Kürzlich hörte ich zwei junge, betagte Frauen aus Ahrensfelde über das Wohnen im Alter sprechen und sie sagten, dass in Werneuchen eine neue Seniorenresidenz entstünde und man da einmal hinfahren müsste. Und da dachte ich mir, warum in die Ferne schweifen, in das viel kleinere Werneuchen, wenn hier so ein Campus dringend gebraucht wird. Weil die Menschen auch in Ahrensfelde immer älter werden und weil sie gern in der vertrauten Umgebung, wo sie Freunde und Bekannte haben, die Busverbindungen und die Einkaufsmöglichkeiten kennen und die Bibliothek.
Und ich träumte so intensiv davon, dass hier eine Seniorenresidenz nahe dem Gehrenseepark entstünde, ganz real, so dass die Architekten nur noch meinen Traum verwirklichen brauchten. Links ein Komplex für Betagte, die pflegerische Hilfe benötigen, in der Mitte das Zentrum mit Gesellschafträumen, einem Gymnastikraum, einer Schwesternstation, dem kleinen Restaurant und rechts mit Wohnungen für ältere Alleinstehende oder Paare, die selbstbestimmt und selbstständig ihren Lebensabschnitt gestalten. Einem Bestell- und Bringedienst natürlich, mit Arztsprechstunden und einem winzigen Salon, in dem die Frisöse zweimal die Woche vorbeikommt, der sonst von der Fuß- und Nagelpflege benutzt wird. Modern und von Licht durchflutet, mit dem Park vor der Haustür, der zum Spazierengehen einlädt, in wenigen Gehminuten von der S-Bahn entfernt. Sinnvoll auch für die Besucher und Angehörigen.
Aber eben nur ein Traum, denn dort soll eine Turnhalle oder sonst etwas entstehen, vielleicht der vierte Fußballplatz, weil nun einmal der ansässige Verein eine größere Lobby in der Gemeinde hat, also den Ortsvorsteher, den Vorsitzenden des Hauptausschusses, wohl auch den Bürgermeister, als die 3.000 Ahrensfelder über 65 Jahre.
Und weil die Seniorenbeauftragte und auch das Mitglied des Kreisseniorenrates, in Ahrensfelde braucht man so ein Gremium für die politische Teilhabe am Gemeindeleben offenbar nicht, in dieser Richtung weder Träume noch Gedanken haben, passiert hier nichts. Und so werden die Ahrensfelder in Werneuchen, Bernau, Altlandsberg, Panketal und Hoppegarten um einen Platz für sich
nachsuchen müssen, um aktiv und behütet älter zu werden. So sieht konkret Daseinsfürsorge á la Ahrensfelde aus.
Hartmut Moreike
Schon viele Jahre Rentenempfänger
Ja, das mit der Einrichtung einer Senioreneinrichtung in Ahrensfelde ist ein Trauerspiel. Verantwortlich dafür sind Gehrke und die "politische Elite" der Gemeinde! Zur Erinnerung: vor etwa 4 Jahren hat die Gemeinde dem Investor Anka-Bau in Lindenberg zum Bau einer Senioreneinrichtung großzügig ein Grundstück verkauft. Allerdings vergessen oder auch nicht gewollt, in den Kaufverhandlungen den Zeithorizont für die Errichtung der Einrichtung zur Verhandlungsmasse zu machen. Das Ergebnis, der Investor bestimmt, wann es los geht! Und so wie ich höre, sind Bautätigkeiten bisher ausgeblieben. Nun ja, die 3000 Ahrensfelder Senioren und Seniorinnen werden bekanntlich zu kommunalen Themen offiziell nicht gehört und das bewusst über die Verhinderung eines Seniorenbeirates, der in allen umliegenden Kommunen allerdings üblich ist!
AntwortenLöschenDer Herr Moreike kann doch einen Beirat Gründen...Da hat doch die Verwaltung nichts mit zutun. Das kann auch nicht angeordnet werden. Also nicht immer auf andere meckern und abwarten, sondern machen.
AntwortenLöschenUnd in Werneuchen baut die Lobethaler Stiftung,soviel ich weiß. Das mit den Seniorengerechtem Wohnen wollten aber schon seit Jahren einige Mitglieder der GV.Zum Beispiel Fr Emmerich ,Fr Tietz und Fr Laqua. Leider fanden diese Damen nicht allzuviel Gehör ,teils in der Verwaltung und teils in ihren eigenen Reihen. Dafür sollte man in unserer Gemeinde Flächen vorhalten. Und das in jedem Ortsteil.
Das musste mal gesagt werden. Einen schönen Sonntag noch.
Der Seniorenbeirat ist eine Institution, legitimiert durch die Kommunalverfassung, um der älteren Generation rechtlich Mitwirkung in kommunalen Angelegenheiten einzuräumen! Ein sich bildender Beirat muss, wenn er von der Gemeindevertretung zu kommunalen Angelegenheiten gehört werden will, von dieser sich bestätigen lassen. Und die Gründung eines solchen Seniorenbeirates haben die Unabhängigen in der Gemeindevertretung in der letzten Wahlperiode gefordert. In der darauf vom Bürgermeister organisierten Versammlung mit ausgewählten Teilnehmern wurde erwartungsgemäß der Bedarf eines solchen Beirats im Interesse des Bürgermeisters verneint! Und nun noch zum Tätigwerden bei der Schaffung von Senioreneinrichtungen der drei genannten Damen. Von Frau Laqua ist diesbezüglich mir nichts bekannt. Frau Emmrich und Frau Tietz plädierten vor Jahren für das Errichten eines Mehrgenerationenhauses in Eiche auf einem Gemeindegrundstück Da der Bürgermeister kein Interesse dafür zeigte, ist das angedachte sinnvolle Projekt kurzer Hand widerstanslos gestorben. Beide Damen haben dann den Projekten Senioreneinrichtung von Anka-Bau zugestimmt. Das es sich hier Senioreneinrichtungen ausschließlich auf zu erwerbende Eigentumswohnungen handelt, hat dabei ersichtlich für die Damen keine Rolle gespielt! Und genau darin unterscheiden wir uns Unabhängige! Wir priorisieren in dieser Angelegenheit "Seniorenwohnen", den bezahlbaren Wohnungsbau!
LöschenJetzt weiß man doch Bescheid - die Genossin Emmrich und Frau Tietz als Eichner Ortsvorsteherin machen sich also seit Jahren (wievielen eigentlich,Sie wollens ja wissen...!) für seniorengerechtes Wohnen stark - komisch nur, dass die diese GV-Damen offenbar nichts erreicht haben...Frau Emmrich ist überdies Vizevorsitzende der GV - und kann dennoch nichts erreichen ???
AntwortenLöschenFlächen vorhalten, eine feine Sache - nur ist das noch nicht bis zu Bürgermeister Gehrke durchgedrungen, denn bisher macht der sich lieber für immer neue Investoren für Ein- und ein paar Mehrfamilienhäuser stark und genehmigt die...
Ihr Rezept: nicht meckern, sondern machen !!! Was, wie und wann machen SIE, Herr Anonymus ???????????????????????????
Soweit bekannt (auch Ihnen ?) werden Bürgermeister und seine ihm hörige Verwaltung von den Einwohnern, also mit deren Steuergeld bezahlt...
AntwortenLöschenSeltsam nur, dass dies den Empfängern der Bürgerkohle nicht so recht erinnerlich ist, oder ?
Tja,Pseudonym F.F. in der GV braucht es Mehrheiten. Diese sind dann wohl nicht zu Stande gekommen. Vielleicht sollten die Unabhängigen es mal nicht nur mit Hasstiraden versuchen oder ständig alle anderen schlecht machen. Sondern gemeinsam um Mehrheiten werben.
AntwortenLöschenFutterneid erschwert bekanntlich das Miteinander! Futterneid entsteht bekanntlich dann, wenn der Andere (hier die Unabhängigen) mehr aufzuweisen hat! Und das ist in dieser Gemeindevertretung leider der Fall! Sie müssen das nicht glauben, leben sie ruhig weiter so in ihrer Welt!
LöschenSie habens doch drauf, Anonym...F.F. ist kein Pseudonym, wenn Sie mich, also Friedrich Fritz, meinen..
LöschenWOLLTEN SIE ES NICHT MACHEN...halten Sie doch mit Ihren Ideen nicht ständig hinterm Berge !!!
Dann hättens Sie es wirklich gut gemacht, was Sie sich ja auf Ihre Fahne geschreiben haben...
Nur BISHER ist da von Ihnen nichts zu lesen - kommt da noch etwas, irgendwann.....
Ok,man wird hier gleich abgetan ,als irgendwas.Also nur die Unabhängigen, alle anderen können nichts.Schade.Dann macht es mal gut.
AntwortenLöschenNicht ärgern lassen. Man müsste verstehen wie das mit der Demokratie im einzelnen funktioniert. Die Unbelehrbaren ähmmm Unabhängigen haben bis jetzt nicht wirklich was zählbares in der Gemeinde erreicht.
Löschen"Zählbares" nur soviel, dass bis Stand heute unser Blog 107.032 Mal bei aller Untätigkeit der Unbelehrbaren für die Gemeinde aufgerufen wurde.
LöschenSie haben genauso wenig Verständnis für das Internet wie für Demokratie. Man kann auch nur das sehen was man sehen möchte und sich daran ergötzen. Frei nach Astrid Lindgren "....ich mach mir die Welt, widdewidde wie sie mir gefällt."
LöschenNanu verehrter Herr Manthey - wann, wie und warum hat Ihnen denn Oberbürgermeister Gehrke seinen WAHLSPRUCH, nachdem er offenbar seit Jahnzehnten handelt, verraten ??? Wie kommen Sie zu der Ehre ???
LöschenDass nun auf dieser besagten Fläche Interessen von Senioren und Sportlern konkurrieren, liegt einzig und allein am Bürgermeister, der seit Jahren kein langfristiges Konzept zur Bewältigung des demografischen Wandels vorlegt.
AntwortenLöschenDiese Fläche am Sportplatz ist geeignet, um ein Leben im letzten Drittel würdevoll zu ermöglichen,. Wir werden versuchen, dies umzusetzen.
Hallo Hr. Seiler,
AntwortenLöschengibt es da ein "handfestes" Konzept oder nur "Lippenbekenntnisse" ?
Warum wollen Sie eigentlich die armen Senioren an den lauten Sportplatz verfrachten ?? Die Anwohner beklagen doch die erhöhte Lautstärke? Gibt es dafür einen Grund?
Mensch Manthey,
AntwortenLöschenschön dass Sie bestätigen, dass der Sportplatz, aber eigentlich nur das sogenannte Sportlerheim zu laut ist. Dafür gab es jetzt sogar einen saftigen Bußgeldbescheid. Der Sport stört die Anwohner, wie mich, nicht, ist ja gegen 21.30 Uhr zu Ende. Nur dass die Sportler zu faul sind, vom dritten Kunstrasenplatz zur Toilette im Heim zu gehen und jenseits des kleinen Walles ihre Genitalien den Einwohnern zeigen, die darauf nicht scharf sind. Sie mögen sich zwar in Blumberg auskennen, nicht aber in Ahrensfelde. Der dritte Rasenplatz ist noch weit vom gedachten Seniorenheim entfernt. Dennoch danke, dass Sie wieder im Blog mit Ihren Meinungen aktiv sind.
Mensch Hr. Moreike,
AntwortenLöschenkann ja nicht jeder so allwissend durchs Land ziehen wie die vielen Unabhängigen Blogschreiber hier.
Hr. Seiler schrieb "Diese Fläche am Sportplatz ist geeignet...". "Am Sportplatz" suggeriert mir das sich das Gelände in der unmittelbaren Nähe des Sportplatzes befindet. Ähnlich wie die sich dort befindlichen Wohnhäuser.
Ich bitte den Fauxpas zu entschuldigen.
Übrigens schrieb ich " Die Anwohner beklagen doch die erhöhte Lautstärke" heißt nicht das ich bestätige das es dort zu laut ist.
Schönen Tag noch