Ahrensfelde gestern? – Ahrensfelde heute? – Ahrensfelde morgen? – Unter diesem Motto spazierten ca. 40 Interessierte bedeutende, historische Punkte Ahrensfeldes an. Interessante und kurzweilige Informationen hatten das Ziel einmal aufzuzeigen, welche Veränderungen sich im Leben der Bewohner abzeichnen, die durch schon jahrzehntelanges halbherziges Handeln der politisch Verantwortlichen bis heute nicht realisiert wurden. Es wurde deutlich, welche Chancen nun bestehen, vieles nachzuholen – allerdings zu einem hohen Preis für Mensch und Natur.
Zur geplanten weiterführenden Schule in der Ulmenallee in Ahrensfelde: Die Evangelische Kirche Berlin Brandenburg hätte hier ihrer sozialen Verantwortung für Kinder und Jugendliche gerecht werden können. Die Ahrensfelder Wählergemeinschaft und die CDU haben dieses Ziel in ihren Verhandlungen mit der EKBO nicht erreicht, sondern uns Gemeindevertreter vor eine unangenehme Entscheidung gestellt: Gymnasium ja, aber nur für ein neues Wohngebiet: 1000 neue Einwohner, weiterer Vernichtung von Ackerfläche an der Lindenberger Straße. sowie Lärm, Dreck, eine katastrophale Verkehrssituation sind vorprogrammiert.
Zum Schulstandort sagen wir uneingeschränkt Ja, aber keine Bebauung bis zum Gaskraftwerk. Wir möchten dort wie auch im Gemeindegebiet landwirtschaftliche Flächen erhalten. Peter Stock, Vorsitzender der Ahrensfelder Wählergemeinschaft, stellte diesen Kuhhandel noch als Erfolg dar. Dafür bedarf es schon sehr viel Fantasie und Ausblender der Realität. Unsere Art Politik zu denken und im Bürgerinteresse zu handeln ist das nicht.
Eine bauliche Innenverdichtung wäre möglich, um Flächen zu schonen und Felder, Wiesen und Wälder zu erhalten. So zum Beispiel auf der Fläche des heutigen Autohauses von Mazda Koch und der ehemaligen Aldi- und Rewe-Märkte in der Dorfstraße. Dort könnte sich dringend benötigte soziale und dienstleistende Infrastruktur ansiedeln. Dafür werden wir uns weiterhin einsetzen.
Der kommunale Wohnungsbestand und Wohnungsbau ist, höflich formuliert, seit Jahrzehnten ein Stiefkind. Bei unseren Nachbarn, die über wesentlich weniger finanzielle Mittel verfügen, läuft das anders. Dort sind kommunale, bezahlbare Wohnungen in Schuss, werden Menschen mit verträglichen Mieten zur Verfügung gestellt. Anders bei uns: Erinnert sei an einen Vorstoß der Ahrensfelder Wählergemeinschaft, das kommunale Grundstück in der Dorfstraße 6, an einen befreundeten Investor zu verkaufen. Nur durch unser beherztes Eingreifen im Ortsbeirat ist das Grundstück noch in Gemeindebesitz.Wir setzen uns seit mehreren Jahren für
eine nutzbringende Zusammenarbeit mit der erfahrenen Wohnungsbaugesellschaft Werneuchen
mbh ein, die über 1.000 Wohnungen kostengünstig gebaut hat. Endlich gibt Fortschritte
– eine Zusammenarbeit wird konkreter.
Wir bedanken uns bei der
Bürgerinitiative „Lebenswerte Gemeinde Ahrensfelde“ für diesen bürgerfreundlichen
Sonntagsspaziergang.
Patrick Seiler (Text u. Foto)
Duell auf der Dorfstraße, so hatten Teilnehmer des Sonntagsspaziergangs den Eindruck, zwischen den beiden Mitgliedern der Gemeindevertretung Peter Stock (AWG) - Echo der Verwaltung und Möchtegernkandidat für den Ahrensfelder Ortsvorsteher und Patrick Seiler (Ahrenmsfelder Unabhängige) - kritischer, bürgerorientierter und ideenreicher Oppositionsführer. Unterschiedlicher können die Auffassungen über die Zukunft der Gemeinde Ahrensfelde nicht sein. Während Seiler das Achsenentwicklungskonzept als Chance ansah, die Bürger intensiv zu beteiligen, wie ihre engere Heimat aussehen soll ohne weiter Zuzug zu generieren und Natur und Umwelt zu vernichten, wiederholte Stock die Meinung von Bürgermeister Gehrke, man müsse den Zuzugsdruck aus Berlin entsprechen und dafür wohl auch in Kauf nehmen, landwirtschaftliche Flächen zu bebauen. Dass viele der Spaziergänger anderer Meinung waren, überhörte er geflissentlich.
AntwortenLöschen"Echo der Verwaltung und Möchtegernkandidat für den Ahrensfelder Ortsvorsteher"
LöschenWas soll diese Respektlosigkeit gegenüber anderen Menschen?
Ihr "kritischer, bürgerorientierter und ideenreicher Oppositionsführer" Hr. Seiler erstellt Anzeigen wegen Verleumdung im Internet für weniger aus.
Abartig!!!
Mensch Manthey, bleiben wir bei den Tatsachen, die nie respektlos, sondern völlig wertfrei sind. Ist Herr Stock ein vehementer, fast schon peinlicher Jasager zu den Vorlagen der Verwaltung, statt die Verwaltung zu kontrollieren, wie es die Kommunalverfassung von ihm fordert? Ja! Wird er von Seiten der AWG gern als Nachfolger von Herrn Joachim gewünscht und gehandelt? Natürlich!! Ich kann mich da nur wiederholen, kommen Sie endlich stets nach Feierabend einmal im Monat in die Beratung der Gemeindevertretung und schauen sie sich die beiden Gemeindevertreter in ihren Vorschlägen und Diskussionsbeiträgen an und dann urteilen Sie selbst und nicht nur vom Hörensagen.
LöschenHr. Moreike nun mal ernsthaft... Möchtegernkandidat ist nicht wertfrei. Peinlicher Jasager ebenfalls nicht.
LöschenIm Gegensatz zu ihnen urteile bzw. beurteile ich Hr. Stock nicht nur vom Hörensagen. Laut Ihren "Sagen" ist Hr. Stock total unfähig.
Dieser , Ihrer Meinung will ich mich nicht anschließen, da sie eher dem mittelalterlichen Pranger gleicht.
Herr Manthey, ja ich habe Sie angezeigt. Scheinbar wissen Sie nicht mehr, dass Sie öffentlich in den sozialen Medien verbreitet haben, ich sei ein Stalker. Wen oder was ich gestalkt haben soll, wissen Sie bis heute auch nicht. Ich weiß aber sehr genau, dass Ihr Verhalten damit einen Straftatsbestand erfüllt. Und ja, sollten Sie wieder irgdendwelche geistigen Abwandlungen in diese Richtung haben, dann werde ich Sie auch wieder anzeigen.
AntwortenLöschenEs wäre wirklich nun interessant und auch wichtig, dass Sie sich als Mitglied der Bürgerinitiative auch für die Interessengemeinschaft inhaltlich einsetzen. Bei den Spaziergängen habe ich Sie jedenfalls nicht gesehen, Aufgaben der Mitglieder haben Sie auch bisher nicht übernommen. Vielleicht ändert sich das ja in Zukunft und Sie werden aktiv.
Herr Manthey Mitglied der Bürgerinitative? Gratulation! Da wird es jetzt mit der Umsetzung der Zielstellung der BI hilfreich und flott voran gehen.
LöschenHr.Seiler bleiben Sie einfach mal bei der Wahrheit.
LöschenFakt ist das ich in der öffentlichen Facebookgruppe gesagt habe, dass im Blog Mehrow 21 Leute beleidigt und verleumdet werden. Das mit Hilfe der Klarnamen, z.Bsp Internetaktivitäten ( Hr. Manthey ist reiner Nazi weil er im Forum der Wehrmacht einen Text verfasst hat)bewertet werden. Weiterhin wurden Schullaufbahn etc. ausfindig gemacht und bewertet.
Ihr Name ist dabei in keinster Weise direkt zu den Behauptungen genannt worden.
Ihre Anzeige wegen "Falschaussage und Verleumdung im Internet" ist anhand dieses Beitrages erstellt worden.
Die Post von der Polizei Bernauist dann von mir beantwortet worden. Das Verfahren mit der Nummer ST/0392957/2018 ist dann eingestellt worden. So steht es jedenfalls im Brief der Staatsanwaltschaft.
Es ging um das Thema das die Kommentarfunktionen im Blog abgestellt wurden, weil die Betreiber sich beleidigt fühlten.
Der Originalbeitrag lautete :
"Ist doch toll... Die Unabhängigen wollen
Basisdemokratie und Transparenz. Sie wollten sich von den Wust der Altparteien absetzen. Jetzt sagt Hr. Patrick Seiler das sie doch so sind wie die CDU und die Freien Wahlergemeinschaft.
Das Problem ist doch das jeder der nicht mit der Welle der Unabhängigen schwimmt, zu dumm ist Zusammenhänge zu erkennen oder Vorgange zu begreifen.
Die Unabhängigen sprechen immer davon das Ihnen nicht
zugehört wird, bzw. in der GV eine begrenzte Redezeit
zugesprochen wird, versuchen aber jegliche Kritik sofort mundtot zu machen. Fragen werden nicht beantwortet oder übergangen.
Daran sollte verstärk gearbeitet werden.
Anonym sind die Beitrage meist nur weil die Kritiker gleich gestalkt werden. Man such! vermeintliche Ausrutscher im lnternet und wird von den Unabhängigen gleich konfrontiert.
Es werden auch Vermutungen ausgesprochen, wer was
gesagt hat. lm GroB und Ganzen sind die Probleme in diesem Blog einfach hausgemacht.
Rechtschreibfehler dürfen gerne wieder behalten werden. Ist ja im Blog der Unabhängigen auch immer wichtiger als Inhalte der Beiträge."
"Ich weiß aber sehr genau, dass Ihr Verhalten damit einen Straftatsbestand erfüllt." Wie gesagt,da wurde anders entschieden.
"dass Sie sich als Mitglied der Bürgerinitiative" -> wieder falsch Hr. Seiler. Ich bin Mitglied der Facebookgruppe "Bürgerinitative lebenswerte Gemeinde Ahrensfelde". Das auch nur um mich über die Arbeit der Initiative zu informieren. Mitgliedschaft ist schlichtweg falsch und unwahr!
"Bei den Spaziergängen habe ich Sie jedenfalls nicht gesehen" -> erstens denke ich nicht ,dass sie wissen wie ich aussehe. zweitens hab ich Sie aber gesehen bei ihrem Spaziergang. drittens hab ich in diesem Blog bereits gesagt, warum ich daran nicht teilgenommen habe.
Achso, damit der eifrige Blogleser sich einen zeitlichen Ablauf machen kann. November 2018 !
LöschenDie Probleme haben sich nicht geändert.
Schuld wird wohl der Bürgermeister sein oder irgendwer anderes aus der GV *Ironie off*
Hinweis Herr Manthey: Für solch langen Text sollten sie sich bitte mehr Zeit nehmen! Dann wäre der Inhalt besser strukturiert, besser recherchiert und besser verständlich!
LöschenKlasse geschrieben Hr. Manthey.
LöschenWie so häufig in diesem Blog, erst wird von den Unabhängigen etwas vollmundig in den Raum geworfen, sowie näher hingeschaut wird, stellt es sich als Halbwahrheit oder unzutreffend heraus.
Nun noch einmal zum angedachten Schulstandort/Gymnasium im Baugebiet Ulmenallee. Was hier läuft, grenzt meiner Meinung nach "nahezu an .....". Die Gemeindevertretung war sich in den Verhandlungen zum Erwerb des Schulgrundstückes zähneknirschend zum Bauvorhaben des Investors auf einem begrenzten Teil des Kirchengeländes unter Gemeindeauflagen dazu, zunächst mit der Kirche einig. Doch plötzlich tritt der Investor mit neuen Forderungen an und stellt damit das gesamte Verhandlungsergebnis infrage, also auch das Schulgrundstück. Um wirtschaftlich bauen zu können, wird vom Investor gefordert, die Auflage der GV zur maximalen Größe der Baufläche aufzugeben und die Baufläche in Richtung Kraftwerk vergrößern zu dürfen. Zur Konsequenz hätte das den Eingriff auf Ackerland, einen Einwohnerzuwachs von 1000 auf 1300 und die weitere, nicht zu verantwortende Überlastung der Lindenberger Straße. Unter diesem Druck stehend, gab die GV, um den Kreisschulstandort für Ahrensfelde zu sichern, dem Begehren von Investor/Kirche nach! Ob der Landkreis sich unter den gegebenen und zu erwartenden Infrastrukturproblemen sowie Kaufpreisvorstellungen der Kirche nun für Ahrensfelde entscheiden wird, steht in den Sternen. Werneuchen kann kommunale Grundstücke für den Schulneubau anbieten, ein nicht zu unterschätzender Standortvorteil!
AntwortenLöschenIst den die Infrastruktur für die zu erwartenden Schüler der Gemeinde Ahrensfelde nach Werneuchen überhaupt vorhanden??? Der Zug fährt stündlich. Bus so gut wie garnicht in Richtung Werneuchen. Ist das nicht zu bedenken?
LöschenEin wichtiger Hinweis uund auch zu bedenken. Falls das Gymnasium an die Stadt Werneuchen geht: Die Schüler aus Ahrensfelde finden dann eine 30-Minuten-Taktung vor. Außerdem bewegen Sie sich, gemessen am Berufsverkehr, antizyklisch.
LöschenRichtig, da muss sich etwas im öffentlichen Nahverkehr, Bus, ändern. Die Heidekrautbahn bekommt ja schon den Halbstundentakt. Und wenn anders, als Frau Formazin sagte, nicht das Stadtgebiet Werneuchen, obwohl jenseits am Bahnhof viel Platz ist, sondern Seefeld der Standort sein soll, sind viele Fragen einfacher zu lösen. Dort ist auch Platz ohne Ende. Weil das Gymnasium Sache des Landkreises ist, könnte man zukunftsorientiert auch über eine gemeinsame Schwimmmhalle nachdenken. Nicht nur für den Schul- und Vereinssportsport, sondern auch für unsere Bevölkerung, die schon lange den Wunsch hegt. Herr Gehrke hat das mit Hinblick auf die Kosten, Betreiben kostet rund 1 Mio. Euro pro Jahr, als nicht finanzierbar abgelehnt. Aber vielleicht könnten nun Ahrensfelde, Werneuchen, Altlandsberg zusammen das Objekt mit erschwinglichen Eintrittspreisen betreiben. Auf die Idee ist aber im Mittelzentrum wohl noch niemand gekommen.
AntwortenLöschenDie Bürgerinitiative "Lebenswerte Gemeinde Ahrensfelde" hatte an die EKBO, die evangelische Kirche, einen offenen Brief geschrieben und Gründe angeführt, die Zunahme des Verkehrs, die Schädigung der Umwelt auch durch Versiegelung von Naturflächen und aus Nächstenliebe, von dem geplanten Wohnbauvorhaben Ulmenallee/Lindenberger Straße, abzusehen. Nun ist die Antwort da. Es wir das Engagement der Briefschreiber gewürdigt, doch die Zunahme des Verkehrs sehe man nicht so, hat doch das Wohngebiet Anschluss an die Regionalbahn RB 25. Was die Umwelt betrifft, wird darauf verwiesen, dass mit dem weitläufigen Friedhof den Ahrensfeldern ein Park zur Erholung immer offen stünde. Die Kosten der Unterhaltung seien aber so stark gestiegen, dass die EKBO auf Einnahmen, Erbbauzins, aus den künftigen Häusern und Wohnungen angewiesen sei.
AntwortenLöschenWer gedacht hätte, der Appell der Bürgerinitiative hätte an das christliche Gewissen gerührt, hat seine Rechnung leider Gottes ohne die von Austritten geplagte Glaubensgemeinschaft gemacht. Nun bleibt abzuwarten, ob die Naturgötter durch geschützte Arten und zu hohe Auflagen das Projekt doch noch zum Scheitern bringen. Oder Ahrensfelde das Gymnasium nicht bekommt und damit das Gelände der Kirche nicht benötigt wird, was die EKBO nur hergeben wollte, wenn die Gemeinde der geplanten Wohnsiedlung ihren Segen gibt.
Eine andere Antwort habe ich von der Kirche bei dem Gemauschele mit der Gemeinde um die Bebauung ihrer Fläche nicht erwartet. Das hätte die Bürgerinitiative allerdings voraussehen können!
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