Das macht stutzig,
denn es ist kaum anzunehmen, dass gerade 40 bis 80 Ahrensfelder in den USA Urlaub
machen oder shoppen und es nicht lassen können, zu erfahren, was in ihrer Gemeinde
gerade so abgeht. Woher kommt dieses Interesse? Nun, man kann darüber nur
spekulieren. Eine Möglichkeit, und das scheint sehr logisch, dass wir für
gewisse Dienste in Übersee nur aus einem Grund interessant sind. Es ist der
Titel unseres Blogs: Die Ahrensfelder Unabhängigen. Und Unabhängigkeit ist in
dem unipolaren Weltbild der Amerikaner ein Reizwort, weil nicht sein kann, was
nicht sein darf. Jedenfalls nicht unabhängig vom selbsternannten Land der unbegrenzten Möglichkeiten über den großen Teich.
Ansonsten sind
wir viel zu unbedeutend für die USA und ihre Dienste. Es ist nicht nur seit dem
Klassiker "Die drei Tage des Condors" mit Robert Redfort bekannt,
dass CIA und NSA damit befasst sind, nicht nur die Literatur der Welt und
nun das Internet auszuwerten, ob Hinweise enthalten sind, die für den amerikanischen
Geheimdienst von Nutzen sein können. Wir sind es jedenfalls nicht. Den US-Geheimdiensten geht es schlicht darum, die
öffentliche Meinung nicht nur in den USA, sondern weltweit zu lenken,
unangenehme Informationen zu zensieren und es geht um die totale Kontrolle der
Menschen selbst. Das geben sie sogar offen zu.
In ihrer Matrix scheint das Wort „unabhängig
oder Unabhängige“ also ein Reizwort zu sein, das im Netz der Überwachung herausgefiltert
wird. Der US-Geheimdienst NSA betreibt nach
Angaben der US-Enthüllungs-Webseite "The Intercept" eine Suchmaschine
mit über 850 Milliarden Datensätzen, die Mitarbeiter mehrerer US-Geheimdienste
und Ermittlungsbehörden durchsuchen können. "The Intercept" beruft
sich dabei auf Unterlagen des ehemaligen NSA-Mitarbeiters Edward Snowden.
Die Suchmaschine namens ICREACH bietet den Nutzern
ähnlich wie Google einen einfachen Suchschlitz zur Eingabe und greift so auch
auf Datensätze der Bundespolizei FBI und der Drogenfahndung DEA sowie auch des deutschen
Bundesnachrichtendienstes zu. Die Mitarbeiter von insgesamt 23 US-Behörden haben
Zugang zu ICREACH, so "The Intercept".
Natürlich sind unsere Gemeindevorgänge für die Dienste
uninteressant und auch was Bürgermeister Gehrke, Olaf Manthey, Dr. Wolfgang Unger oder Hartmut Moreike
so denken und schreiben. Doch die Matrix lädt uns immer wieder hoch. Und so
erfahren die deutschsprachigen US-Agents ob sie wollen oder nicht, was in dem
kleinen bundesdeutschen Ahrensfelde am Rande Berlins los ist. Kurios, nicht?
Hartmut Moreike
Na auf die Anonymnamen warten sie doch besonders.
AntwortenLöschenNa die verwechseln und ohnehin mit Ahren Fields in Taylor Michigan. Vielleicht unsere nächste Patenstadt, wenn Baerbock das nächste Mal in die USA reist.
AntwortenLöschenIn Zeiten, wo immer mehr Menschen ein VPN nutzen, wodurch beliebig und randomisiert die verschiedensten Zugriffsorte simuliert werden, mit größter Wahrscheinlichkeit keine NSA-Verschwörung.
AntwortenLöschenDas Kuriosum jener Statistik lebt hier - mindestens doch überwiegend - von technischer Unkentniss.
Was soll man dazu noch sagen.