Das Achsenentwicklungskonzept Ahrensfelde - Werneuchen wird die Zukunft von Ahrensfelde weitgehend bestimmen und das Leben der Bürger, soviel steht fest, stark verändern. Ob immer zum Besseren, dass haben wir alle gemeinsam in der Hand. Und die Aufgabe des Bürgermeisters ist es dabei, Brücken zu schlagen zwischen den unterschiedlichen Meinungen zum Wie, Wo, Wann und Warum den Bürgern zu erklären, um sie mitzunehmen. Auch, warum eine Entscheidung nach gründlicher Abwägung der verschiedenen Standpunkte so gefallen ist, ja entschieden werden musste.
Aber wer sich intensiv mit den
vorliegenden Plänen beschäftigt, Gedanken einbringt und sachliche Fragen
stellt, wie die Ahrensfelder Unabhängigen, übrigens, deren Vertreter die
einzigen waren, die sich kenntnisreich und engagiert an der Diskussion in
Bauausschuss beteiligten, denen kann man nicht unterstellen, dass sie die Bürger
verunsichern wollen. Das ist eines Bürgermeisters, werter Herr Gehrke, unwürdig.
Das
Achsenentwicklungskonzept muss umweltfreundlich und sozial verträglich sein und
die Kommunen haben die Aufgabe, es in eigener Regie zu steuern, zu beeinflussen
und zu gestalten.
Dazu fiel mir ein Satz von Wilfried Gehrke ein, den ich glatt unterschreibe: „Unsere
Ortsteile sollen lebenswert bleiben und ihren dörflichen Charakter behalten.“
Ich würde gern noch erweitern: Oder ein Charakterbild erst bekommen oder den
dörflichen Charakter wieder gewinnen.
Eine immense Aufgabe für die nächsten
zwanzig Jahre, für jeden gewählten Abgeordneten sowie sachkundigen Einwohner in
den Gremien, für die Verwaltung natürlich mit ihrem Chef an der Spitze und auch
das Bürgerengagement
Niemand muss jeden Bürger
hinterherlaufen, werter Bürgermeister, aber waren es nicht ihre Worte:
"Jeder Bürger findet Gehör...das ist mein Verständnis von gelebter
Demokratie." Selbstzufrieden mit den geringen
Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung, da erfüllt Ahrensfelde im Vergleich mit
Panketal oder Altlandsberg gerade die gesetzlichen Mindestanforderungen, ist es
ein Irrglaube, dass die Bürger zu Allem Ja und Amen sagen werden. Auf
der Wiese dieser Hoffnung, um einen Klassiker zu zitieren, dessen Erkenntnis
ich teile, weiden viele Narren.
Hartmut Moreike
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