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Donnerstag, 10. März 2022

Der Bauausschuss ist trotz Themenfülle wieder ausgefallen

 

Das ist schade, denn an Themen kann es wohl nicht liegen, vielleicht an fehlendem Willen und Ideenlosigkeit. Ich bin sein Mitglied, zwar nur als sachkundiger Einwohner, aber immerhin. Denn es gäbe viel zu beraten und ein dutzend Themen für die Tagesordnung, die für ein viertel Jahr und mehr reichen würden. 

Ich nehme nur einmal den "Bauausschuss" konkret beim Namen! Es wäre erstens einmal Zeit auf dem Gebiet der Wirtschaft zu erfahren, wie unsere Gewerbeflächen ausgelastet sind, wie sie in der Aktion "Grün statt Grau" umweltfreundlicher begrünt werden können und schließlich wie moderne, zukunftsträchtige Arbeitsplätze in der Gemeinde geschaffen werden könnten, denn über 95 % der Werktätigen pendeln aus der Gemeinde täglich dorthin, wo ihnen genau das geboten wird. Das ist schon ein Thema, über das es sich im "Ausschuss für Wirtschaft, Bauwesen, Natur und Umwelt" nachdenken ließe und man Vorschläge erarbeiten könnte.

Auf die Tagesordnung gehörte zweitens auch einmal, wie, um das Bauwesen ins Spiel zu bringen, der dörfliche Charakter der Orte bei mehr Lebensqualität der Bürger wieder hergestellt, gesichert und gestaltet werden kann bei allem sinnvollen Baugeschehen zur Verwirklichung des Achsenentwicklungskonzeptes. Ein ebenso reizvolles wie herausforderndes Thema.

Drittens würde es dem Ausschuss zur Ehre gereichen, sich endlich einmal ernsthaft mit der uns umgebenden Natur zu beschäftigen.  Allein eine Bestandsaufnahme, das heißt eine Berichterstattung einzufordern, wie es wirklich mit den in den Plänen festgelegten Ausgleichmaßnahmen aussieht und wie erfolgreich waren die vom Naturschutzgesetz geforderten Umsiedlungen geschützter Arten, ob Zauneidechsen am Sportplatz Ahrensfelde oder Feldlerchen von der Baustelle Kirschenallee. Dafür ist die Gemeinde verantwortlich.

Bleibt viertens die Umwelt. Das Achsenentwicklungskonzept Ahrensfelde - Werneuchen fordert nicht nur Frischluftkorridore auch in der Umgebung der Hauptstadt, sondern an den Rändern unserer Dörfer Erholungszonen für die Bürger der jeweiligen Ortsteile. Wo könnten sie entstehen und wie könnten sie aussehen, um ihre Funktion wirklich zu erfüllen und sowohl für die Ahrensfelder als auch für die umweltgeplagten Berliner zu anziehenden Magneten vor allem für Senioren und junge Familien zu werden.

Das sind nur einige Gedanken für Themen im Bauausschuss, in dem sogar selbständige Unternehmer, Gärtner und Architekten sitzen, die zweifellos auf den Gebieten mehr Kompetenz haben und dutzende Vorschläge einbringen könnten. Und warum tun sie es dann nicht?.

Hartmut Moreike

28 Kommentare:

  1. Na, warum sollte der Bauausschuss besser sei als die Gemeindevertretung, die im März neben Auftragsvergaben nur ein Sachthema auf der Tagesordnung hat, die schon oft eingebrachten Vorschläge von Herrn Hübner. Ist das Frühjahrsmüdigkeit?

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    1. Das ist nicht Müdigkeit, sondern das Produkt von fehlender Fachlichkeit und eigener Ideen der Gemeindevertreter zur u.a. gemeinwohlorientierten städtebaulichen Gestaltung der Gemeinde. Der Verwaltungsspitze kommt dieses generell passive Verhalten der Gemeindevertretung seit Jahren mehr als gelegen!

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  2. Das Potenzial für schöpferischen Gedankenaustaustausch wird in den Ahrensfelder Ausschüssen generell nicht genutzt! Das liegt zum einen daran, dass die Verwaltungsspitze nicht daran interessiert ist und möglichst ihre Vorhaben reibungslos durchgewunken haben will und zum anderen, vor allem auch an den Ausschussmitgliedern und Vorsitzenden selbst, denen oft das Potenzial für fachliche Diskussionen und die Voraussetzungen dafür fehlen. Voraussetzungen dahin gehend, dass man sich nicht ausreichend oder nicht inhaltlich mit den Fachgegenständen und den Möglichkeiten, die ihnen durch die Kommunalverfassung gegeben werden, beschäftigt. Ich wage zu behaupten, dass der Großteil der Ausschussmitglieder sich gründlich weder jemals mit der Kommunalverfassung oder auch dem Achsenentwicklungskonzept beispielsweise beschäftigt hat! Und so lässt sich erklären, weshalb massiv Ausschüsse ausfallen, die Ausschüsse in der Regel sich auf Wunsch der Verwaltung nur deren Vorlagen und vorgegebenen Themen zuwenden und die Ausschussmitglieder und Vorsitzenden selbst nichts an zu diskutierenden kommunalen Themen zur Gestaltung und Entwicklung der Gemeinde anmelden und einbringen. Hierin unterscheidet sich das politische Ahrensfelde bedauerlicher Weise wesentlich von allen umliegenden Gemeinden. Gleiches gilt für die praktizierte formale Art und Weise der Bürgerbeteiligung in den Ausschüssen! Leider!

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  3. So sind auch meine Erfahrungen, die ja nicht so lange und intensiv sind, wie die von Dr. Unger. Ich habe mich zudem immer gefragt, wer den Ausschuss für Wirtschaft, Bauwesen, Natur und Umwelt in dieser Zusammensetzung gegründet hat. Oft schließen sich, wie die Praxis zeigt, immer noch Wirtschaft und Bauwesen auf der einen Seite und Natur und Umwelt auf der anderen Seite leider noch aus. Die Entwicklung erfordert es längst, so denke ich, dass Natur und Umwelt so einen hohen Stellenwert haben, dass die Trennung längst überfällig wäre. Aber ohne dieses verfluchte Denken, so habe ich bei einigen Abgeordneten den Eindruck, macht man sich das Leben eben einfacher. Und es ist ja auch so.

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    1. Richtig,Herr Moreike. Es gibt aber auch Gemeindevertreter ,die in ihren eigenen Reihen belächelt werden ,wenn es um Zukunft geht. Wie zum Beispiel die Umgehungsstrasse mal weiter gedacht,als bis zur Autobahn. Nur mal so,.....

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  4. Regelmäßig fällt auch der wichtigste Ausschuss der Gemeinde aus - der Hauptausschuss. Das Steuergeld für die Sitzungsleitung in Höhe von 280 € fließt trotzdem.

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    1. Da wird es doch höchste Zeit, "diese Arbeit und Entlohnung des Hauptausschussvorsitzenden Stock mit Steuergeldern" von der Kommunalaufsicht prüfen zu lassen. Wenn die Anfrage an die Kommunalaufsicht schon kein Ausschussmitglied fertig bringt, dann bitte schön doch ein Bürger!
      Diese Interessen - und Ideenlosigkeit des Ausschussvorsitzenden Stock an der Realisierung regelmäßiger Sitzungen wird leider aber von den Ausschussmitgliedern noch dahingehend gefördert, dass sie selbst keine Themen für Ausschusssitzungen anmelden! Es wäre bei dem Zustand meine ich, nun eine Abwahl des Ausschussvorsitzenden durch die Ausschussmitglieder in Anbetracht der Bedeutung des Ausschusses mehr als angebracht! Der Vorsitz ist nicht in Stein gemeißelt!

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  5. Ist nicht der Vorsitzende ein Herr Stock, der doch ernsthaft die Meinung verbreitet, dass Ahrensfelde die attraktivste Gemeinde mit einem reichen kulturellen, sozialen und gastronomischen Angebot ist? Dass nicht nur die jungen Leute sich im Fitness-Center kräftigen, Bürger mit ihren Gästen in gemütlichen Cafés lauschige Stunden verbringen, jeden Freitag im Bowling-Restaurant Discothek ist, das Schwimmbad für 2024 fest eingeplant ist, in jedem Wohnviertel ein attraktiver Spielplatz geschaffen wurde, das Ärztehaus neben Kardiologie, Urologie, Orthopädie, Gynäkologie nun tageweise auch HNO-, Augen- und Hautarztsprechstunden durchführt, die Seniorenresidenz am Gehrensee-Park verschiedene Wohn- und Pflegeprogramme anbietet und die Dorfstraße und die Lindenberger Straße bald autofrei werden, weil die Ahrensfelder nur noch öffentliche Verkehrsmittel benutzen wollen. Schade, nur ein Fake.

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    1. Zuviel TV angeschaut. Wie war das ,Ahrensfelde soll Dorf sein...... Dann kann das garnicht so gehen..Und so ,hat das ein Herr Stock sicher nicht gesagt. Ich Frage mich,wann die Unabhängigen endlich begreifen,das man nicht nur Erbauer sondern auch Betreiber braucht. Und nochmal, Ärzte Sitze, können nur durch die KV vergeben werden.
      Also weniger Träumen meine Herren.

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    2. Doch, doch, Peter Stock hat gesagt, dass Ahrensfelde schon eine sehr lebenswerte Gemeinde ist. Das mit den Ärzten sind doch alles Binsenweisheiten. Offensichtlich haben sie diese Ironie nicht verstanden. Ahrensfelde hat die gleiche Einwohnerzahl wie Lübben und dort finden Sie alles. Vieles von dem Aufgezählten sind auch Wünsche der Bürger. Dabei sind der Rufbus und die Radwege nach Mehrow und Eiche noch nicht einmal erwähnt. Es gibt leider weder in der Gemeindevertretung und erst recht nicht in der Verwaltung irgendwelche Visionen, aber auch keine konkreten Pläne, wie die Lebensqualität spürbar, umweltfreundlich und nachhaltig verbessert werden kann. Die Bürgerumfrage vor drei Jahren ist totes Papier geblieben statt Arbeitsmaterial.

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    3. Ahrensfelde Dorf hat nicht die Einwohnerzahl von Lübben

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    4. Genau.. Lübben ist Stadt. Gemeinde Ahrensfelde hat 5 Ortsteile.
      Vorher Denken bitte.

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  6. Genau das wäre doch ein Thema u.a. auch für den Hauptausschuss, mit welcher städtebaulichen Strategie man über das u.a. Achsenentwicklungskonzept in den nächsten 10 bis 15 Jahren die Gemeinde tatsächlich attraktiv werden lassen kann.

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  7. Es ist mal wieder schade,wie alle Gemeindevertreter über einen Kamm geschoren werden. Das Feindbild ist AWG und CDU. Ich frag mich warum.

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    1. Sie sollten unsere Beiträge im Blog ohne Scheuklappen und mit Fachverstand lesen, dann wüssten sie warum! Besser noch sie hören sich unvoreingenommen die konstruktiven Aktivitäten der Vertreter der Unabhängigen für die Gemeinde in den politischen Gremien an und machen sich einem Reim darauf, wie die Fraktionen von CDU, AWG und AfD in der Regel darauf reagieren!

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  8. Wir haben keine Feindbilder, wir machen aber darauf aufmerksam, wer in Ahrensfelde seit Jahrzehnten das Sagen und damit auch die Verantwortung für diese Defizite auf kommunaler Ebene trägt. Leider ist weder beim Bürgermeister noch bei der AWG bisher die Fähigkeit zur Selbstreflexion und Fehlerkultur vorhanden. Das kann sich aber ändern und das wäre gut.
    Ebenso unterbreiten wir stets und ständig Vorschläge, wie man Versäumtes nachholen kann, dabei aber landschaftsschonend vorgeht.

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  9. Ich wohne seit 2000 in Ahrensfelde und seitdem stellen entweder AWG aber vor allem ausschließlich CDU den Bürgermeister und die Vorsitzenden der Gemeindevertretung. Und seit dieser Zeit überzieht Lethargie, Abwehr von allem Neuen und Unorthodoxen sowie grobe Missachtung von Bürgerinteressen die Gemeinde wie Mehltau.

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  10. Na Moment mal,der Bürgermeister wird gewählt ,von den Bürgern.
    Und wenn ich mich erinnere,hat bei den Unabhängigen sich keiner getraut ins Rennen zu gehen.
    Und der Vorsitz in der Gemeindevertretung....bekommt die grösste Fraktion.
    Vielleicht wird es ja das nächste mal ein Unabhängiger.

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    1. Kann ich mir durchaus vorstellen, wenn Herr Seiler mit Unterstützung, für die Gemeinde weiter so konstruktiv aktiv ist!

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  11. Kleine Korrektur, Anonym. Nicht der größte Fraktion, sondern der mit den meisten Stimmen gehört traditionell der Vorsitz. Das hat im Ortsbeirat Lindenberg die CDU verhindert. Dass Herr Gehrke keinen Gegenkandidaten hatte, liegt vielleicht daran, dass niemand aus anderen Parteien und Vereinigungen glaubte, gegen die Seilschaften und den Filz in Ahrensfelde erfolgreich sein zu können. Aber das ist eben Spekulation, es mag noch viel mehr Gründe geben.

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  12. Lindenberger Ortsbeirat,setzt sich zusammen aus Meuschke CDU, Frau Freytag Unabhängige, Berger SPD, Salzmann Parteilos.
    Wo hat da die CDU was verhindert...

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  13. Ja so ist es mit den Besserwissern: Auszug aus der Webseite der Gemeinde: Salzmann, Sven Mitglieder der Gemeindevertretung Christlich Demokratische Union 25.05.2014

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  14. Falsch,auf der Liste bei der Wahl,für die CDU,aber nicht Mitglied.

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  15. Stimmt,es stehen bei allen Parteien Leute drauf,die nicht Mitglied in der Partei sind. Haben sie Herr Moreike das nicht auch so gemacht...Haben sie jedenfalls öffentlich vor nicht allzu langer Zeit gesagt. Das sie nicht Mitglied bei den Unabhängigen sind.

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  16. Ich der Lindenberger...ja, der Salzmann ist vor der letzten Wahl ausgetreten. Pech gehabt

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    1. Richtigstellung zu Pech gehabt! In den Ratsinformationen der Verwaltung wird Herr Salzmann als Mitglied der CDU-Fraktion der GV und Mitglied der CDU geführt! Offensichtlich ist das falsch und entspricht nicht der Aussage von Anonym! Müsste demnach in den Ratsinfos geändert werden. Der gleiche Fehler wird hier wohl auch zu seiner Mitgliedschaft im Lindenberger Ortsbeirat gemacht. Auch hier wird er als Mitglied der CDU geführt. Es gibt einen Unterschied zur GV und zur Vorsitzwahl hier im Lindenberger Ortsbeirat. Hier in Lindenberg gibt es keine Fraktionen, die einen Anspruch auf den Vorsitz anmelden könnten. Nur je ein Vertreter von CDU, SPD, Unabhängige und ein Parteiloser sind gewählte Mitglieder. Nach parlamentarischen Gepflogenheiten hätte hier das Ortsbeiratsmitglied mit den meisten Wählerstimmem den Anspruch auf den Vorsitz. Und das war zweifelsfrei die Unabhängige Frau Freytag! Ihren angemeldeten Anspruch hat man ihr bei der Wahl zum Vorsitz durch Intrige der Herren Meuschke, Berger und Salzmann undemokratisch verwehrt.

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  17. Hallo Anonym, ich wurde von den Unabhängigen kooptiert oder adoptiert, weil sie gute Leute brauchen. Aber ich bin parteilos, fühle mich aber auch zu den Linken hingezogen, wären die mehr links und den Grünen, wären die mehr grün. Ich bin eben ein pessimistischer Optimist und Weltbürger.

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  18. Das finde ich gut Herr Moreike, man muss das Positive bei allen suchen.

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