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Sonntag, 30. Juli 2023

Das Wohnungsbau - Projekt an der Birkholzer Allee in Neu - Lindenberg ist umstritten und erfährt enorme Gegenwehr

 

 

 

Mittwoch, 26. Juli 2023

Passt zum Thema Offener Brief der Initiative Ahrensfelder Zivilgesellschaft


BVB / Freie Wähler Fraktion

Dubiose Geschäfte um Flüchtlingsheim Flecken Zechlin

Im Rheinsberger Ortsteil Flecken Zechlin schlägt ein umstrittener Millionendeal mit Flüchtlingsunterkünften hohe Wellen. Ein leerstehendes Hotel soll Unterkunft für 140 Geflüchtete werden. Auf der Baustelle passiert seit Monaten nichts. Anwohner sind vor vollendete Tatsachen gestellt worden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Korruptionsverdacht und der Landkreis Ostprignitz-Ruppin mauert bei fast allen Fragen. Unser Abgeordneter Matthias Stefke verlangt Aufklärung. Unsere Fraktion wird die dubiosen Geschäfte jetzt zum Thema im Landtag machen.

Zum Video










 






Montag, 24. Juli 2023

Initiative der Ahrensfelder Zivilgesellschaft

Pressemitteilung

Kommunalpolitische Transparenz und demokratische Hygiene in Ahrensfelde
Ahrensfelde, 13.7.2023. Heute haben sich 16 Bürger und Bürgerinnen aus der Gemeinde
Ahrensfelde als Erstunterzeichner mit einem Offenen Brief an die Gemeindevertreter,
Ortsbeiräte und Mitarbeiter in der Gemeindeverwaltung - einschließlich Bürgermeister -
gewandt. Im Offenen Brief geht es hauptsächlich um Verdachtsfälle, die kommunalpolitische
Mandatsträger und Mitarbeiter des Rathauses mit privatwirtschaftlich interessierten
Außenstehenden die Entwicklung der Gemeinde zulasten des Gemeinwohls in der
Vergangenheit und Gegenwart verabredet haben könnten.
Die Initiative setzt sich für mehr kommunalpolitische Transparenz und demokratische
Hygiene in der Gemeinde Ahrensfelde ein und möchte einen zivilen Beitrag zur
Korruptionsprävention leisten. Im Vorfeld waren vermehrt auffällig intransparente
Entscheidungen in öffentlichen Gemeindesitzungen beobachtet worden, bei denen
vermutlich private Interessen und persönliche, teils wirtschaftliche Beziehungen zwischen
verschiedenen Personengruppen eine Rolle spielten und aktuell andauernd der Fall sein
könnten.
Die aus Privatpersonen bestehende Initiative arbeitet mit lokalen Gruppierungen aus allen 5
Ortsteilen der Gemeinde zusammen, die den Prinzipien, Aufgaben und Zielen von
Transparency International (TI) Deutschland folgt. Ihr Ziel ist es, an einer Offenlegung
mitzuwirken, ob und wobei es möglicherweise zu rechtlich verwertbaren
Amtspflichtverletzungen, Untreue, direkter und indirekter Vorteilsgewährung und -annahme
gekommen sein könnte. Es ist möglich, dass die Initiative Mitglied bei TI Deutschland wird.
Die Forderungen des Offenen Briefes an Mandatsträger und Rathausmitarbeiter im Einzelnen
sind:
• Stellen Sie alle Planungen ein, die durch befangene Entscheidungen/ Nichtenthaltungen
und/ oder strafrechtlich relevante Einflussnahmen zustande kamen und deshalb
unwirksam sein könnten.
• Enthalten Sie sich zukünftig jeglicher Mitwirkung bei Beratungen und Entscheidungen,
in deren Gegenstand Sie persönlich verstrickt sind/ sein könnten und enthalten sich der
Stimme. Wir weisen Sie explizit auf das Mitwirkungsverbot nach BbgKVerf § 22, 31 u.a.
hin.
• Verhindern Sie Abstimmungen, in denen es direkt oder indirekt um
Bodenspekulation geht, oder deren Nutzen für das Gemeinwohl nicht nachgewiesen
oder garantiert wird und/ oder man mit unklaren Daten arbeitet.
• Beteiligen Sie sich zukünftig nur noch an kommunalpolitischen Vorgängen, die
transparent sind und ein transparentes Handeln sowie ehrliche und kompetente
Antworten auf Fragen und Einwendungen von Bürgerinnen und Bürgern zeigen.
• Führen Sie zur Sicherstellung vollständiger Sitzungsdokumentationen neben der
kommunalrechtlich vorgesehenen Möglichkeit von Hybrid-Sitzungen ebenfalls die
Aufzeichnung der Gremiensitzungen sowie deren Verfügbarkeit in der Mediathek auf
der Webseite www.ahrensfelde.de ein. Bestätigen Sie nur noch wahrheitsnahe und
vollständige Protokolle von Sitzungen und verhindern Sie die Unterschlagung von
Protokollinhalten.
• Alle Mitglieder der Gemeindegremien (beamtet oder ehrenamtlich tätig) und direkt
oder indirekt an Entscheidungen beteiligte Angestellte der Gemeindeverwaltung
werden aufgefordert, folgende Informationen über sich auf der Webseite der
Gemeinde zu veröffentlichen: nebenberufliche Tätigkeiten und Beraterverträge;
Mitgliedschaften in Aufsichtsräten und anderen Kontrollgremien; Mitgliedschaften in
Organen von verselbständigten Aufgabenbereichen in öffentlich-rechtlicher oder
privatrechtlicher Form; Mitgliedschaften in Organen von Zweckverbänden,
Genossenschaften und vergleichbaren Zusammenschlüssen; Mitgliedschaften in
Organen sonstiger privatrechtlicher Unternehmen; Vorstandsfunktionen in Vereinen
und in vergleichbaren Gremien.
Die Erstunterzeichner möchten die Bevölkerung dazu ermuntern, den Offenen Brief
ebenfalls zu unterzeichnen, um den formulierten Forderungen Nachdruck zu verleihen.
Außerdem können Bürger und Bürgerinnen unter Angabe ihres Namens und
Kontaktdaten ihre Beobachtungen und Verdachtsfälle unter dem geschützten E-Mail-
Account transparency.ahrensgfelde@posteo.de eingeben. Die Auswertungen werden
anwaltlich begleitet; der Aufruf läuft unbefristet.


Pressekontakt: Simone Ulrich, Rudolf-Breitscheid-Str. 29e, 16356 Ahrensfelde; Mobil:
0172 – 38 62 698, E-Mail: simoneulrich1969@gmail.com

Samstag, 22. Juli 2023

Forster Wählergruppe „Unabhängig Links“ tritt BVB / FREIE WÄHLER bei

Die Forster Wählergruppe Unabhängig Links tritt dem Landesverband BVB / FREIE WÄHLER bei. Das einstimmige Votum der örtlichen Wählergruppe wurde durch den Landesvorstand einstimmig gebilligt. Damit geht das diesjährige starke Wachstum des landesweiten Dachverbandes der Wählergruppen und Bürgerinitiativen unvermindert weiter.

 

Die lokale Wählergruppe Unabhängig Links behält ihre personelle Unabhängigkeit und bekommt mit BVB / FREIE WÄHLER einen starken Partner, um Themen auf Kreis- und Landesebene durchzusetzen.

 

In der Stadtverordnetenversammlung wird sich die Wählergruppe weiterhin für die Umsetzung der Stadionerneuerung und die Errichtung des Kinder- und Jugendzentrums einsetzen. Denn es braucht sichtbare Ergebnisse bis zum Ende der aktuellen Wahlperiode. 

 

Zu dem Schritt erklärt der Sprecher Wählergruppe, Ingo Paeschke: „Die inhaltlichen Schwerpunkte und die basisdemokratische Struktur bei BVB / FREIE WÄHLER passen genau zu unserer Arbeitsweise. Deswegen freuen wir uns über die Möglichkeit, in einem größeren Netzwerk zu kooperieren.“

 

Landesvorsitzender Péter Vida begrüßt die neuen Mitglieder und setzt auf eine fruchtbringende Kooperation: „Die Männer und Frauen bei Unabhängig Links stehen für Geradlinigkeit und Rückgrat. Sie stellen Bürgerbelange über Parteibelange und arbeiten unermüdlich für das Gemeinwohl ihrer Heimatstadt. Sie werden eine Bereicherung für BVB / FREIE WÄHLER sein.“


 

Aktuell steht neben dem Fokus auf die Umsetzung der inhaltlichen Zielstellungen auch die Vorbereitung auf die gemeinsame Kandidatur für den Kreistag Spree-Neiße auf der Agenda.

 

Ingo Paeschke, Cornelia Janisch

Sprecher Unabhängig Links

 

Péter Vida

Landesvorsitzender BVB / FREIE WÄHLER


Dienstag, 18. Juli 2023

Korrektur: Klare Worte - Initiative der Ahrensfelder Zivilgesellschaft

Korruptionsprävention in der Gemeinde Ahrensfelde - 
Offener Brief

Bürgerinnen und Bürger von Ahrensfelde und seinen Ortsteilen sind aufgerufen, diesen Offenen Brief mit zu unterschreiben und zu verbreiten. Dazu Ihre Namensangabe mit Kontaktdaten bitte schicken an: transparency.ahrensfelde@posteo.de. Damit wird auch das Einverständnis erklärt, dass der Name des Unterzeichners/ der Unterzeichnerin unter dem Offenen Brief zukünftig veröffentlicht werden darf. Sonstige Informationen an diese (geschützte) Mailadresse werden grundsätzlich nicht weitergegeben. Auswertungen werden anwaltlich begleitet.

Dieser Aufruf läuft unbefristet. Eine aktive Unterschriftenwerbung wird von der Initiative nicht betrieben.

 

Lesen sie: 

https://lebenswerte-gemeinde-ahrensfelde.blogspot.com/

https://www.buerger-fuer-ahrensfelde.de/initiative-zur-korruptionspraevention-in-der-gemeinde-ahrensfelde-ins-leben-gerufen/  



Montag, 17. Juli 2023

BVB / FREIE WÄHLER wächst weiter – FREIE MITTE Neuenhagen ist neuestes Mitglied der Vereinigung

Mit der neuen Wählergruppe „FREIE MITTE Neuenhagen“ aus der gleichnamigen Gemeinde im Berliner Umland schließt sich eine weitere Wählergruppe dem Landesverband BVB / FREIE WÄHLER an. 


 Weiter so!

Samstag, 15. Juli 2023

Bürger für Bürger aus Mittenwalde gegründet: Sofortiger Beitritt zu BVB / FREIE WÄHLER

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Mitglieder,

ich freue mich, dass unser Verband weiteren Zuwachs erhält. In Mittenwalde (Dahme-Spreewald) hat sich die Wählergruppe Bürger für Bürger gegründet. Stadtverordneter Dirk Knuth, der bei der letzten Wahl mit einem Rekordergebnis gewählt worden ist, hat eine starke Mannschaft versammelt. Diese wird nun in den kommenden Monaten wachsen, um bei den Wahlen im nächsten Jahr auf allen Ebenen ins Rennen zu gehen.

Die Wählergruppe hat einen sehr fundierten inhaltlichen Fokus und tritt hartnäckig für die Bürgerbelange ein. Gleich bei ihrer Gründung hat sie die Aufnahme in den Landesverband BVB / FREIE WÄHLER beantragt, der der Landesvorstand natürlich sehr gern zugestimmt hat. Wir können froh sein, dass sie bei uns dabei ist. Eine starke Bereicherung und weitere Verdichtung unseres Netzwerkes.

Gruß,

Péter Vida

 

Donnerstag, 13. Juli 2023

Steht unser Gymnasium in den Sternen?

Unsere Wandlitzer Nachbarn sind ein demokratisch streitbares Völkchen. Sie haben ein Bürgerbegehren zur Abwahl des Bürgermeisters Borchert von der Freien Bürgergemeinschaft Wandlitz auf den Weg gebracht, der ähnlich wie Herr Gehrke von neuen Siedlungen und vielfach ungewünschten Zuzug träumt. Dabei hat die Infrastruktur bereits jetzt schon Defizite. Mangelnde Transparenz der Entscheidungen und Verletzung kommunaler Rechte werfen sie ihrem Bürgermeister vor. Also irgendwie kommt mir das sehr bekannt vor. Ein Deja-vu-Moment.

Und die Wandlitzer Eltern kämpfen vehement und demonstrativ für eine Gesamtschule, und das seit Jahren. Jetzt haben sie vor dem Kreistag in Eberswalde protestiert. Und damit sind wir beim Hauptthema. 

Skizze: Neuer Grundschulcampus im Wandlitzer Ortsteil Schönwalde

Landrat Kurth (SPD) hat unlängst in der Märkischen Oderzeitung die Katze aus dem Sack gelassen. Wenn Wandlitz seine Oberschule bis zum Abitur bekommt, fehlen möglicher Weise in den beiden neu geplanten Standorten Panketal und Ahrensfelde die notwendigen Schülerzahlen in der 12. und 13. Klasse. Für einen der beiden Standorte könnte es dann keine Genehmigung mehr geben, das wäre einfache Mathematik. Es gilt nun den Wunsch der einen Gemeinde mit denen anderer abzuwägen, so der Barnimer Kreischef. Die Wandlitzer bezweifeln, dass sie mit ihrer Schule den anderen beiden Gemeinden Konkurrenz machen würden, das sei reine Spekulation. Nun, aber im Schulamt des Kreises  sieht man es jedenfalls so. Unser Bürgermeister, der im Kreistag anwesend war, als dieses Problem besprochen wurde, muss doch ein flaues Gefühl im Magen gehabt haben. Für uns Anlass, diese Entwicklung sehr aufmerksam zu verfolgen, wenn im September im Kreistag über die Schulformen in Barnim beraten wird, ein Thema, das diesmal vertagt wurde.. 

Ach, übrigens,   damit wäre ein Lieblingsprojekt von Bürgermeister Gehrke noch gar nicht so in trockenen Tüchern, wie es den Bürgern bei der Einwohnerbefragung vorgemacht wurde. Das würde auch bedeuten, dass Grün-Weiß seine Sporthalle nicht unbedingt bekommen würde, denn dieser Standort war und ist von Anfang an eine Fehlplanung und nur dem Wunschdenken von Verein und seinen Lobbyisten in der Gemeindevertretung geschuldet.

Auf jeden Fall sollten wir das, was bei unseren Nachbarn geschieht, immer aufmerksam im Auge behalten, denn es lohnt sich auf jeden Fall, über den eigenen Gartenzaun und Horizont zu schauen. 

Hartmut Moreike

Skizze: Gaus Architekten


BVB/Freie Wähler setzt jetzt auf Orange

BVB / Freie Wähler Fraktion


Die Orangen kommen: Fraktion erstrahlt im neuen Design!

Die Orangen mischen jetzt auch den Landtag auf! Vergangene Woche wurde in Potsdam das neue Design vorgestellt. Orange steht für Wärme, Kraft, Vitalität und Offenheit. Die Frucht hat einen hohen Vitamin-C-Gehalt, genau das braucht die Brandenburger Politik: Mehr Vitamin C statt Vitamin B!

Die Landtagsfraktion der BVB / FREIEN WÄHLER hat dem neuen Design einstimmig zugestimmt. Ab jetzt gilt auch ganz frisch im Landtag Brandenburg: Weg frei, die Orangen kommen!

 

Guter Verkehr für alle! 

 

Brandenburgs Verkehrswende steht symbolisch für viel Gerede und wenig tun. Der aktuelle Vorstoß zum Mobilitätsgesetz ist eine späte Antwort der Landesregierung. Dabei setzen wir uns schon seit Monaten für besseren ÖPNV ein, aber unsere Vorschläge werden konsequent abgelehnt.

 

Die BVB / FREIE WÄHLER Fraktion hat einen Plan vorgelegt, der Brandenburg flächendeckend mit Bahn und (Ruf-)Bus vernetzt. Unterstützen Sie unsere Forderungen mit Ihrer Unterschrift.

 https://www.bvb-fw-fraktion.de/guter-verkehr/

Samstag, 8. Juli 2023

Der Finanzausschuss fiel aus - und dennoch etwas Finanzielles

 


Ich will hier keine Neiddebatte entfachen, nur ein öffentliches Dokument vorstellen, das vielen Bürgern nicht bekannt sein dürfte. Und es sind meine persönlichen Überlegungen, die niemand mit mir teilen muss! Es geht um die Aufwandsentschädigungen, die allen Abgeordneten gesetzlich zustehen und die, so will es der Gesetzgeber, nach dem angenommenen und tatsächlichen Aufwand zu entrichten sind. Und genau da habe ich so meine Bedenken, ob das Bürgergeld immer redlich des Aufwandes entsprechend überwiesen wird. Ich bekomme jedenfalls als Mitglied des Ausschusses für Wirtschaft, Bauwesen, Umwelt und Natur 20 Euro Sitzungsgeld je Beratung und versuche durch aktives Einbringen mit Vorschlägen, Kritiken und Anregungen wenigstens dafür zu sorgen, dass mir vor den Ahrensfeldern nicht die Schamröte ins Gesicht steigt.

Wie es bei anderen ist, das will ich hier nicht beurteilen, sondern nur das offizielle Dokument in Auszügen zitieren und jeder Bürger kann nun selbst entscheiden, ob sein Abgeordneter, sein Ortsvorsteher sogar mehr oder weniger Aufwandsentschädigung erhalten sollte. Denn das ist eine Menge Geld, dass die Gemeinde, also wir, hier aufwenden. Sogar ohne Sitzungsgeld sind es immerhin so etwas über 62.000 Euro. Wie angedeutet, will ich damit nur zwei Dinge erreichen, die mir am Herzen liegen: Transparenz und Engagement jedes gewählten oder berufenen Bürgers und das ist doch wohl nicht zu viel verlangt, oder?

Jedes Mitglied der Gemeindevertretung bekommt 85 Euro im Monat Aufwandsentschädigung und dazu noch ein Sitzungsgeld von 13 Euro. Dafür, so jedenfalls meine Meinung, kann man schon ein wenig ernste Arbeit, Ideen und Leidenschaft erwarten bei allen, die über Wohl und Wehe unseres Gemeindelebens entscheiden und die Weichen für die Zukunft unseres Zusammenlebens stellen. Nun, dieses Geld jedenfalls steht ihnen zu, das sieht der Gesetzgeber so. Im § 30 der Brandenburger Kommunalverfassung heißt es: "Die Aufwandsentschädigung ist so zu bemessen, dass der mit dem Amt verbundene zeitliche Aufwand, die sonstigen persönlichen Aufwendungen, einschließlich der Fahrkosten, abgegolten werden."

Da steht nichts davon, dass die Mitglieder der Gemeindevertretung mit frischen Ideen an den Beratungen teilnehmen müssen, dass sie zur Diskussion um die besten Lösungen verpflichtet sind oder sich sprichwörtlich für ihre Wähler, wie es so schön heißt, ein Bein ausreißen müssen. Nichts von geistigem Aufwand. Nein, hier ist es so wie mit dem olympischen Gedanken: Die Teilnahme ist alles! Und das scheinen einige wörtlich zu nehmen und schweigen monatelang. Vielleicht ist es auch besser so, denn andere schwatzen ohne Sinn. Aber wie heißt es: Ein Blasebalg treibt keine Mühle. Und dann gibt es die Redner, die pflichtgetreu wiederholen, was der Bürgermeister schon sagte.

Stimmung kommt oft auf, wenn die Ahrensfelder Unabhängigen durchaus im Bürgersinn konstruktiv Anträge einbringen und provokativ Diskussionen fordern, um auch die letzten aus dem Halbschlaf zu wecken. Aber meist wird dann nicht einmal über den Inhalt der Vorschläge beraten, sie geprüft auf ihren Nutzen, die Durchführbarkeit, nein, sie werden aus Prinzip mehrheitlich abgelehnt. So funktioniert eben auch Demokratie. Es ist hier der unsinnige Wunsch verbreitet, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.  Also, wir leisten uns viel Geld, um eigentlich die besten Vertreter von uns in dieses Amt zu wählen. Das gelingt nicht immer und das ist nicht nur bei uns so.

Bis auf Mehrow sind alle Ortsvorsteher in der Gemeindevertretung. Sie bekommen noch einmal für die Arbeit mit den Bürgern und die Ortsbeiratssitzungen ein kleines Salär. Das sind in Ahrensfelde 9.000 € im Jahr, 8.400 € in Lindenberg, jeweils 7.080 € in Eiche und Blumberg, offensichtlich nach Einwohner gestaffelt. Und dafür können und sollten wir Bürger uns mit allen Problemen, Ideen und Wünschen an unseren Ortsvorsteher wenden können und die Sprechstunden, so sie nicht ausfallen, besuchen. Da gibt es noch Reserven beiderseits.

Bauchschmerzen habe ich mit einem besonderen Posten, die 3.360 Euro per anno, die  dem Vorsitzenden des Hauptausschusses gewährt werden. Das liegt nicht an der Person. Aber die Beratung wird weitgehend vom Bürgermeister vorbereitet wie die der Gemeindevertretung auch und er hält auch den Bericht  des Vorsitzenden des Ausschusses. Deshalb ist in vielen, ja fast allen Gemeinden, der Bürgermeister wegen seiner Erfahrungen und Kenntnis der kommunalen Angelegenheiten und Gesetze auch der Vorsitzende dieses wichtigen Ausschusses. Warum das bei uns nicht so ist, habe ich ihn gefragt? Lapidare Antwort: Die Gemeindevertretung habe es nicht beschlossen. Nun, das wäre in der Zeit der knappen Kassen vielleicht mit der nächsten Gemeindevertretung zu ändern, denn der Hauptverwaltungsbeamte bekommt natürlich diese Aufwandsentschädigung nicht.

Hartmut Moreike

Fotos Moreike, Archiv