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Sonntag, 24. Januar 2021

Unscheinbarer Tagesordnungspunkt sorgt zurecht für Ärger


Wieder typisch für den schäbigen Umgang des Bürgermeisters und der Verwaltung mit der Öffentlichkeit und den gewählten politischen Gremien der Gemeinde! Hinterzimmerpolitik des Bürgermeisters mit ausgekungelten Ergebnissen wird zur Abstimmung den Gemeindevertretern serviert! Und wehe die Unabhängigen üben Kritik am Vorgehen und am Inhalt, dann fällt Gehrke erregt, aggressiv und unbeherrscht aus dem Rahmen! 

Noch interessant: 

Von den 150.000m² Gewerbefläche, die Lidl beansprucht, werden 110.000m² versiegelt! Das ist die Fläche von nahezu 20 Fußballfeldern!

"Unterdurchschnittlich ist nicht nur die Ackerzahl" Herr Fachbereichsleiter Schwarz, sondern in Teilen ihre Arbeit.

Den Kopf schütteln kann man nur, wenn man liest, dass ohne Lidl - Präsentation die Gemeindevertretung nahezu einstimmig dem Begehren des Bürgermeisters zugestimmt hat. Sitzen da nicht auch "zwei Grüne" mitten drin? Dem "grünen Herr Schulze" geht es hier wohl nicht um Eigeninteresse, wie beim ANKA - Bauvorhaben auf seinenem Nachbargrundstück in der Ulmenallee.

 

8 Kommentare:

  1. Wozu setzen die Unabhängigen sich eigentlich für den Erhalt von Ackerflächen ein, wenn im Gegensatz dazu Eigentümer von Ackerflächen ausschließlich profitorientiert und ohne Rücksicht auf Natur und Umwelt und das Gemeinwohl ihre Ackerflächen anstandslos verscherbeln und dabei von Teilen der Politik und Verwaltung kräftig unterstützt werden? So wie das in Lindenberg mit der Flur 002 (Lidl) und Flur 004 (östlich Birkholzer Allee, Wohnbebauung auf 31ha)wohl schon geschehen ist! Interessant wäre in dem Zusammenhang, wer die Lindenberger Eigentümer dieser Ackerflächen waren?

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    1. Weil es Privateigentum und kein Volkseigentum ist.
      Der Unterschied ist auch das bis jetzt lediglich der Flächennutzungsplan geändert wurde. Es wurde weiterhin bekundet, das dort mal ein Logistikzentrum entstehen soll.
      Demokratie heißt übrigens Willen der Mehrheit, nicht was die Unabhängigen wollen.
      Vielleicht zeigen Sie den Willen der Mehrheit durch eine Petition, Volksbegehren oder andere Wege auf. Das wäre mal was greifbares.

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    2. Eigentum verpflichtet heißt es im Grundgesetz. Ich denke insbesondere auch gegenüber dem Gemeinwohl.
      Herr Manthey, Blauäugigkeit hat sich noch nie ausgezahlt! In Sachen Demokratie müssen sie die Unabhängigen nicht belehren!

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    3. Sie sollten dann auch beide Augen öffnen und nicht nur das rauspicken was ihnen gerade zusagt.
      Eigentum verpflichtet.... ja es verpflichtet nicht nur zum ökologischen, sondern auch zum ökonomischen Gemeinwohl. Man sollte stehts bemüht sein eine Balance zu finden. Sie möchten nicht, dass Ackerfläche ( ob genutzt oder ungenutzt) versiegelt wird. Sehen aber auch nicht das dort Arbeitsplätze geschaffen werden, keine Ortschaft direkt durchfahren wird bei der Anlieferung, die benötigte Infrastruktur bereits vorhanden ist etc.
      Sie sehen einen kritischen Punkt bei der Sache und alles ist plötzlich schlecht und wurde gemauschelt.
      Ein Kompromiss wäre vielleicht Lidl zu verpflichten, mehr Land zu kaufen und dieses mit mehr Bäumen und Sträuchern als eine Art Sicht- und Lärmschutz zu bepflanzen.
      Das kann man im Vorfeld doch festlegen, bevor man die Zusage für irgendwas gibt

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    4. Richtig, im städtebaulichen Vertrag sind solche Festlegungen möglich. Bei der gewollten versiegelten Fläche von 110.000m² käme ein schönes Sümmchen für Ausgleichsmaßnahmen zusammen. Nur muss man diese nicht an den Kreis weggeben,wie schon praktiziert, sondern im Gemeindegebiet umsetzen. Gefordert haben wir das oft genug und auch Möglichkeiten dafür in der Gemarkung aufgezeigt! Dafür muss die Verwaltung auch Projekte in der Schublade haben, was leider nicht der Fall ist!

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  2. Warum? Damit Sie Privatpersonen an den Pranger stellen können? Vielleicht geht es dort auch ums Überleben in dieser schweren Zeit. Wenn ich mein Grundstück verkaufen sollte, werde ich auch nicht die Unabhängigen fragen. Ich bin auch zufrieden, dass ich äußerlich mein Haus von denen meiner Nachbarn unterscheiden kann. Geht es nach Ihren Wünschen der Ortsgestaltungssatzung, haben wir wahrscheinlich bald nur noch 2 Haustypen. Natürlich ist die Farbe der Dächer und Fassaden dann gleich. Nicht das Einer aus der Reihe tanzt und ein dunkelrotes Dach nimmt. Wo kommen wir denn dahin? Hier nochmal meine Frage: Warum ist es für Sie von Interesse, wer sein Land verkauft hat.
    Grundsätzlich ist es natürlich gut, wenn darauf geachtet wird, dass nicht alles versiegelt wird. Da gebe ich Ihnen zu 100% Recht.
    Groß- und Weltmeister Anonymus

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  3. Es freut mich, dass wir in Sachen Versiegelung einer Meinung sind! Sie sollten doch aber auch erkannt haben, dass die Überschrift im MOZ-Beitrag zu unserer Forderung nach einer örtlichen Gestaltungssatzung reißerisch aufgemacht ist. Den Anlass für diese Forderung sehen wir in der vorhandenen gemeindlichen baulichen Substanz und Entwicklung. Ich bin da schon mehrmals hier im Blog darauf eingegangen.
    Wir Unabhängigen sind für Transparenz, da wo sie zum Verständnis kommunaler Handlungen und Entscheidungen notwendig ist! Sie können beruhigt ihr Grundstück ohne unser Zutun verkaufen!

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  4. Landwirte werden leider in der Gesellschaft nicht so behandelt, wie sie es verdient haben. Auf der anderen Seite haben sie trotzdem eine besondere gesellschaftliche und naturräumliche Verantwortung. Der Landesbauernverband Brandenburg lässt auf der Startseite seiner Website minütlich die Fläche anzeigen, die zeitgleich unwiderruflich versiegelt wird. Es ist nun einmal unsere gemeinsame Verantwortung, Flächen, Natur und Umwelt zu erhalten.

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