Diese Frage scheint weit hergeholt und scheinbar mit der Gemeinde Ahrensfelde nichts zu tun zu haben. Weit gefehlt. Es gibt Leute, die Gutes tun und nicht darüber reden und dann wiederum andere, die sich selbst, koste es was es wolle, ein Denkmal setzen wollen und sei es noch so klein, so überflüssig, so teuer oder gar unsinnig.
Zur letzten
Kategorie gehört der Boule-Platz im Lenné-Park, ein Flächendenkmal, auf dem seit
Fertigstellung Gras und Wildkräuter wuchern, weil dort natürlich niemand das
beliebte französische Kugelspiel, das ja nicht gerade in Deutschland weit verbreitet
ist, spielen will. Der Blumberger Ortsvorsteher Dreger hat es durchgeboxt,
obwohl diese Spielbahn sicher, wenn überhaupt, am Berliner Platz einen
günstigeren Standort besonders für die Senioren gehabt hätte.
Ortsvorsteher
Meuschke aus Lindenberg hat nicht nur gegenüber Journalisten als seine
wichtigste persönliche wie lokale Aufgabe die neue Grundschule der Gemeinde Ahrensfelde
bezeichnet. Sie sollte, wenn es nach ihm gegangen wäre, sogar den Namen eines
Dorfschullehrers aus Lindenberg bekommen, dessen Lebenslauf aber einige bräunliche Unklarheiten aufwies.
In Eiche hat
Ortvorsteherin Tietz die Rekonstruktion des Angers durchgesetzt mit einer
kleinen Bühne auch für das Klappstuhlkonzert, kein schlechtes Denkmal, wenn es
auch kein richtiges Denkmal ist, sondern eine von Bäumen eingefasste Wiese, an
deren Ende das restaurierte Kriegerdenkmal steht. Es ist so schön geworden, dass es sich sogar für Gemeindefeste oder -märkte anbietet.
Herr Wollerman, Ortsvorsteher
ohne Ortsbeirat aus Mehrow, hat seinen Backofen. Für Dorffeste aller Art. Ein
typisch dörfliches historisches Kleinod am Teich, der aber zu lange und zu oft
kalt bleibt. Dennoch, nichts dagegen zu sagen.
Anders sieht es
schon mit der geplanten Sporthalle aus auf einem der letzten Filetstücke der Gemeinde, fußläufig mindestens einen halben Kilometer
weit weg von entstehenden Gymnasium. Aber um so näher am Sportplatz von
Grün-Weiß Ahrensfelde. Die Sportsfunktionäre setzten seit Jahren alle Hebel in Bewegung und rannten bei
Ortsvorsteher Joachim offene Türen ein, um nach ihren Sportplatz der Zukunft
auch eine Sporthalle zu bekommen. Für das vom Kreis Barnim finanzierte
Gymnasium und den Sportunterricht ist der Standort nicht nur ungünstig, sondern
eine Zumutung. Ein günstigerer Standort mit Platz für einen kompletten Schulcampus,
also Grundschule und Gymnasium und natürlich mit Sporthalle und Hort mit
genügend Platz hatte die Gemeinde schon vor Jahren an den Investor BONAVA verkauft,
andere sprachen von verscherbelt, der dort zwischen Kirschenallee und
AGIP-Tankstelle angefangen hat, 230 Häuser zu bauen. So sieht Zukunftsdenken aus.
Und deshalb jetzt
zum Gymnasium, das Bürgermeister Wilfried Gehrke so lange schon haben wollte
und das, da beißt die Maus keinen Faden ab, auch gebraucht wird. Aber, ein
entscheidendes Argument für den Standort in der Ulmenallee war die unmittelbare
Nähe zum Bahnhof Ahrensfelde Friedhof. Aber nach den bisher vorliegenden
Planungen hält dort der R 25 nach wie vor nur jede Stunde, die Züge im neuen Halbstundentakt
dazwischen fahren einfach durch. Bürgermeister Gehrke hat sich das Gymnasium so
sehr als Herzensangelegenheit und Denkmal gewünscht, dass er mit der EKBO, der evangelischen
Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, der das Gelände gehört, einen
„Kuhhandel“ eingegangen ist, dass die Kirche hier noch eine Siedlung für nur 1.000
Einwohner bauen wird.
Ich rege mich
darüber nicht mehr auf. Die Messen sind gesungen, der Kreistag hat den Standort
für das Gymnasium beschlossen, die über 70 Millionen Euro in seinen Haushalt
eingestellt und die etwas mehr als 3 Hektar der Kirche abgekauft.
Der Planauftakt für
das Siedlungsgebiet, für das die Kirche den Himmel auf Erden und die Erfüllung
aller Wünsche der Ahrensfelder verspricht, erfolgte in der Gemeindevertretung
so rechtzeitig, dass eine aus „organisatorischen“ Gründen ein wenig verzögerte
Einwohnerbefragung zu diesem Thema bedeutungslos geworden ist.
Und so hat jeder
sein Denkmal in der Gemeinde Ahrensfelde. Nun kann sich nun jeder selbst eine
Meinung bilden, ob so ein Denkmal im Schatten oder in der Sonne steht.
Hartmut Moreike
Wo bleibt ihr persönliches Denkmal Herr Moreike..., oder weist ihr Lebenslauf zu viele rote Flecken auf, die in jüngster Vergangenheit etwas unpopulär geworden sind?
AntwortenLöschenIm Gegensatz zu vielen Gemeindevertretern beknnt Herr Moreike Farbe und ist nicht blass und farblos wie die meisten gewählten Volksvertreter! Für mich stellt sich das so dar: Er braucht kein Denkmal, ihm genügt es, er selbst zu sein!
LöschenIch glaube nicht, dass Moreike darauf antworten wird. Er weiß mit seiner Erfahrung und Menschenkenntnis, wie viele User von uns: Blassgelber Neid und Bosheit sind ein sicheres Zeichen dafür, dass man selbst nicht klarkommt mit seinem Leben.
AntwortenLöschenEs ist eben wie immer,es gibt die,die nur reden,und die ,die im Hintergrund fleissig arbeiten,um in ihrem Ortsteil was zu verbessern.
AntwortenLöschenJeder sollte sich da seine Meinung bilden,und zwischen den Zeilen lesen. Geht mal in die Ortsbeiräte,die Mitglieder ,die nie da sind,aber die Bürger die immer da sind und sich engagieren.
Vor allem für wichtig halte ich ...Wer ist in den Gremien,von den gewählten Vertretern nie anwesend,und wer ist immer da.
Und wie oft,fällt was aus.
Und es gibt die Polemiker, und die Leisen,aber manchmal ,sagen die Leisen mehr.
In diesem Sinne,einen guten Start in die neue Woche.
Ja, ich verstehe jeden, der auswärts arbeitet und dann noch eine Stunde nach Hause fährt. Er muss nicht in den Gremien herumsitzen, kommt oft ja nur das raus, was der Bürgermeister vorgibt. Aber zum Putzsonnabend auf dem Anger, Laubfegen um den Dorfteich oder zum Unrat sammeln im Lenné-Park sollte jeder ein Stündchen opfern. Ich bin der Meinung, das beste Denkmal sind nicht die von Ortsvorstehern, sondern die von den Bürgern, die ihre Ortsteile gestalten, selbst mit einem sauberen Häusern, schönen Bauerngärten mit Obstbäumen und Sträuchern und Bienenweiden.
AntwortenLöschenMoreike ist doch ein Denkmal,oder lebende Legende.
AntwortenLöschenSoll das Ironie sein? Witzig und nicht gerade originell. Denn ich kenne wenig Schriftsteller in der Gemeinde Ahrensfelde wie Dieter Wahl und Hartmut Moreike, die international gelesen und geachtet werden. Aber das ist eben eine Bildungsfrage.
LöschenFür Blumberg und Hr. Dreger stimmt die Behauptung nicht.
AntwortenLöschenWas soll diese Hetze schon wieder Hr. Moreike? Wahlkampfgetöse? Stimmungsmache?
Ich hab den Eindruck das sie gar nicht in Ruhe in der Gemeinde leben wollen.
Werter Herr Manthey, ich bin nicht auf die Welt gekommen, um Ihnen oder Anderen zu gefallen oder deren Meinung zu teilen. Aber ich bekenne mich schuldig, Unruhe zu verbreiten gegen Spießertum, Selbstzufriedenheit, Lokalpatriotismus, Bürgerferne, Dummheit, Schwätzerei, Faulheit, Besserwisserei, Unterwürfigkeit, Lügen, Neid, Ungerechtigkeit usw.
LöschenAlso gegen alles.
LöschenWenn das für sie alles ist, haben sie ein trauriges Leben. Ich kenne genug, wofür man hier sein kann: Für eine Sportshalle am Gymnasium, für eine echte Bürgerbeteiligung, für seniorengerechte und bezahlbare Wohnungen, für eine Achtung der Leistung und der Intelligenz der Senioren und damit für einen Seniorenbeirat, für Orte mit dörflichem Charakter statt Bonava-Schlafsiedlungen, für den Schutz der Umwelt und Natur einschließlich der Ackerflächen vor Bebauung, für eine echte Streitkultur in der Gemeindevertretung und hier im Blog usw. usf.
LöschenGanz ehrlich? Die Senioren hatte doch ihre Chance was zu ändern und erreichen. Die Situation jetzt ist doch die Summe vom Handeln der Senioren. Die Senioren von Heute hatten zum Beispiel die Chance eine B158 Ortsumfahrung zu gestalten und zu realisieren.
LöschenIch persönlich würde mir mehr Lösungen für die oben genannten Probleme wünschen und nicht nur meckern!
Na mal langsam! Wenn sie bei der Demo dabei gewesen wären, dann hätten sie gesehen, dass die Mehrzahl der Demonstranten Senioren waren, den jungen Leuten geht das am, A... vorbei. Die Situation heute ist das Ergebnis von unfähigen Leuten in der Kommunalpolitik auch bei uns bis an die Spitze.
LöschenWerter Herr Manthey, was sie da loslassen, ist ganz klar Altersdiskriminierung. Ich wünsche ihnen ein langes Leben, so wie wir es nach einem langen arbeitsreichen Leben (49) Jahre haben, schwerhörig, gehbehindert und nicht mehr gefragt.
LöschenGenau! Lesen Sie nur wieder das was sie auch verstehen wollen.
LöschenDie jetzige Situation in der Gemeinde hat kein 18- 30 jähriger zu verantworten. Es soll vieles in der Gemeinde auf Senioren zugeschnitten werden.... weil es ihre Interessengruppe betrifft. Jugendliche, Familien, Sozialschwache, Flüchtlinge etc. es gibt viele Gruppen.
Altersdiskriminierung ? Was für ein Quatsch. Unsere älteren Mitbürger leisten viel bzw. haben viel geleistet. Ob gut oder schlecht.. darf jeder selbst für sich bewerten.
Herr Manthey. Das ist jetzt wirklich nicht ihr erst. Den Senioren die Schuld geben? Wissen sie überhaupt wie viele Gruppierungen und Bürger es gibt die gern etwas mitgestalten oder ändern würden? Aber man lässt sie nicht. Das ist Fakt.
AntwortenLöschenEs wird seine Gründe haben Hr. Richter. Meistens weil man für seine Ideen nicht die erforderliche Mehrheit zusammen bekommt. So ist das in der Demokratie. Vielleicht sind ihre Interessen nicht die der Mehrheit. Vielleicht können Sie die Mehrheit auch nicht von ihren Anliegen überzeugen obwohl sie es vermeintlich besser wissen.
LöschenIch sage nur,Seniorenbeirat.
AntwortenLöschenGute Sache,falsch aufgezogen.
Es wussten nicht mal alle Senioren,das so was gegründet werden soll.
Falsche Beratung und Sturheit einiger Grauköpfe haben das Vorhaben scheitern lassen.
Von Scheitern kann ja keine Rede sein, die Gemeindevertretung hat das an den Sozial- und Kulturausschuss verwiesen, also ist der Seniorenbeirat mit dem Antrag der Satzungsänderung auf der Tagesordnung. Auch die Unabhängigen und Moreike und weitere Protagonisten lernen aus Fehlern. Übrigens wussten die meisten Senioren nicht von dem Vorhaben, weil Gehrke die Publikation in den Schaukästen und im Amtsblatt sowieso verhindert hatte. Er hat offensichtlich Furcht vor echter Bürgerbeteiligung von klugen, erfahrenen grau gewordenen Leuten, die nichts zu verlieren haben und sich nicht manipulieren lassen.
AntwortenLöschenLiegt vielleicht auch daran , das sich sonst die klugen Senioren für andere Vertreter entschieden hätten als die jetzigen. So war es eine überschaubare Gruppe die aus ihren eigenen Reihen gewählt hat.
LöschenPublikation im Schaukasten ? Die Gründungsriege hat noch nicht mal den Raum unter den richtigen Vorwand mieten wollen. Wie soll der Bürgermeister da was verhindern ?
Na dann hoffen wir mal,das die Sache jetzt richtig anläuft.
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