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Freitag, 29. Oktober 2021

Nichts zu tun in Ahrensfelde oder ein fauler Herbst?


Das Achsenentwicklungskonzept Ahrensfelde - Werneuchen ist ein dicker Brocken. Schließlich geht es darum, wie sich die beiden Orte bis 2035 entwickeln sollen. Wieviel und wo gebaut werden soll, wie Straßen, schnelles Internetz, sowie Bahn- und Busstrecken ausgebaut werden, was und wo Wohnraum für betagte Senioren geschaffen werden kann, neue, kleinere Kitas entstehen können und auch Schulen, wo ein Medizinisches Versorgungszentrum seinen Platz finden soll oder eine bessere Versorgung mit Lebensmitteln gesichert werden kann, aber auch Erholungszonen entstehen, Freizeiteinrichtungen, der Lärm, der Verkehr und der Feinstaub reduziert werden können.

Das ist eine Generationenaufgabe, die von den Verwaltungen, vor allem aber von den gewählten Gremien in den Orten enorm angestrengte Arbeit, Nachdenken und Ideenfindung verlangen. So etwas an Herausforderung gab es noch nie. Und da ist jeder verschenkte Tag einer zu viel. Aber das sehen nicht alle so, schon gar nicht bei uns in Ahrensfelde. Da fielen im Oktober die Sitzungen des Hauptausschusses, des Ausschusses für Soziales und Kultur sowie des Ausschusses für Wirtschaft, Bauwesen, Natur und Umwelt im Oktober aus. Das ist von uns Bürgern nicht hinnehmbar!

Nun kann niemand gezwungen werden, im Dienste der Bürger und einer großen Aufgabe tätig zu sein. Nur wenn man keine Ideen hat und Visionen für die zukünftige Entwicklung eines lebenswerten Ahrensfelde, dann, so frage ich mich, wozu hat man sich dann wählen lassen und große Versprechungen gemacht?

Und weil diese gewaltige Aufgabe nur mit der Kraft, dem Elan und den Ideen der Bürger gestemmt werden kann, erwarten die natürlich, dass sie rechtzeitig einbezogen werden und ihre Ideen einbringen können. Wir haben keine Zeit zu verschenken und auch nicht dadurch, dass die Beratungen der Ausschüsse ausfallen und anstehende Projekte zumeist ins nächste Jahr verschoben werden. 

Hartmut Moreike

10 Kommentare:

  1. Gestern gab es wieder einmal an der L31 eine Demonstration um den Fahrradwegbau Blumberg - Bernau. Der anwesende Bernauer Bürgermeister stellte fest, dass es dafür noch immer keine Planung gibt. Verantwortlich dafür sei der Landesbetrieb Straßenwesen. Er bot die Übernahme der Planung durch Bernau an, bei finanzieller Beteiligung des Landes. Und da meldete sich der Ahrensfelder Bürgermeister so nach dem Märchen von Igel und Hase. Gehrke hat die Planung für die Teilstrecke Blumberg - Elisenau schon! Wohl richtig. Aber die ruht seit etwa 5 Jahren in einer Schublade der Gemeinde. Weshalb dort, hat er nicht gesagt! Zur Umsetzung war der Ankauf von 2 landwirtschaftlichen Flächen von je etwa 600m² notwendig. Und man ist sich mit dem einschlägigen Blumberger Bauer nicht über den Kaufpreis einig geworden. Und so ruhte die Sache. Auch unser Hinweis auf einen Flächentausch wurde seitens Gehrke ignoriert. Ganz in der Nähe nutzt der wohl selbe Bauer seit den 90ziger Jahren einen umgepflügten kummunalen Feldweg (etwa 2000) pachtfrei landwirtschaftlich bis heute. Hintergründe? Ein Antrag auf Enteignung der Kaufflächen stand wohl nie zur Debatte und so blieb Gehkre bis heute ganz einfach untätig! Die GV hat die Planung übrigens nie zu Gesicht bekommen! Warum auch, hier in der Gemeinde macht Gehrke nach wie vor die Musik. In anderen Kommunen hätte er in der Sache längst eine Untätigkeitsklage am Hals!

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  2. Ergänzung: Mindestens genau so kritikwürdig ist die Untätigkeit des Ortsbeirates Blumberg mit Herrn Dreger (SPD)an der Spitze.
    Für mich persöhnlich und mindestens gleichrangig im Baubedarf stehen Radwege auf den noch mehr befahrenen Straßen Mehrow-Ahrensfelde und Eiche -Ahrensfelde auf der Agenda. Aber auch hier bewegt sich nichts in der Sache. Weder im Ortsbeirat Eiche, noch beim Ortsvorsteher Mehrow und dem Mehrower Gemeindevertreter Kusch (Bürgerverein Eiche (?)!

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  3. Noch etwas für die Mehrower politischen Gemeindevertreter Wollermann und Kusch:
    Der Mehrower Spielplatz ist beliebt und bei schönem Wetter regelmäßig über Stunden voll Kinder und Eltern von nah und fern. Wo ist da ein Toilettenbesuch möglich??

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  4. Sie waren doch lange genug in der GV.Warum haben sie denn nicht für ein Klohaus gesorgt.

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    1. Mein Kommentar hat sie offensichtlich jetzt zum Nachdenken über das Problem auf dem meist übervollen Spielplatz angeregt. Und es war mein Ziel mit dem Kommentar Aufmerksamkeit wecken zu wollen. Ich gehe davon aus, dass Wollermann als Ortsvorsteher sich jetzt dem Thema "Klohaus" zuwendet. Er hat ja 3000€ aus dem Gemeindehaushalt zur Verfügung, um aktiv zu werden. Und ihrer Unterstützung darf er sich wohl sicher sein!

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  5. Beantwortet nicht die Frage.Warum haben Sie ,Herr DR Unger ,nie was in Ihrer GV Zeit was dazu gefordert.Ausserdem ,muss man dann nicht für alle Spielplätze darüber nachdenken.

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  6. Hallo Anonym, wäre auch schön, wenn Sie sich äußern würden zu dem Fakt, dass die Sitzungen der Ausschüsse ausfallen, dafür aber die Vorsitzenden unser Steuergeld bekommen. Oder was Sie denken, wie sich die Bürger in die Gestaltung der Gemeinde einbringen können, denn das Achsenentwicklungskonzept (fürchterlicher Name) soll ja die Zukunft der Entwicklung aller Ortsteile bis 2035 bestimmen. Keine Idee?

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    1. Warten wir es ab. Ich bin sicher, Anonym wird demnächst vor Ideen zur Entwicklung der Gemeinde hier nur so sprudeln!

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  7. Noe,habe ich im Achsenentwicklungskonzept schon getan.Das war nämlich online oder auch in Schriftform möglich.

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  8. Super, dann gehören Sie wenigstens zu den 215 Einwohnern von Werneuchen und Ahrensfelde, die sich online oder schriftlich geäußert haben von fast 25.000 Einwohnern. Und die glauben, dass diese unheimliche vielen konstruktiven Vorschläge, Einwendungen und Ideen überhaupt eine Rolle spielen? Optimist. Und weil es damit nicht genug sein kann, muss echte Bürgerbeteiligung her, bei jedem Schritt und jedem Projekt. Leider sieht das die GV und der Bürger-meister nicht so. Fragen Sie doch einmal in Ihrem Ortsbeirat oder in der GV nach, was aus Ihrer Beteiligung geworden ist!

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