrensfelder, wenn er bald verkünden würde " ich bin dran", nämlich mit einem Rücktritt!

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  2. Nicht nur Werneuchen macht es vor über bezahlbaren Mietwohnraum auch die Sozialstruktur der Einwohner vernünftig zu streuen. Es gäbe genügend Beispiele im Barnim, die ähnlich agieren. Nur Gehrke kann kann angeblich nicht, wollte das nie und will das nicht! Schon allein dafür sollte er aus dem Amt verjagt werden!Ebenso für seinen Umgang mit dem kommunalen Wohnungsbestand! Leider wird sein Tun noch immer von der Mehrheit der von ihm abhängigen oder einfach uninteressierten GV-Mitglieder getragen. Ein vielversprechender Ansatz der Damen Emmrich, Tietz und Formazin ist durch das Zutun von Gehrke inzwischen im Sande verlaufen. Für mich unverständlich, dass sich die Damen damit zufrieden gegeben haben! Insbesondere Frau Emmrich, die große Töne hier hat verlauten lassen.

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