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Dienstag, 20. Oktober 2020

Auch in Ahrensfelde nehmen die Probleme spürbar Überhand


Beispiele dafür wurden ausreichend in diesem Blog angeführt. 

Ähnlich sieht es die Bevölkerung in anderen Kommunen des Speckgürtels. 

Zum Beispiel in Wandlitz. 

Die MOZ berichtet am 15.10.2020 - hier ein Auszug aus dem Beitrag :

Genau deshalb steht auch in unserer Gemeinde ein Kurswechsel an! Und zwar jetzt mit der Planung zur Entwicklungsachse Ahrensfelde - Werneuchen!

 
Weg von der Spontanität und lobbyistischen Beeinflussung in der Gemeinde, hin zum plan- und maßvollen Wachstum, zu einer harmonischen Entwicklung!

Konkrete, langfristige, komplexe Entwicklungspläne der Gemeinde zur Infrastruktur gibt es bekanntlich nicht, auch nicht zur Nahversorgung/Einzelhandel. Das was Ahrensfelde hier an Standorten zur Nahversorgung zu bieten hat, ist mehr oder weniger  aus Aktivitäten  der Nahversorgungsunternehmen und privaten Standortanbietern entstanden.                                     

Unstrittig ist, dass der an der B 158 gelegene Ortsteil Blumberg zentrumsnah Jahre schon unterversorgt ist. Nun hätte man erwarten können, dass die Gemeinde diesen Infrastrukturnachteil beim Erstellen des Flächennutzungsplanes vorsorglich mit der Ausweisung eines Standortes für die Nahversorgung versehen können. Das ist natürlich nicht geschehen. Und so hat man es wie immer dem Zufall überlassen. 

Nun hat die Verwaltung am letzten Montag einen Aufstellungsbeschluss "Bebauungsplan Nahversorgung OT Blumberg" in die GV eingebracht. Initiiert durch den Lobbyisten und Projektentwickler Kurt Schulze und einem  privaten  Standortanbieter (Bauer) , beide sind Blumberger. Da der auserwählte Standort für den Nahversorger (REWE) im FNP als Landwirtschaftsfläche ausgewiesen ist, hatte die GV zusätzlich eine Umwidmung/Nutzungsart im FNP vorzunehmen.

Sondergebiet für großflächigen Einzelhandel. Die angrenzende Gewerbefläche hat die Gemeinde   erworben. Wozu wird den Gemeindevertretern vorenthalten!


Ich wiederhole: Die infrastrukturellen Probleme haben ihren Ursprung in der leider langfristig, konzeptlosen Tätigkeit Gehrkes!

Bei der Erarbeitung des gemeinsamen Achsenentwicklungskonzeptes mit Ahrensfelde fordern die Werneuchener Stadtverordneten, dass frühere Beschlüsse ihrer Stadtverordnetenversammlung berücksichtigt werden. Ein Abgleich wäre mit Ahrensfelde notwendig. Nun was gedenken die Werneuchener abzugleichen? Hier 4 Beispiele: Das Ortsentwicklungskonzept, die Ideenliste für eine Förderung über das LEADER-Programm, das ÖPNV - Konzept, das Entwicklungskonzept der Barnimer Feldmark für Werneuchen, die Wohnungspolitische Umsetzungsstrategie! Gute Idee, aber in Ahrensfelde gibt es nichts dergleichen!

Seit Längerem beschäftigt sich die Werneuchener Verwaltung mit der Idee, ein kommunales Facharztzentrum für 5 Fachärzte für die Verbesserung der medizinischen Versorgung in die Stadt zu bringen. Mit im Boot sitzt bei diesem Modellprojekt die Medizinische Hochschule Brandenburg. In Ahrensfelde ist man im Sozialausschuss nicht über die Erkenntnis eines Ärztemangels in der Gemeinde und keine Eigenverantwortlichkeit dafür, nicht hinaus gekommen!

Ach ja, Wohnungsstrategie. Die hat Gehrke auch. Nämlich kommunale Wohnungen vergammeln zu lassen, um diese dann an "Interessenten" zu verkaufen. Ein bestes Beispiel haben wir seit Jahren mit der Karl-Marx-Straße 48 (8 Wohnungen) in Lindenberg. Hier ist es Gehrke im Zusammenspiel mit dem hörigen Ortsbeirat seit 10 Jahren gelungen, diesen bezahlbaren Wohnraum der Bevölkerung zu entziehen und letztlich unbewohnbar zu machen! Mehrmaligen Aufforderungen der Unabhängigen nun den Abriss zu realisieren, kommen Gehrke und Ortsbeirat nicht nach. Weshalb darf spekuliert werden!

Gleiche Strategie wird mit der Ahrensfelder Dorfstraße 6 (4 Wohnungen) gefahren. Zwei Wohneinheiten sind noch von älteren Herrschaften bewohnt. Zwei stehen leer, obwohl bewohnbar! Eine davon im Erdgeschoss ist vor etwa 3 Jahren von Nässe und Schimmel befallen gewesen und aufwendig mit 20.000 € saniert worden!  Vorhänge täuschen die Belegung vor. Belüftet wird seit Jahren nicht! Man nimmt Nässe - und Schimmelbefall wieder in kauf! Hier sei noch einmal daran erinnert, dass die Firma Pruschke (Sponsor bei Grün- Weiß- Ahrensfelde) aus Lindenberg "Interesse" am Kauf signalisiert hat!



 

1 Kommentar:

  1. Mit dem heutigen Tag sind wir im Blog bei 32.000 Seitenaufrufen! Weiter so liebe Leser! Nur wir Unabhängige machen kommunale Probleme und Verantwortlichkeiten dafür, öffentlich! Helfen sie mit,die Leserschaft noch zu erweitern!

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