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Samstag, 14. Mai 2022

Beleidigung oder nicht - Antwort auf Kritik zum Blog vom 3. Januar 2022

Diesmal ein Beitrag in eigener Sache, aber nicht nur, und deshalb auch in diesem Blog! Ich wurde dafür kritisiert, weil ich geschrieben hatte, dass Bürgermeister Gehrke statt immer das gleiche Ritual des Berichtes des Bürgermeisters zu verlesen, vielleicht lieber bei seinen Kühen wäre. Eine schöne Vorstellung für mich. 
Aber: Erstens ist die Gemeindevertretung das wichtigste Organ der Selbstverwaltung, das ich schätze und in dem ich als Bürger, so oft ich kann, anwesend bin und mich einbringe.

Zweitens ist der Bericht des Bürgermeisters in der Kommunalverfassung vorgeschrieben. Er ist, so er wichtige Neuigkeiten enthält, Aktivitäten des Bürgermeisters in seiner Funktion in den Gremien des Mittelbereiches, im Austausch mit anderen Kommunen, des Kreises und sogar des Landes beinhalten würde, unverzichtbar.

Drittens kam ich zu dem Gedanken, dass es sinnvoller wäre, sich mit den Rindern zu beschäftigen, weil viele Informationen aus dem Bericht den Abgeordneten vorliegen und einige von ihnen etwas unaufmerksam erscheinen und sich lieber mit ihrem Smartphon während des Berichtes beschäftigen. Es wird zwar danach gefragt, ob es zu dem Bericht Fragen gäbe. Das ist meistens nicht der Fall und wenn, dann klingen sie beinahe so, als wären sie bestellt.

Viertens ist der Satz nicht abwertend oder gar beleidigend auszulegen, denn der Bürgermeister hat Kühe, was viele vielleicht nicht wissen. Er ist als Diplom-Agrar-Ingenieur mit ganzer Seele Landwirt, gelernter Zootechniker und sagt von sich selbst: "Ich kümmere ich mich gerne um „Haus und Hof“ und kann mich bei der Haltung einer kleinen Rinderherde und Hühnern entspannen."

Fünftens ist die Annahme, dass er manchmal vielleicht lieber bei seinen Rindern wäre, vielleicht darauf zurückzuführen, dass sich die Verwaltungsbeamten, so sehe ich das, mehr Mitarbeit, Unterstützung, Ideen oder auch begründeten Widerspruch in der Gemeindevertretung wünschten, weil auch sie Anregungen, Vorschläge, ja Bestätigung für ihre Arbeit im Dienst der Bürger brauchen wie das tägliche Brot.

Und da gibt es noch gewaltige Reserven! Das ist nicht nur meine Meinung, das ist eine Tatsache. Denn die Kommunalverfassung ist für einige ein Buch mit sieben Siegeln, oft werden Vorlagen von einigen erst während der Beratung das erste Mal angesehen und Hintergrundinformationen zu den behandelten Themen, die jedem erschließbar wären, sind Mangelware.

Also ist sechstens der kritisierte Satz keine Beleidigung, sondern vor allem eine Aufforderung, den Bericht des Bürgermeisters inhaltsreicher zu gestalten und vor allem eine Forderung an die Mitglieder der Gemeindevertretung, mit dem Hauptverwaltungsbeamten Wilfried Gehrke und seinen Mitarbeitern in einen schöpferischen Austausch zu treten, sie in ihrer täglichen Arbeit ideenreich zu unterstützen, mit ihm im Achsenentwicklungskonzept wirklich neue Wege zu gehen.

Das und nichts anderes steht siebentens hinter diesem Satz und wer lesen kann und nicht Verschwörungen vermutet, der liest das genauso.

Hartmut Moreike

32 Kommentare:

  1. Mensch Moreike.... in welcher Form wurden Sie den kritisiert? War es der erhobene Zeigefinger? Wurden Sie direkt angesprochen vor der ganzen Bürgerschaft? Haben Sie nette Post bekommen? War es ein persönliches Gespräch?

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    1. Hartmut Moreike22. Mai 2022 um 08:32

      Mensch Manthey, ist das nicht völlig egal? Ich Verträge eben sachliche Kritik und Hinweise. Auf Anderes erlaube ich mir zu antworten, so, dass es mir und anderen Spaß macht.

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    2. Mensch Hr. Moreike... es scheint sie doch aber zu wurmen. Aber sie haben Recht...

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  2. Es wäre für alle Kommentatoren endlich Zeit, wieder Sachthemen aufzugreifen, die dem Bloganspruch gerecht werden! Das sind Themen zur städtebaulichen Entwicklung der Gemeinde in allen Facetten, über die es sich lohnt, konstruktiv Meinungen auszutauschen!

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  3. Nun hat die MOZ über die Mai - Gemeindevertretersitzung berichtet. Wer im Beitrag der MOZ erwartet hat, dass irgend ein kommunales Sachthema zur gegenwärtigen Gestaltung und zukünftigen Entwicklung der Gemeinde einer Entscheidung der GV und umfägliche Debatte darum, notwendig gemacht hätte, hier Thema war, der wurde enttäuscht. So wie die MOZ augenscheinlich auch! Die hatte nämlich nichts weiter als über ein "nichts bewirkendes Gelaber vieler Gemeindevertreter !" zum unendlich Thema B158n und die Antwort der Entscheider auf den Brief der GV/Bittsteller zu berichten.

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  4. Herr DR Unger, warum denn Gelaber,158...es steht und fällt die Entwicklung unserer Gemeinde nun mal mit dem Problem der Umfahrung.
    Ich finde es klasse, das sich die GV Mitglieder endlich mal einig sind.
    Das lässt für die Zukunft hoffen.
    Und ich finde das Engagement von Herrn Seiler toll.
    Nur von Ihrer Seite kommt nichts ordentliches mehr. Vielleicht ist ihre Zeit vorbei. Überlassen Sie die Arbeit der Unabhängigen lieber Herrn Seiler.
    Schönes Wochenende

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  5. Lobt der Gegener hier in Ahrensfelde die Unabhängigen, dann ist das bedenklich, macht er die Unabhängigen schlecht, dann sind die auf dem richtigen Weg, meine ich!
    Die komplexe städtebauliche Entwicklung Ahrensfeldes nur von der Umfahrung abhängig zu machen, das sollten sie Anonym doch wissen, greift natürlich zu kurz, zumal der Einfluss der Kommune auf die zeitliche Realisierung der Umfahrung nahezu null ist! Da bringt auch substansloses Gelaber in der GV nichts!
    Die Einheit in der Gemeindevertretung wird sich hoffentlich auch bei zukünftigen Anträgen der Unabhängigen, beispielsweise zur Schaffung eines Seniorenbeitrages und Ortsbeirates für Mehrow zeigen!
    Sie sollten darüber nachdenken, ob nicht vielleicht ihre Zeit im Blog vorbei ist, denn mit ihrem Auftauchen hier, war kein Kommentar von ihnen, konkret sachbezogen die Entwicklung der Gemeinde andenkend! Aber vielleicht kommt da ja noch etwas!

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  6. Ja,einer geht noch. Den Seniorenbeirat gründet oder befürwortet nicht die GV. Das sollten Sie doch endlich begreifen. Gründen Sie oder Herr Moreike diesen doch.

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    1. Sie sollten besser in der BbgKVerf nachlesen, bevor sie hier Blödsinn reden! Die GV kann sehr wohl in ihrer Hauptsatzung die Wahl oder Benennung eines Seniorenbeirates festschreiben. Und genau darauf sollte ein Antrag der Unabhängigen zielen. Die Vorarbeit könnte Herr Moreike durchaus leisten.

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    2. Ist auch nicht ganz richtig! Die GV kann lediglich die Rechtskräftigkeit und die Größe des Seniorenbeirats festlegen. Benennen, gründen und arbeiten muss sie dann der Seniorenbeirat selbst.

      . Mit § 19 der Kommunalverfassung erhalten die Kommunen die Möglichkeit, Seniorenbeiräte zum Bestandteil ihrer Hauptsatzung zu
      machen. Voraussetzung ist jedoch, dass eine Mehrheit der Gemeindemitglieder einen Seniorenbeirat
      für erforderlich hält und dies entsprechend beschließt.
      Aus der derzeit geltenden Kommunalverfassung des Landes Brandenburg ergibt sich keine Verpfl ichtung zur Bildung von Seniorenbeiräten in den Kommunen. Seniorenbeiräte sind freiwillige Einrichtungen,
      d. h. sie sind keine durch Landesgesetzgebung vorgeschriebenen politischen Gremien. Sie werden durch
      ein demokratisches Verfahren (Wahl oder Benennung) der Vertretungskörperschaft mit dem Ziel gebildet, die politische Teilhabe älterer Menschen zu stärken und deren Interessen in der Kommune geltend
      zu machen.

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    3. Guter Rat Herr Manthey: Es lohnt wiederholt in der Kommunalverfassung, um sich zu korregieren, nachzulesen!

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    4. Dann sollten Sie das machen und sich berichtigen.

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  7. Vielleicht machen sie eine Umfrage in Mehrow...ob die Mehr oder einen Ortsbeirat wollen.

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    1. Das Bedürfniss auf einen Ortsbeirat ist da! Die Alleingänge des Ortsvorstehers reichen vielen Mehrowern. Sein Ansehen inmitten eines Ortsbeirates dürfte aufgewertet werden!

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    2. Woher wissen Sie das? Weil sie aktiv mit allen Dorfbewohnern reden ?? Ich denke das ist nicht der Fall.

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  8. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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    1. Diesem unsinnigen, haltlosen Kommentar kann nur eine geistige Blockade zugrundeliegen! Das ist die Wahrheit!

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    2. Na na .... immer fair uns freundlich bleiben. Wie heißt es im Volksmund. "Getroffene Hunde bellen"

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    3. Danke Anonym, dass sie hier die Intrige um die Verhinderung des Ortsbeirates für Mehrow der Herren Lüdtke, Gehrke und Dr. Jakob schon aus 2003 darlegen. Aus purer Angst, dass sich der kritische Dr. Unger bewerben könnte, haben diese Herren, den Mehrow zustehenden Ortsbeirat verhindert. Undemokratischer und schäbiger geht es kaum!

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    4. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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    5. Feiger Anonym: Machen sie sich doch nicht lächerlich, mich der Lüge zu bezichtigen, trotz mit Sicherheit besseren Wissens. Stellen sie sich mir und den Lesern mit Klarnamen in den Kommentaren! Aber dazu fehlt ihnen der Mut und Charakter!

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    6. Was ist daran nicht wahr?? Sie können sich doch bei allen Wahlen aufstellen lassen. Bei der Wahl zum Ortsvorsteher haben sie sich gedrückt. Da war ihnen das tuttern und meckern viel wichtiger als der direkte Vergleich.

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  9. Ich würde eine Umfrage durch die Gemeinde in Auftrag geben.Also nur für die Bürger in Mehrow.
    Alles andere ist Hörensagen.
    Dann kann jeder schriftlich und anonym seine Stimme abgeben.

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    1. Sicher können die Mehrower mit einer Petition und den Wunsch auf einen Ortsbeirat für Mehrow an die Gemeindevertretung herantreten. Ob diese Anerkennung dort findet und der Ortsbeirat in der Hauptsatzung beschlossen wird, wird dort und nur dort entschieden. Mehrow steht formal ein Ortsbeirat, bestehend aus 3 Mitgliedern zu. Aus deren Mitte wird dann der Ortsbeiratsvorsitzende gewählt. Allerdings kann auch nur auf Antrag einer Fraktion die Gemeindevertretung einen Ortsbeirat für Mehrow beispielsweise beschließen.

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  10. Selbst nach der Befragung wird Hr. Dr. Unger irgendein Haar in der Suppe finden. Vögel zu laut, Blume verwelkt etc.
    Er kann einfach nicht glücklich werden in unser Gemeinde.

    Man sollte vielleicht wirklich abstimmen lassen ob ein Ortsbeirat gewünscht ist in Mehrow. Obwohl bei der Wahl zum Ortsvorsteher kaum bzw. wenig Interesse bestand.

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  11. Mensch Manthey, den ersten Teil Ihres Kommentars können Sie sich schenken, er ist unter Ihrem Niveau. Aber es kann nicht sein, dass über Wohl und Wehe von Mehrow ein offensichtlich kranker Amtsdirektor a.D. allein entscheidet. Ein Ortsbeirat wäre für ihn eine Entlastung und Unterstützung.

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  12. Warum schenken? Es ist doch nun mal mein empfinden und das anderer Bürger auch. Hr. Dr. Unger pöbelt, mault ,beleidigt und hat sehr sehr selten ein freundliches Wort für jemanden übrig der nicht seine Meinung ist. Alle anderen betrügen, schmieren, hintergehen die Mitbürger. Nur er versteht die Welt.
    Hr. Moreike was soll der Kommentar ? "offensichtlich kranker Amtsdirektor a.D. " Mit offensichtlich darf man dann anderen Menschen die Tauglichkeit absprechen?
    Klar wäre auf den ersten Blick ein Ortsbeirat eine Hilfe. Aber es könnte auch eine Hindernis sein. Beispiele dafür wurden in der Vergangenheit aufgezeigt. Wie groß soll der Ortsbeirat sein? 1 Person der Stellvertreter? 2 ? keine Mehrheitsbildung? 3 ? zu groß für die Einwohnerzahl von Mehrow... WIe sieht ihre Vorstellung dazu aus?

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    1. Und wieder zeigt Herr Manthey fehlende Kenntnis zur Sache! In der Hauptsatzung der Gemeinde sollte festgeschrieben werden, dass Mehrow der Einwohnerzahl wegen, ein Ortsbeirat mit 3 Mitgliedern zusteht. Die aus einer Wahl hervorgehenden Mitglieder wählen aus ihrer Mitte den Vorsitzenden, der gleichzeitig als Ortsvorsteher fungiert. Positv am Ortsbeirat wäre, das dieser öffentlich Ortsbeiratssitzungen abhalten und gemeindschaftliche Entscheidungen zur Entwicklung des Ortsteils treffen müsste! Dass der gegenwärtige Ortsvorsteher Wollermann zeitnah daran wenig Interesse haben dürfte, liegt auf der Hand! Nun noch Herr Manthey sei angemerkt, lassen sie Unterstellungen/Anfeindungen derart, ich würde Mitbürger hintergehen, Mitbürgern Betrug vorwerfen und das Schmieren unterstellen!

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    2. Hr. Dr. Unger... Sie werfen das ständig Mitbürgern der Gemeinde vor. Der Bürgermeister muss laut ihren Aufzählungen ein teuflisches Genie in Sachen Intrige sein. Kunkelleien sind bei den anderen Parteien ja auch Gang und Gebe.

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  13. Mensch Manthey, erstens ist Herr Wollermann wirklich krank, da wird niemanden die Tauglichkeit abgesprochen, sondern Hilfe angeboten. Wo nehmen Sie immer diese Vermutungen und gewollten Missverständnisse her? Bleiben Sie doch einmal sachlich. Zweitens ist in der Kommunalverfassung geregelt, dass bei dieser Einwohnerzahl drei Ortsbeiratsmitglieder gewählt werden können. Und drittens ist ein Ortsbeirat nur in Ihrer Fantasie ein Hindernis, in der Praxis haben sich die Ortsbeiräte auch in Blumberg wie überall bewährt. Legen Sie sich nicht mit Frau Tietz, Herrn Dreger, Herrn Joachim oder Herrn Meuschke an. Und viertens machte Dr. Unger knallharte Oppositionspolitik mit erstaunlicher Sachkenntnis und Erfahrung, das ist eben kein Kindergeburtstag. Demokratie schließt ein, dass Leute nicht Ihrer Meinung sein müssen und meistens gehöre ich dazu. Er hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Ahrensfelder Unabhängigen bei der letzten Wahl stark dazugewonnen und ihre Sitze in der Gemeindevertretung verdoppelt haben. Die Wähler haben das honoriert.

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    1. Mensch Hr. Moreike... die Wahlen waren doch. Niemand weiteres stellte sich zu Wahl. Hr. Dr. Unger hat den direkten Vergleich nicht gewollt/gewagt.
      Woher ich die Vermutungen hernehmen? "dass über Wohl und Wehe von Mehrow ein offensichtlich kranker Amtsdirektor a.D. allein entscheidet." Wie würden Sie den den Satz interpretieren und auslegen?
      Die angepriesene Sachkenntnis wird nur im eigenen Kreise anerkannt. Gegenwind wird meistens nicht ernstgenommen oder verunglimpft. Die hochgelobte Bürgerbeteiligung wird nicht wirklich praktiziert. Somit bleibt das Kindergeburtstag.
      Viel Populismus a la "ich setze mich mit ganzer Kraft dafür ein". Viel Getöse, wenig wirklich zählbares! Dazu wäre ne Portion Selbstkritik nötig.
      Lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, mit handfesten Beispielen!

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  14. Dazu zählt übrigens auch das Beiträge gelöscht werden. Zählt nur mal zu Demokratie dazu, solange sie nicht persönlich beleidigend sind. Nennt man dann Zensur. Die wird hier teils offen, teils versteckt betrieben. Schade drum

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