Moz vom 28.05.2021:
Und ein schlechtes Gewissen dürften die Gemeindevertreter bei der Zustimmung im Ahrensfelder Ortsbeirat am 25.05.2021 zum überarbeiteten städtebaulichen Vertrag gehabt haben, die diesen infrastrukturellen und ökologisch verfehlten und der Ahrensfelder Bevölkerung kaum zumutbaren Bebauungsplan mit ihren Vorgaben zum Interessenbekundungsverfahren 2017 zu verantworten haben. Und konkret dürften das Gehrke und die Mitglieder der AWG, die Herren Stock und Joachim sein!
Und darüber kann deren Geschwätz von heute: Joachim sinngemäß (zukünftig müssen wir anders bauen lassen), Stock sinngemäß (kein nur profitorientiertes Bauen zulassen) und Gehrke sinngemäß (wir müssen mit unseren Forderungen immer als verlässlicher, investorenfreundlicher Partner gelten und Geschosswohnungsbau war anfangs nie gewollt, behauptet er jetzt einfach(!)) über deren Fehlleistungen beim Projekt Kirschenallee und den zu erwartenden Folgen für Ahrensfelde nicht hinweg täuschen!
Nun ist Schadensbegrenzung mit der Zusatzvereinbarung im städtebaulichen Vertrag zum vermehrten Geschoss - Mietwohnungsbau erreicht. Ein vernünftiger, notwendiger Schritt in Richtung sozialer Wohnungsbaupolitik und unterschiedlichen Wohnbedarf!
Mehr nicht!
Nun was wird den Mietern im Geschosswohnungsbau außerhalb ihrer Mietwohnungen bis auf die geplante Kita geboten? Da ist keine "grüne Insel mit Bänken" um zu verweilen und nachbarschaftlich zu kommunizieren, vorgesehen und wird nicht gefordert. Da ist kein Spielplatz für Kleinkinder vorgesehen und wird nicht gefordert, obwohl die Gemeinde eine für diese große Investition, den Investor verpflichtende Spielplatzsatzung beschlossen hat. Und jetzt der Hammer in der Zusatzvereinbarung:
"Dies entspricht der Vorgabe des Ortsvorstehers im gemeinsamen Koordinierungsgespräch vom 11.01.2017." Ortsvorsteher war Herr Hackbart von der FWG!!
Warum fordern wir in der Zusatzvereinbarung nicht Stellplätze durch den Investor mit E-Ladestationen zu versehen. Jeder kann sich den Besatz an PKW in der neuen Siedlung mit etwa 1000 Einwohnern ausrechnen!
Warum kein verbindliches Wort in der Zusatzvereinbarung zu den Ausgleichsmaßnahmen/Ausgleichszahlungen? Hier stehen stehen finanzielle Mittel in etwa 500.000€ zur Debatte!
Richtig, dass Frau Formazin (AWG) vorschlägt, "die Vorplatzsituation gegenüber der Kita für gastronomische Einrichtungen und gewerbliche Dienstleistungen zu nutzen". Das hätte sie allerdings schon lange vorher vorschlagen können. Auch sie als Gemeindevertreterin und Architektin hat dem Interessenbekundungsverfahren ehemals auch zugestimmt! Fachbereichsleiter Schwarz hat bei dem Vorschlag offensichtlich, die Warnung des Bonava - Vertreters hinsichtlich weiterer Forderungen der Gemeinde kalte Füße bekommen, den Formazin - Vorschlag zurück gewiesen und fatale Folgen in Aussicht gestellt!
Nun, wir Unabhängigen haben bekanntlich sowohl dieses Interessenbekundungsverfahren als auch inhaltlich den Entwurf und Bebauungsplan der infrastrukturellen und ökologischen Unzulänglichkeiten wegen abgelehnt. Das wenige, was an Schadensbegrenzung mittels Zusatzvereinbarung erreicht ist, begrüßen wir. Trotz allem halten wir die städtebauliche Planung des Baugebietes Kirschenallee für nicht gelungen, den Anforderungen und Entwicklungen der Gegenwart wird sie nicht gerecht und genau deshalb lehnen wir Unabhängige den Entwurf des städtebaulichen Vertrages ab!
Nun zum Schluss: Wir dürfen gespannt sein, wie "das Ja zum Bauen und das anders bauen lassen" der Gemeindevertreter in den kommenden Jahren aussehen wird!
Frau Hübner(CDU) hat im Ortsbeirat "den Bestbeitrag" geliefert, indem sie wohl im "Brustton voller Überzeugung" feststellte, "Politik muss glaubwürdig sein"!
AntwortenLöschenStand heute (29.5) sind wir hier im Blog im Monat Mai bei 5650 Blogseitenaufrufen! Gestern waren es 222.
AntwortenLöschenAlso wenn Frau Hübner so weitermacht, stehen ihr weitere "Bestbeiträge" in Aussicht, im Landkreis oder gar im Land Brandenburg selber, kein Wunder freilich, wenn sie mit ihren Brusttönen voller Überzeugung für eine Politik, die glaubwürdig sein muss, eintritt - eben genauso. wie Frau Hübner bisher handelte und wahrscheinlich auch fürderhin handeln wird - Glück auf den Weg, Frau Hübner, beste Wünsche dafür !!!
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