Gehrke in seiner bekannt "weisen und fachkompetenten Schulplanung" und die Blumberger Grundschule in der Anschaffung moderner Medien unterstützen wollend, haben die Unabhängigen im Dezember 2019 folgenden Antrag in die Gemeindevertretung eingebracht:
z.Hd. der Vorsitzenden der Gemeindevertretung
Ahrensfelde
Frau Hübner
Antrag
Hiermit stellen wir den
Antrag an die Gemeindevertretung, die Gemeindeverwaltung zu
beauftragen in Abstimmung mit dem Landkreis nach der
„Förderrichtlinie DigitalPakt Schule“ für die Grundschule
Blumberg Fördermittel zu beantragen.
Begründung:
Die Entwicklung der
Medienkompetenz von Schülerinnen und Schülern ist im
Lehrplan festgeschrieben und seit dem Schuljahr 2017/18
unterrichtswirksam.
Mit dem DigitalPakt
Schule bietet sich die Möglichkeit, die Medienausstattung
entsprechend der Medienentwicklungsplanung der Grundschule, weiter
auszubauen.
Nach Information des
Ministeriums stehen für die Brandenburger öffentlichen Schulen je
Schule ein Sockelbetrag von 20.000€ sowie pro Schüler 409 € zur
Verfügung.
Dr. Wolfgang Unger
Für die Fraktion der
Unabhängigen
Der Antrag lief ins Leere, da Gehrke wieder
Zuständigkeiten anführte, die die Beantragung angeblich erschweren und
außerdem wäre die Grundschule sehr gut aufgestellt!
Und wie das in dieser Gemeindevertretung so üblich ist, Gehrke brav folgend, wurde der Antrag abgelehnt!
Mit anderen Worten, weil der Antrag von den Unabhängigen kam, musste er, egal mit welchen absurden Argumenten auch, abgelehnt werden.
Nun hat die aufkommende Pandemie gezeigt,
dass grundsätzlich Nachholebedarf in Sachen Digitalisierung in der Blumberger
Grundschule besteht.
Der als Schulträger dafür verantwortliche Gehrke musste nun reagieren. Nicht etwa wurden zugüg der Schule zustehende Fördermittel aus dem Digitalpakt Schule beantragt, sondern auf Sparflamme aus dem Haushalt der "Digitalisierung wohl genügend" 3 Laptopwagen angeschafft. Und das war es!
Bis Dezember 2020 war nun von Gehrke nichts über die Beantragung der Fördermittel zu hören!
Inzwischen war bekannt, Antragsende für diese Fördermittel war Ende Dezember 2020!
Das veranlasste die Unabhängigen schriftlich unter dem Tagesordnungspunkt "Anfragen der Gemeindevertreter" in der Dezembersitzung nach dem Vollzug der Fördermittelbeantragung nachzufragen.
Die Antwort Gehrkes findet der Leser im nachfolgenden Beitrag der MOZ:
Ahrensfelde hat bis heute von dem beantragten Geld offensichtlich
noch nichts gesehen, sonst hätte Gehrke das erwähnt.
Welch Schlamperei in Verantwortung des Bürgermeisters?
Andere Kommunen
waren da nicht säumig und haben das Fördergeld schon lange erhalten
und entsprechend umgesetzt , um Homeoffice digital zeitgemäß auch
realisieren zu können.
Ist doch offenbar nichts Neues vom BM Gehrke und seiner Verwaltung...Hatte Gehrkes Truppe nicht schon 5 Millionen (!!!) Euro Fördermittel für die neue Schule in Lindenberg versiebt, weil die Summe zu spät beantragt worden war ???
AntwortenLöschenJetzt hat Gehrke - wie er stolz wie Bolle verkündete - 285 000 Euro für den Digitalpakt Schule nein, nicht erhalten, sondern erst mal nur "beantragt" - man wird sehen, obs klappt !
Für die Frauen und Mannen der GV hat allerdings schon vor einiger Zeit die Gemeinde Laptops angeschafft, hörte man, damit die Volksvertreter online sein können und die Verwaltung Papier (für die Vorbereitung der GV-Sitzungen)spart...
Schon toll - nur ist angesichts der Pandemie und des Loktowns sehr viel wichtiger, die Schüler digital fit zu machen und zu halten..aber die sind freilich (noch) keine Wähler, nicht wahr, Frau Hübner und Herr Gehrke !!!