Diese Forderung der Ahrensfelder Unabhängigen unterstützen heute schon viele Bürger. Aber es sind immer noch zu wenige, die sich aktiv Gedanken machen und dafür einstehen, wie unser aller Zuhause künftig aussehen wird. Um glücklich zu sein, muss sich ein Mensch wirklich zu Hause fühlen, stolz auf seinen Wohnort, das Miteinander sein und alles, was das Leben lebenswert macht.
Was bewegt die das Bürgerbündnis der Ahrensfelder Unabhän-gigen gerade jetzt diese Forderung zu erheben? Nun, genug ist genug. Ausuferndes Wachstum, dem die Infrastruktur immer nachhinkt, charakterlose Orte und Raubbau an Wiesen und Feldern ohne Rücksicht auf das, was da wächst, kräucht und fleucht, wie uns Lärm und Feinstaub krank macht. Das reicht!
Wir sehen die Gemeinde, wie sie geworden ist. Bürgermeister Gehrke hingegen, so, wie er sie sehen will. Niemand will abstreiten, dass sich Ahrensfelde entwickelt hat, aber war es immer zum Besten der Bürger, sinnvoll, harmonisch?
Die Forderung nach einem Moratorium für Bauplanung und Baugeschehen in den Randzonen unserer Orte, dafür gibt es eine Handvoll guter Gründe:
1. So offeriert die Verwaltung im Achsenkonzept eine Gesamtfläche von fast 290 Hektar. Das sind etwa 415 Fußballfelder!
2. Die Bundesregierung mahnt, mit dem Schutzgut Boden sparsamer umzugehen und orientiert darauf, bis 2130 den Verbrauch durch Zubauen zu halbieren. Pro tausend Ein-wohner orientiert sie 1 (ein) Hektar zu bebauen. Ahrensfelde hat, sagen wir großzügig, 15.000 Einwohner.
Das wären nach Adam Riese 15 Hektar, aber keine 290!
3. Das Achsenkonzept empfiehlt eine umwelt- du sozial-verträgliche Entwicklung mit Augenmaß. Aber schon sollen 31 Hektar Ackerland zwischen Lindenberg und Ahrensfelde an der Birkholzer Allee zubetoniert werden. Der Bürgermeister, Diplom-Landwirt Gehrke, hat sich im Ortsbeirat Lindenberg für den Investor stark gemacht. Und schon wird in Ahrensfelde auf den Acker von der Agip-Tankstelle bis zum Wald geschielt.
4. Das Achsenkonzept weist darauf hin, dass die Gestaltung von den Kommunen beeinflussbar und selbst gestaltbar ist. Die Kommune aber, das sind die Bürger, also wir. Nie-mand kann sich vor seinen Kindern und Enkeln heraus-reden, dass er das so nicht gewollt hat. Jeder kann seinem Gemeindevertreter oder dem Mitglied des Orts-beirates sagen, was ihm gefällt und was nicht, was wer-den soll und was nicht beschlossen werden darf.
Und deshalb fordern wir einen Bürgerentscheid, wie es weiter geht und echte Bürgerbeteiligung bei allen Vorhaben, die unser Lebensumfeld betreffen.
Hartmut Moreike
Man darf gespannt sein, wieviele Einwohner sich für den dringend nötigen Baustopp stark machen...! Von Gehrke und seiner Verwaltung ist da nichts zu erwarten, denn für die lohnt es sich offenbar auch ganz direkt und pekuniär soviel als möglich zu zubetonieren... Und die GV nickt doch alles ab, ohne Nachdenken, denn eben das ist doch mit Gehirnarbeit verbunden und macht Mühe...
AntwortenLöschenInsoweit sind jetzt die Bürger Ahrensfeldes gefordert, ihrem Bürger"meister" mal die Grenzen aufzuzeigen !!!
Machen sie aktiv mit Herr Fritz und nehmen sie Kontakt zu Herrn Seiler auf und werben sie bei den Ahrensfeldern für die Sache!
LöschenHeute steht der Antrag der Unabhängigen auf ein Moratorium (Baustopp) auf der Tagesordnung der Gemeindevertretung.
AntwortenLöschenGehrke wird seine Hanseln schon instruiert auf Ablehnung des Antrags haben!