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Sonntag, 22. November 2020

Weiteren Debattenbedarf gab es nicht

So der letzte Satz im MOZ-Beitrag "Flächennutzungsplan soll angepasst werden" vom 21.11.2021. 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich meine, der Debattenbeitrag des Herrn Seiler war hier mehr als notwendig! Schon deshalb, weil in der Regel bei einer geplanten Nutzungsänderung im Zusammenhang mit Großbauvorhaben in der Gemeinde der Landschaftsplan als integrierter Bestandteil nach Bundesnaturschutzgesetzes frühzeitig eine Rolle  zu spielen hat.

Ich erinnere nur an das Bauvorhaben (Seniorenwohnheim) von ANKA-Bau in der Ulmenallee! Im Landschaftplan war das für den Bau von Gehrke und der  der Verwaltung vorgesehene Gemeindegrundstück ein gesetzlich geschütztes Feuchtbiotop! Den vorhandenen Landschaftsplan hielt die Verwaltung  bewusst in der Schublade, um investorenfreundlich das Vorhaben umzusetzen! Erst der massive Widerstand durch Anwohner und durch die Unabhängigen mit Hinweis auf den Landschaftsplan/Feuchtbiotop konnte das Vorhaben über den Landkreis ausgebremst werden!

Von Seiten der Verwaltung war in der GV keine andere Reaktion auf den Debattenbeitrag des Herrn Seiler zu erwarten!

Tatsache ist:

Entsprechend des Bundesnaturschutzgesetzes ist auf dem Gebiet der Gemeinde für jeden Flächennutzungsplan ein integrierter Landschaftsplan zu erstellen, in dem nach Bundesnaturschutzgesetz geschützte Flächen auszuweisen  und vor Bebauung zu schützen sind. Das hat zur Konsequenz, dass Bauvorhaben von Investoren im Genehmigungsverfahren unter Einbeziehung der politischen Gremien grundsätzlich vorab mit dem Landschaftsplan auf Machbarkeit zu prüfen sind. Genau diesen Umgang mit dem Landschaftsplan bis hin zur Anpassung/Änderung fordern wir Unabhängige für laufende und zukünftige Bauvorhaben, um auch solche Machenschaften, wie in der Ulmenallee zu verhindern!

 

 


 

3 Kommentare:

  1. Ich bin mir sicher, dass bei vielen Mitgliedern der Gemeindevertretung und den Ortsbeiräten Nachholebedarf in der Kenntnis des Landschaftsplans und dem Umgang damit besteht.

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  2. Natur und Umwelt wurden seit Jahren in dem dazu zuständigen Ausschuss unter dem Vorsitzenden Dreger (SPD)mehr als stiefmütterlich behandelt.

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    1. Nun durch die Unabhängigen plötzlich aufgeschreckt, tut sich bei Gehrke und in der Verwaltung was!
      Der monatliche Bericht über die Bautenstände wird in Zukunft durch Aktivitäten hinsichtlich der Landschafts- und Umweltpflege ergänzt!!
      Es darf nicht bei Berichten bleiben, sondern Landschaft und Natur müssen zur Debatte anregende Tagesordnungspunkte in den Gremien werden!

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