Ich hatte einmal vorgeschlagen, für die Gemeinde einen Seniorenratgeber zu erarbeiten. Mehr als eine Kleinigkeit aber auf jeden Fall etwas sehr Nützliches. Er sollte helfen, übersichtlich und ohne Internet die wichtigsten Adressen, Dienstleistungen und Möglichkeiten aufzuzeigen, die man als älterer Mensch so braucht. Aber auch aktiv und selbstbestimmt das Leben, wenn auch etwas langsamer, zu meistern. Denn es gibt da ein Sprichwort, Ein Leben ohne Bücher ist wie eine Jugend ohne Liebe und ein Alter ohne Ruhe.
Dieses Heftchen sollte Fragen des betreuten Wohnens ebenso wie ein Ärzteverzeichnis, Notrufnummern, aber auch von Vereinen und Möglichkeiten enthalten, mit anderen zusammen zu kommen, dem Hobby zu frönen, kurz, aktiv älter zu werden. Auch alles zu Geldanlagen, zu Maklern und Notaren für eventuelle Hausverkäufe bis zum Nachlass und zum Testament. Die Kosten könnten durch Sponsoren, wie Apotheker und Ärzte völlig gedeckt werden. Rundum ein kleines Brevier, was im Bedarfsfall hilfreich sein kann.
Das wurde von den
Gemeindevertretern und vom Sozial- und Kulturausschuss abgelehnt. Begründung: Der
Kreis Barnim erarbeitet jetzt gerade so eine Broschüre. Ich hatte da meine
Zweifel und sie waren berechtigt, denn inzwischen sind zwei Jahre vergangen und
so eine Broschüre gibt es bis heute nicht.
Aktiv älter werden in Ahrensfelde
So hätte es aussehen können, na ja.
Ja, es wird viel für junge
Leute und Familien getan, denn schließlich sind wir eine familienfreundliche
Gemeinde. Aber unsere 3000 Senioren sind wohl damit nicht eingeschlossen. Eine gewünschte
und herbeigesehnte Art Seniorenresidenz mit verschiedenen Wohn- und Pflegemöglichkeiten
ist nicht einmal angedacht, ein Seniorenbeirat für politische Teil- und
Einflusshabe stets abgelehnt und so werden die älteren Mitbürger kaum gefragt,
wie sie sich ihr Lebensumfeld vorstellen. So, als würde unser aktives Leben nur
aus Spiele- oder Kaffeenachmittagen, aus Seniorentanz bestehen, soziale
Kontakte, die ja auch nicht unwichtig sind. Aber erstens erreichen sie nur
einen Bruchteil der Senioren, auch wenn das stets bestritten wird du zweitens
hat das überhaupt nichts mit politisch-gesellschaftlicher teilhabe an
kommunalpolitischen Prozessen zu tun.
Nun stand die Pflege vor Ort
erstmals auf der Tagesordnung, ein Anfang, wenn auch erst vom Land angeregt!
Wann endlich beschäftigen
sich die Gremien aber ernsthaft und komplex mit Allem, was zum Leben 65plus
dazugehört? Dazu braucht es zunächst eine ordentliche Analyse: Wie wohnen
unsere Senioren? Wer wohnt allein? Wer hat ein gesundheitliches Handicap? Wer
braucht welche Hilfe? Wie kommen unsere Angebote für Senioren an und was kann
und muss verbessert werden? Wie kann Alleinstehenden in zu großen Häusern der
Wunsch nach betreutem Wohnen erfüllt werden? Wie können Senioren mitreden, wenn es um ihr Lebensumfeld geht?
Ein Katalog von Fragen und da fällt die Beratung des Ausschusses für Soziales und Kultur oft aus. Dabei hat Frau Klietsch (übrigens Mitglied im Kreis-Seniorenbeirat) gerade vollmundig verkündet, dass es mit der Pflege vor Ort jetzt so richtig los geht.
Hartmut Moreike (80)
Na da kommt doch der Seniorenbeirat um die Ecke.
AntwortenLöschenWie schon oft gefragt und gesagt, Herr Moreike ,gründ3n sie ihn doch und wenn zu aufwendig dann suchen Sie jemand der es macht......Das ist nicht die Aufgabe der Verwaltung oder der Gemeinde.
So dumm bin ich nicht, zu glauben, dass das Sache der Verwaltung wäre. Sie tragen wie so oft, nur Eulen nach Athen oder Samoware nach Tula. Übrigens sind die Mitarbeiter der Verwaltung angestellte der Bürger, weil Sie sich immer so für die Verwaltung ins Zeug legen.
AntwortenLöschenSehr geehrter Herr Moreike,
AntwortenLöschendas haben Sie nicht einmal, sondern diverse male vorgeschlagen. Jedes mal erhalten sie die gleiche ablehnende Antwort. Nicht vorschlagen, fordern oder anregen, sondern SELBER machen!
Ihre aufgeworfenen Fragen sind berechtigt. Sie betreffen aber, wie so oft, nicht den Bereich der durch Kommunalpolitik verändert werden kann, sondern sind gesamtgesellschaftliche Themen. Die Unabhängigen vergessen immer wieder, dass jede Form der professionellen Betreuung (gesundheitlich, medizinisch, psychologisch oder Pflege) eines zugelassenen Betreibers bedarf.
Daher bleibt wieder die Frage offen, was sind ihre konkreten Lösungsansätze?
Also wird erstens mit Lobetal genau darüber nicht nur verhandelt, sondern die Gemeinde hat durch den Bürgermeister vertreten, sogar schon eine Vereinbarung unterzeichnet. Das zeigt, dass Sie nicht auf dem Laufenden sind, was dieses Thema anbelangt, wie bei anderen in der Gemeinde auch.
AntwortenLöschenZweitens geht es vor allem um politische Teilhabe an Entscheidungen, die das Lebensumfeld der Senioren betreffen und das sind sehr, sehr viele. Wir haben ein Jugendparlament auf dem Papier, dem wurde alle viertel Jahre ein Recht eingeräumt, in d er GV zu sprechen. Leider wurde es kaum wahrgenommen und zum Schluss überhaupt nicht mehr. Das gleiche Recht müsste auch den "grauen Panthern" eingeräumt werden, oder nicht?
Und drittens ist es wenig sinnvoll, immer Lösungen zu fordern, aber selbst keine eigenen Vorschläge zu machen. Kommentator Manthey ist da schon weiter.
Sehr geehrter Herr Moreike,
LöschenIch habe den Artikel „Pakt für Pflege – Kooperation für die Stärkung der Pflege vor Ort“ auf der Internetseite der Gemeinde gelesen. Mit Ihren beiden Unterstellungen verstoßen Sie übrigens gegen Ihren eigenen Verhaltenskodex vom 17. März Punkt 1.
Also löschen Sie bitte Ihren eigenen Kommentar.
Zweitens sehe ich keinen Sinn darin eine Teilhabeform einzuführen, wenn Sie selbst sagen, dass die gleiche Teilhabeform für Jugendliche da war und danach niemand daran teilgenommen hat.
Und drittens halte ich es bei den Unabhängigen für sehr sinnvoll konkrete Lösungen nachzufragen, gerade weil diese Gruppe nicht nur von anderen Lösungen fordert, sondern anderen permanent, polemisch und beleidigend Versagen oder Fehlleistungen vorwirft.
Also diese ständige Nölerei geht mir auf den S..., das verbietet mit meine gute Erziehung zu schreiben. Schon einmal etwas von Daseinsfürsorge gehört, für die die Gemeinde, auch der Bürgermeister verantwortlich ist? Niemand weiß Bescheid, wie unsere Senioren leben, welche Hilfe sie brauchen. Nicht einmal einen Bringedienst konnten sie für die älteren Bürger mit EDEKA vereinbaren, was für andere Filialen, etwa bei Spechts in Ludwigsfelde eine Selbstverständlichkeit ist. Um ein paar Bänke zum Ausruhen wird gefeilscht. Ich mach mir Sorgen um meine Eltern und dann kommen noch die besserwissenden Meckerer daher, wohl von der Verwaltung ins Feld geführt.
LöschenDaseinsfürsorge ist ein Fremdwort für unseren Bürgermeister und für viele Gemeindevertreter. Wir hatten dieses Wochenende 16 Stunden Fußball in Ahrensfelde. Selbst Schallschutzfenster nützen nicht viel.
LöschenSeit 15 Jahren kämpfen wir für Lärmschutz- Maßnahmen. Lärm macht krank auf Dauer. Wo bleibt da die Daseinsfürsorge für die Anwohner?
Gehrke kann schon mit Daseinsvorsorge hantieren! Aber eben nicht für alle Bürger. Daseinsvorsorge für lärmbeeinträchtigte Bürger, wozu? Nicht notwendig! Daseinsvorsorge für hitzebeeinträchtigte Verwaltungsangestellte, ja! Dies lässt er sich mehrere Hunderttausend Euro aus dem Haushaltssäckel kosten! Daseinsvorsorge für geldschwere Baulöwen, ja! Denen verschleudert er 6,4 ha Gemeindeland für schlappe 62€/m²!
LöschenNa die Seniorenbeauftragten wissen doch wie es um unsere Senioren bestellt ist.
AntwortenLöschenUnd an Feldlerche...die Seniorenbetreuer brauchen immer Hilfe. Nur zu.
Oder besser noch, sie Gründen einen Seniorenbeirat,Hilfe gibt es bestimmt von Herrn Moreike,zumindest als Beratungshilfe.
Traumtänzer. Wie naiv kann man da sein. Über 3.000 Senioren wohnen in der Gemeinde. Zu den Veranstaltungen kommen, wenn es hoch kommt insgesamt 400 von ihnen, zum Tag der Senioren so um die 250. Blumensträuße gibt es ab 90. durch den Ortsvorsteher. Also wer weiß, wie die "Grauen Panther" wirklich leben, wofür sie sich interessieren, was sie sich wünschen?
AntwortenLöschenWie war das mit Beleidigungen, nicht nur meckern Liebe Feldlerche ,sondern tun. Wenn sie so gut Bescheid wissen,dann gründen sie doch den Seniorenbeirat.
AntwortenLöschenIch glaube eher das die Senioren in unser Gemeinde wollen doch eher bestimmen als bestimmt zu werden. Dann müssen sie auch aktiv sein bzw. werden. Die Gemeinde kann doch mit Räumlichkeiten und etwas Personal unterstützend wirken. Rahmenbedingungen zwar vorgeben aber ob man mit zu vielen Wünschen nicht Investoren verschreckt. Dazu gibt es in der Gemeinde nicht nur Senioren.
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