Ja, aber das ist ja erst einmal nichts Schlechtes, wenn Investoren und Gemeinde eine gemeinsame Sprache beim Bau neuer Wohngebiete finden.
Aber sämtlichen Plänen gewinnorientierter Unternehmen sang- und klanglos zuzustimmen, kann nicht im Sinne der Bürger der Gemeinde sein, die eine harmonische, lebenswerte Entwicklung ihrer Orte erwarten.
Nicht zum ersten Mal habe ich Ortsenwicklungspläne für alle Bereiche, vom Bau über Infrastruktur, Soziales, Umwelt und bis zur Kultur vorgeschlagen und wann, wenn nicht jetzt in Vorbereitung der Entwicklung der Achse Werneuchen - Ahrensfelde ist dafür die richtige Zeit. Andere Gemeinden oder Städte machen es uns vor und sind deshalb noch lange nicht weiße Flecken, die Investoren meiden, wie der Teufel das Weihwasser.
Der Gesetzgeber gestattet ausdrücklich und befürwortet, dass Städte und Gemeinden selbst Rechtsquellen schaffen können – die Satzungen.
Bei den zu erwartenden und schon teils gestellten Anträgen für Neubausiedlungen in unserer Gemeinde wäre eine Gestaltungssatzung für Neubaugebiete dringend erforderlich. Vor allem neben den Anforderungen der Baugesetzgebung und des Brandenburgischen Nachbar-schaftsgesetzes auch örtliche Bauvorschriften, die Leitbilder für eine harmonische Entwicklung für lebenswerte Ortsteile sein können. Was könnte in so eine Gestaltungssatzung aufgenommen wrden:
Haustyp (Einfamilienh. Doppelh. u. Reihenhaus), Geschosshöhe, Dächer (Farbe, Neigung),Bau von Haupt- und Nebenanlagen (Carports, Gartenhäuser), Versiegelungsflächen, ortsübliche Einfriedung (Zäune, Hecken), Tierhaltung, Parkflächen, Brunnen, Begrünung, Umwelt und Naturschutz, öffentliche Flächen (Spielplätze, Bänke) und Straßen (Breite, Beleuchtung) usw.
In vielen Gemeinden und Städten gibt es in Zuge der demokratischen Mitwirkung einen Gestaltungsbeirat besonders qualifizierter und fachkundiger Mitbürger , der die Ausschüsse und Gemeindevertretung berät.
Aber mit direkter Demokratie und damit Einbeziehung von Fachleuten in die Lösung von Problemen oder Aufgaben tut sich unsere Gemeindevertretung Ahrensfelde seit Jahren schwer.
Natürlich ist jede Veränderung ein Risiko, aber keine Veränderung ist im Schaukelstuhl zu sitzen und zu hoffen, dass der Fortschritt um Ahrensfelde einen Bogen macht.
Hartmut Moreike
Auch am Tag der Deutschen Einheit nur "auf dem Schaukelstuhl" zu sitzen und diesem Tag in der Gemeinde öffentlich nicht zu gedenken, halte ich für unwürdig!
AntwortenLöschenEs ist nicht zu verstehen, weshalb weder der Bürgermeister, die politische Vertretung noch Vereine aktiv wurden! Alle diese haben mehr oder weniger von einem wieder vereinten Deutschland profitiert!
Die Pandemie als Ausrede wäre mehr als beschämend!
Die Inaktivität Gehrkes ist eines Bürgermeisters, der von der Einheit lebt und für sie leben sollte, nicht akzeptabel! Schlechthin schadet er mit derartiger Eistellung und solch Verhalten zum Tag der Deutschen Einheit dem Ansehen der Gemeinde!
AntwortenLöschenVereine? Grün-Weiß Ahrensfelde ist erst kürzlich mit weit über 1 Mio € von Land und Gemeinde für die Erweiterung der Sportanlage zusätzlich gefördert worden! Für 2021 stehen erneut 46.700 € Förderung durch die Gemeinde an. Davon 5600 € "für die Förderung von Höhepunkten", wie bisher jedes Jahr. War der Deutsche Tag der Einheit kein feierwürdiger Höhepunkt? Hat man vergessen, wie die Anlage vor der Wende aussah? Und schon wieder beantragt der Verein für 2021 zusätzlich 125.000 € aus dem Gemeindehaushalt für die Sanierung des alten Kunstrasenplatzes!
AntwortenLöschenDer Verein sollte ja ausreichend Geld haben, wenn er sich für die 1.Herren, die nur in der Landesliga spielt, 2 Trainer leisten kann.
LöschenFür die Vereine ist durch die Gemeindevertretung 2021 eine Förderung von 453.000 € geplant! Beantragt wurden 500.000 €! Ich halte die Förderung in diesen Zeiten im Detail und in der Ausgewogenheit für überzogen und dringend für überprüfbar!
AntwortenLöschenInwiefern waren und sind hier in der Gemeinde Großinvestoren/Großverdiener jemals als Sponsoren für das Gemeinwohl tätig gewesen und tätig?
AntwortenLöschenSoweit ich mich erinnern kann, nie!
Selbst die Ahrensfelder Firma Formazin als Großverdiener an der Gemeinde mit der Lobbyistin und Gemeindevertreterin Frau Formazin hat bei ihren vielen Gemeinde - Großaufträgen bisher nichts an Sponsoring für das Gemeinwohl der Gemeinde übrig gehabt! Jedenfalls ist mir dergleichen nichts bekannt.
Ja, so stehen sich das "gemeindefreundliche Handeln der Großinvestoren" und das tatsächlich investorenfreundliche Handeln der Gemeinde seit Jahren gegenüber! Leider und wer insbesondere die politische Verantwortung dafür trägt, dürfte bekannt sein!
Im Übrigen scheinen viele Ahrensfelder die Lobbyistenrolle der Gemeindevertreterin Formazin erkannt haben. Das zeigt schließlich das Wahlergebnis! Mit Mühe und Not hat ihr Stimmanteil ausgereicht, um gerade noch in die Gemeindevertretung zu kommen!!
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