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Samstag, 24. Dezember 2022

Ein Kuriosum aus der Statistik der Blog-User

Google, bei der unser Blog lizensiert ist, veröffentlicht uns tagtäglich, wievielmal unser Blog hochgeladen wurde, von welchem Browser, also ob Chrome, Firefox oder Safari und ob mit Android, Windows oder iPhone der Blog der Ahrensfelder Unabhängigen angeschaut wurde. Aber keine Bange, Namen und persönliche Daten können noch nicht ausgelesen werden. Noch nicht, oder? Und mehr noch, wöchentlich schlüsselt Google als Service sogar auf, in welchen Ländern unsere Seite gelesen wurde. Und seit einigen Monaten fällt dabei auf, dass die Vereinigten Staaten recht stark vertreten sind, etwa fünf Prozent und mehr der wöchentlich rund 1.000 Besucher unserer Seite.  In der Dezemberwoche vom 16. Bis 22. Dezember waren es in Deutschland 1004, in den Niederlanden 116, den Vereinigte Staaten 95, in Großbritannien 21,in Belgien 4, sogar in Russland 2 u. Sonstige 4.

Das macht stutzig, denn es ist kaum anzunehmen, dass gerade 40 bis 80 Ahrensfelder in den USA Urlaub machen oder shoppen und es nicht lassen können, zu erfahren, was in ihrer Gemeinde gerade so abgeht. Woher kommt dieses Interesse? Nun, man kann darüber nur spekulieren. Eine Möglichkeit, und das scheint sehr logisch, dass wir für gewisse Dienste in Übersee nur aus einem Grund interessant sind. Es ist der Titel unseres Blogs: Die Ahrensfelder Unabhängigen. Und Unabhängigkeit ist in dem unipolaren Weltbild der Amerikaner ein Reizwort, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Jedenfalls nicht unabhängig vom selbsternannten Land der unbegrenzten Möglichkeiten über den großen Teich.

Ansonsten sind wir viel zu unbedeutend für die USA und ihre Dienste. Es ist nicht nur seit dem Klassiker "Die drei Tage des Condors" mit Robert Redfort bekannt, dass CIA und NSA damit befasst sind, nicht nur die Literatur der Welt und nun das Internet auszuwerten, ob Hinweise enthalten sind, die für den amerikanischen Geheimdienst von Nutzen sein können. Wir sind es jedenfalls nicht. Den US-Geheimdiensten geht es schlicht darum, die öffentliche Meinung nicht nur in den USA, sondern weltweit zu lenken, unangenehme Informationen zu zensieren und es geht um die totale Kontrolle der Menschen selbst. Das geben sie sogar offen zu.

In ihrer Matrix scheint das Wort „unabhängig oder Unabhängige“ also ein Reizwort zu sein, das im Netz der Überwachung herausgefiltert wird. Der US-Geheimdienst NSA betreibt nach Angaben der US-Enthüllungs-Webseite "The Intercept" eine Suchmaschine mit über 850 Milliarden Datensätzen, die Mitarbeiter mehrerer US-Geheimdienste und Ermittlungsbehörden durchsuchen können. "The Intercept" beruft sich dabei auf Unterlagen des ehemaligen NSA-Mitarbeiters Edward Snowden.

Die Suchmaschine namens ICREACH bietet den Nutzern ähnlich wie Google einen einfachen Suchschlitz zur Eingabe und greift so auch auf Datensätze der Bundespolizei FBI und der Drogenfahndung DEA sowie auch des deutschen Bundesnachrichtendienstes zu. Die Mitarbeiter von insgesamt 23 US-Behörden haben Zugang zu ICREACH, so "The Intercept".

Natürlich sind unsere Gemeindevorgänge für die Dienste uninteressant und auch was Bürgermeister Gehrke, Olaf Manthey, Dr. Wolfgang Unger oder Hartmut Moreike so denken und schreiben. Doch die Matrix lädt uns immer wieder hoch. Und so erfahren die deutschsprachigen US-Agents ob sie wollen oder nicht, was in dem kleinen bundesdeutschen Ahrensfelde am Rande Berlins los ist. Kurios, nicht?

Hartmut Moreike


3 Kommentare:

  1. Na auf die Anonymnamen warten sie doch besonders.

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  2. Na die verwechseln und ohnehin mit Ahren Fields in Taylor Michigan. Vielleicht unsere nächste Patenstadt, wenn Baerbock das nächste Mal in die USA reist.

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  3. In Zeiten, wo immer mehr Menschen ein VPN nutzen, wodurch beliebig und randomisiert die verschiedensten Zugriffsorte simuliert werden, mit größter Wahrscheinlichkeit keine NSA-Verschwörung.

    Das Kuriosum jener Statistik lebt hier - mindestens doch überwiegend - von technischer Unkentniss.
    Was soll man dazu noch sagen.

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