Zumindest haben die Ahrensfelder
Unabhängigen einen Antrag in die Gemeindevertretung
eingebracht, hach der Wahlen für eine echte Vertretung der Senioren nach der Kommunalverfassung
möglich ist. Dazu muss natürlich erst einmal die Hauptsatzung geändert werden,
um so eine Wahl korrekt vorzubereiten. Und so lautete der Antrag: Die
Gemeindevertretung der Gemeinde Ahrensfelde beauftragt die Verwaltung, die
Hauptsatzung zu ändern unter Einbeziehung der Seniorenbeauftragten und des
Vorbereitungsgremiums, welches sich aus vier Ortsteilen der Gemeinde im Jahr
2022 durch eine Wahl gegründet hat. Die weitreichenden
gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Veränderungen in
Ahrensfelde, erfordern geradezu, den älteren Mitbürgern Rechte einzuräumen, an
der Gestaltung ihres Lebensumfelds aktiv mitzuwirken. Unsere Senioren, zu denen
ich mich zähle, sind aktiv, mobil und engagiert. Ihre Interessen und
Lebensverhältnisse sind so vielfältig wie bei jüngeren Menschen. Und ihr Wissen
und ihre Erfahrungen sind für die Gesellschaft unverzichtbar.
Dem Seniorenbeirat würden danach das Recht eingeräumt, zu allen Fragen, die das Lebensumfeld der älteren Bürger betreffen, in der Gemeindevertretung Stellungsnahmen abzugeben. Auch ein Sitz als sachkundiger Einwohner im Sozial- und Kulturausschuss wäre wünschenswert. Ich hatte in der Beratung erklärt, dass die Kritik vom Bürgermeister und einigen Mitgliedern der Gemeindevertretung angekommen ist und das Vorbereitungsgremium nun den gesetzlich vorgeschriebenen Weg geht. Vor der Kommunalwahl 2024 soll dann eine Seniorenwahlveranstaltung aller fünf Ortsteile stattfinden, in der Wahlvorschläge gemacht und ein Beirat gewählt werden kann. Damit wird die Vertretung der Senioren erstmal auf demokratisch legitimierte Füße gestellt. Natürlich könne sich alle Mitglieder der AG Senioren zur Wahl stellen und hätten gute Chancen. Der Seniorenbeirat wäre gut beraten, auf ihre Erfahrungen und Kontakte zu den älteren Bürgern unsere Gemeinde aufzubauen.
Natürlich war Frau Klitzsch, Mitglied im Kreis-Seniorenbeirat, wieder gegen einen Seniorenbeirat, weil sie erneut meinte, dass die Senioren in der Gemeinde gut betreut würden. Offensichtlich hat sie, die nie demokratisch in das barnimer Gremium gewählt wurde, trotz allem nicht die Aufgaben eines Seniorenbeirates begriffen. Es geht um die politische Vertretung der Senioren.
Ich habe mir einmal die Veranstaltungen der Senioren der Jahre 2017, 2018, 2019 und 2022 allein für Ahrensfelde angesehen. Gemütliche Kaffeestunden, Spielnachmittage und Seniorentanz sind die am meisten durchgeführten Veranstaltungen, auch Mode, Steuerberater und Bingo gab es und Ostermalerei, kleine Reisen und Weihnachtsfeiern, Fasching und Kabarett. Das ist wichtig, sozial verantwortungsbewusst und nötig und eine zu würdigende organisatorische Leistung. Aber nicht ein einziges Mal gab es eine Veranstaltung zu kommunal aktuellen Themen, ob Versorgung, Dienstleistungen, Verkehr, Bauen und Umwelt. Ich schließe ja nicht aus, dass das in den Gesprächen am Rande eine Rolle spielte, vor allem in Blumberg, aber nicht ein einziges Mal ist das in der Gemeindevertretung angekommen oder die veränderte Lebensumwelt der Senioren thematisiert worden.
Die Gründung des Seniorenbeirates negiert in keiner Weise die jahrelange, aufopfernde Arbeit der Seniorenvertreter in den Ortsteilen, wie Gemeindevertreterin Frau Tietz immer wieder einzubringen glaubt. Nur er wäre erstmals ein demokratisch gewähltes Organ, dass die Arbeit der AG Senioren unterstützt und in der Gemeindevertretung eine Stimme hat.
Und noch etwas: In unserer Gemeinde leben nach offiziellen Angaben aus dem Jahre 2020 genau 2.899 Bürger über 65 Jahre. Zu den Kaffee- und den Spielnachmittagen kommen regelmäßig gut gerechnet 25 bis 30 Senioren und oft sind es die Gleichen, weil sie die Betreuung und die sozialen Kontakte schätzen. Und da maßen sich Frau Klitzsch und Frau Iwa an, um Ahrensfelde herauszugreifen, für alle Senioren zu sprechen? Das ist hochmütig, von undemokratisch gar nicht zu reden.
Prof. Dr. Bärbel Dangel: Seniorenbeiräte wollen und können etwas bewegen. Sie sind dazu in der Lage und tun es auch. Sie sind aktiv, es ist viel in Gang gekommen. Probleme für die Umsetzung ihrer Ziele entstehen dort, wo kommunale Strukturen nicht ,mitspielen‘ oder andere, nicht förderliche Strukturen vorhanden sind.
Der Antrag der Ahrensfelder Unabhängigen wurde in den Sozial- und Kulturausschuss zur weiteren Debatte und Entscheidungsfindung verschoben.
Hartmut Moreike
Dem Seniorenbeirat würden danach das Recht eingeräumt, zu allen Fragen, die das Lebensumfeld der älteren Bürger betreffen, in der Gemeindevertretung Stellungsnahmen abzugeben. Auch ein Sitz als sachkundiger Einwohner im Sozial- und Kulturausschuss wäre wünschenswert. Ich hatte in der Beratung erklärt, dass die Kritik vom Bürgermeister und einigen Mitgliedern der Gemeindevertretung angekommen ist und das Vorbereitungsgremium nun den gesetzlich vorgeschriebenen Weg geht. Vor der Kommunalwahl 2024 soll dann eine Seniorenwahlveranstaltung aller fünf Ortsteile stattfinden, in der Wahlvorschläge gemacht und ein Beirat gewählt werden kann. Damit wird die Vertretung der Senioren erstmal auf demokratisch legitimierte Füße gestellt. Natürlich könne sich alle Mitglieder der AG Senioren zur Wahl stellen und hätten gute Chancen. Der Seniorenbeirat wäre gut beraten, auf ihre Erfahrungen und Kontakte zu den älteren Bürgern unsere Gemeinde aufzubauen.
Natürlich war Frau Klitzsch, Mitglied im Kreis-Seniorenbeirat, wieder gegen einen Seniorenbeirat, weil sie erneut meinte, dass die Senioren in der Gemeinde gut betreut würden. Offensichtlich hat sie, die nie demokratisch in das barnimer Gremium gewählt wurde, trotz allem nicht die Aufgaben eines Seniorenbeirates begriffen. Es geht um die politische Vertretung der Senioren.
Ich habe mir einmal die Veranstaltungen der Senioren der Jahre 2017, 2018, 2019 und 2022 allein für Ahrensfelde angesehen. Gemütliche Kaffeestunden, Spielnachmittage und Seniorentanz sind die am meisten durchgeführten Veranstaltungen, auch Mode, Steuerberater und Bingo gab es und Ostermalerei, kleine Reisen und Weihnachtsfeiern, Fasching und Kabarett. Das ist wichtig, sozial verantwortungsbewusst und nötig und eine zu würdigende organisatorische Leistung. Aber nicht ein einziges Mal gab es eine Veranstaltung zu kommunal aktuellen Themen, ob Versorgung, Dienstleistungen, Verkehr, Bauen und Umwelt. Ich schließe ja nicht aus, dass das in den Gesprächen am Rande eine Rolle spielte, vor allem in Blumberg, aber nicht ein einziges Mal ist das in der Gemeindevertretung angekommen oder die veränderte Lebensumwelt der Senioren thematisiert worden.
Die Gründung des Seniorenbeirates negiert in keiner Weise die jahrelange, aufopfernde Arbeit der Seniorenvertreter in den Ortsteilen, wie Gemeindevertreterin Frau Tietz immer wieder einzubringen glaubt. Nur er wäre erstmals ein demokratisch gewähltes Organ, dass die Arbeit der AG Senioren unterstützt und in der Gemeindevertretung eine Stimme hat.
Und noch etwas: In unserer Gemeinde leben nach offiziellen Angaben aus dem Jahre 2020 genau 2.899 Bürger über 65 Jahre. Zu den Kaffee- und den Spielnachmittagen kommen regelmäßig gut gerechnet 25 bis 30 Senioren und oft sind es die Gleichen, weil sie die Betreuung und die sozialen Kontakte schätzen. Und da maßen sich Frau Klitzsch und Frau Iwa an, um Ahrensfelde herauszugreifen, für alle Senioren zu sprechen? Das ist hochmütig, von undemokratisch gar nicht zu reden.
Prof. Dr. Bärbel Dangel: Seniorenbeiräte wollen und können etwas bewegen. Sie sind dazu in der Lage und tun es auch. Sie sind aktiv, es ist viel in Gang gekommen. Probleme für die Umsetzung ihrer Ziele entstehen dort, wo kommunale Strukturen nicht ,mitspielen‘ oder andere, nicht förderliche Strukturen vorhanden sind.
Hartmut Moreike
Nicht zu vergessen ist, dass Gelder die allen Senioren zustehen, von einigen dutzend Senioren verbraucht werden.
AntwortenLöschenDass sich Frau Klitzsch und der Bürgermeister sehr gut verstehen, wundert mich nicht.
Löschen24. Februar 2023 um 04:32
LöschenEs sind ja nicht nur der Bürgermeister und Frau Klitzsch, die gegen jede Änderung und neue, echte demokratische Strukturen sind, sondern all diese Stocks, Joachims, Meuschkes, Dregers und Bergers. Sie haben sich gut eingerichtet und strotzen vor Selbstüberschätzung. Einige sind schon so verkalkt, dass sie sich für ein Denkmal halten.
Ja, da lässt sich gut schlemmen, denn das sind gut 20.000 Euro. Der Bürgermeister und die von sich selbst und Gott ernannten AG Vorsitzenden und Gemeindevertreter wollen natürlich keine weitere echte Bürgerbeteiligung. Dabei verzichten sie, wie hunderte Beiräte in Brandenburg belegen, auf Erfahrungen und Kenntnisse, die oft weit reicher sind, als die der Abgeordneten. Das Scheinargument, die Senioren wollen keinen Beirat, wird durch Abfütterung mit Kaffee und Kuchen und Eisbeinessen am Leben erhalten.
AntwortenLöschenIch bin schon über 80. Aber längst noch nicht so vergreist, um Bingo zu spielen oder bei irgend so einem Dorf-DJ das Tanzbein zu schwingen. Der Bürgermeister, der angibt, der Vertreter aller Bürger zu sein, sollte sich schämen, wie er uns ins Abseits stellt. Er hat Klitzsch und Iwa als Strohfrauen seiner seniorenverachtenden Politik installiert.
AntwortenLöschenSo wie Gehrke an seinem Sessel klebt und höllische Angst vor einem vorzeitigen Abgang hat, so scheuen auch die Frauen Klitsch und Iwa Veränderung und Bedeutungsverlust.
AntwortenLöschenHatte nicht die Frau Laqua aus Blumberg,für die Überweisung in den Sozialausschuss gesprochen,das man da noch mal überlegen könnte,wie man alle Senioren erreicht. Und nicht nur die,die zum Kaffeekränzchen kommen.
AntwortenLöschenAlso,gibt doch auch solche Leute . An die sollte man sich halten. Dann eine ordentliche Wahl machen,dann klappt es auch mit dem Seniorenbeirat.
Das war der EINZIGE vernünftige Kommentar an diesem Abend zum Thema. Frau Länger wollte vor jeder Diskussion den TOP verschieben und trotz Herstellung der Öffentlichkeit gleich nochmal. Musste ja auch so sein,die Damen des Seniorenkränzchens haben ja schon vor der Sitzung lautstark verkündet, dass heute nichts zum Seniorenbeirat passiert, weil der Antrag in den Sozialausschuss verwiesen wird.
LöschenKann ich bestätigen - mich hat dieser Enthusiasmus von Frau Länger, inhaltlich nicht über dieses Thema sprechen zu wollen, auch sehr verwundert. Wo sie sich doch sonst kaum mit inhaltlichen Themen einbringt. Sicher möchte Frau Länger im Sozialausschuss erreichen, dass sich Ahrensfelde nun endlich auf den Weg macht zu einem Seniorenbeirat, der auf demokratischen Füßen steht.
LöschenWenn das ihre Intention der ständigen Anträge am Montag gewesen ist, dann freuen wir uns auf das Beratungsergebnis.
Ja, die Vernunft setzt sich durch. Denn es gibt kein einziges Argument gegen einen gewählten Seniorenbeirat, der auch für die Gemeindevertreter eine breitere Basis und mehr Sicherheit für ihre Entscheidungen bedeutet. Das würde auch endlich mehr Achtung und Wertschätzung der älteren Generation bedeuten, die schließlich auch unser Ahrensfelde aufgebaut und zu dem gemacht haben, von dem wir alle nun profitieren. Wieder hat Moreike ein aktuelles Thema sachlich angefasst, der ja selbst nicht mehr der Jüngste ist, was man nicht glaubt, wie er in der Gemeindevertretung das Wort ergreift.
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