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Dienstag, 4. Oktober 2022

Drei neue Gymnasien beschloss der Kreistag Barnim

Es gibt viel unterschiedliche Zahlen und Informationen über den Bau des Gymnasiums Ahrensfelde durch den Kreis. Auch, ob der Kaufvertrag zwischen der EGBO, also der evangelischen Kirche und dem Landkreis schon in Sack und Tüten ist. Deshalb habe ich mich entschlossen, Teile aus dem Beschluss hier zu veröffentlichen.

Interessant ist, dass drei neue Gymnasien, für diese Schulform ist der Landkreis verantwortlich, in jüngster Zeit entstehen werden. Am 21. September 2022 hat der Kreistag den Landrat sinngemäß beauftragt, zur Entwicklung der Schullandschaft der weiterführenden Schulen im Landkreis Barnim entsprechend dem aktuellen Kindertagesstättenbedarfs- und Schulentwicklungsplan des Landkreises Barnim die erforderlichen Verfahren zur wirtschaftlichen Beschaffung von Planungs- und Bauleistungen einzuleiten.

1. Für einen Schulstandort in Eberswalde, Eberswalder Straße 107, bestehend aus der „Oberschule Eberswalde“, dem Beruflichen Gymnasium des OSZ II Barnim sowie der Regionalstelle Eberswalde der Kreisvolkshochschule Barnim mit einer Dreifeldsporthalle, Außensportanlagen sowie sonstigen Freianlagen. 

2. Zur Errichtung eines Gymnasiums mit einer Dreifeldsporthalle, Außensportanlagen sowie sonstigen Freianlagen in der Gemeinde Panketal  (OT Zepernick, Schönower Straße/Robert-Koch-Straße/Buchenallee) und

3. Zur Errichtung eines Gymnasiums in der Gemeinde Ahrensfelde (Lindenberger Straße/Ulmenallee) . Hier fehlen allerdings genaue Details, was vielleicht schon daraus schließen lässt, dass hier keine Sporthalle oder Außensportanlagen auf diesem Standort geplant sind, weil das Grundstück es nicht hergibt.

Insgesamt wendet der Landkreis Barnim für diese drei Objekte eine ungeheure Summe auf. Der Finanzbedarf für das Schulneubauprogramm liegt (ohne noch erforderlichen Grunderwerb) bei 342,5 Millionen Euro . Die Kostenermittlung beruht auf dem Baukostenindex zum Stand des 2. Quartals 2022 mit einem jährlichen Anpassungsatz von 10% bei einer Projektlaufzeit von jeweils fünf Jahren.

Die geschätzten Kosten für das Vorhaben Gymnasium  Ahrensfelde belaufen sich auf 70.500.000 € (ohne noch ausstehenden Grunderwerb).

Das sind einige Auszüge aus dem Beschluss des Kreistages zur Information. Und weil es interessant ist, auch über die beiden anderen Standorte der Gymnasien etwas zu erfahren, über die Kosten und auch,  weil in der Gemeindevertretung vom 26. September wurde darüber kaum berichtet wurde, nun hier einige Fakten und Zahlen.

Hartmut Moreike

22 Kommentare:

  1. Interessant, Moreike, mehr davon. Dass die Kosten ohne den Grundstückspreis angegeben sind, heißt ja nicht, dass der Kaufvertrag noch nicht abgeschlossen ist. Beide Parteien können ja Vertraulichkeit vereinbart haben. Aber zum Glück zahlen nicht wir, Ahrensfelde, oder doch wir, mit unseren Steuern?

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    1. Was für eine weise Feststellung. Jedes öffentliche Gebäude wird aus Steurmitteln bezahlt...

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  2. Moreike sagt wieder nicht die Wahrheit.

    Er meint:
    "Hier fehlen allerdings genaue Details, was vielleicht schon daraus schließen lässt, dass hier keine Sporthalle oder Außensportanlagen auf diesem Standort geplant sind"

    Wenn man die Beschlussvorlage vom Kreistag liest steht auf Seite 4:
    "Das Bauprogramm umfasst jeweils neben dem eigentlichen Unterrichtsbereich (Klassen-,
    Fach-, Vorbereitungsräume, Compartmentbereiche) auch die dem außerunterrichtlichen
    Bereich zuzuordnenden Räume (Mensa, Aula, Bibliothek, Verwaltung, Wirtschaftsräume),
    Sportanlagen (Mehrfachsporthalle und Außensportanlagen) sowie Pausen-, Verkehrs- und
    Grünflächen."

    Entweder kann der Schriftsteller nicht lesen, oder er lässt wieder bewusst Teile weg, denn sofort beginnt er mit Spekulationen:
    "was vielleicht schon daraus schließen lässt, dass hier keine Sporthalle oder Außensportanlagen auf diesem Standort geplant sind, weil das Grundstück es nicht hergibt."

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  3. Der Schriftsteller ist nicht ganz so unbedarft wie Sie. Das von Ihnen zitierte auf Seite 4 der Vorlage ist allgemein und steht in keinem Zusammenhang mit dem geplanten Bau des Gymnasiums in Ahrensfelde. Vielleicht verstehen Sie das nicht. Versuchen Sie doch nicht, sich schlauer zu machen, als Sie sind und beißen Sie sich nicht auf die Zunge, Sie könnten am eigenen Gift sterben.

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    1. Herr Moreike,

      (a+b+c...)*z
      ist das Gleiche wie
      a*z+b*z+c*z...

      In Worten

      (Schule1 und Schule2 und Schule3...) jeweils mit Sporthalle
      ist das Gleiche wie
      Schule1 mit Sporthalle und Schule2 mit Sporthalle und Schule3 mit Sporthalle...

      Journalistisch und philosophisch sicher eine Herausforderung.

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    2. Wie bescheuert oder böswillig muss man denn sein? Moreike hat doch keine Tatsache geschrieben, sondern seine Vermutung: "... was vielleicht!!!!!! schon daraus schließen lässt, dass hier keine Sporthalle oder Außensportanlagen auf diesem Standort geplant sind..." Kann also sein, kann nicht sein. Außerdem fehlt wirklich bei der Aufzählung der drei Schulprojekte der übliche Zusatz, wie bei Panketal und Eberswalde, das ist Tatsache, aber auch für Bela B. sicher eine zu große geistige Herausforderung, weil er Moreike nicht das Wasser reichen kann und sich über den Blog der Unabhängigen ärgert, weil der so erfolgreich ist.

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    3. Sie haben ja so Recht, Anti, aber deshalb muss man ja nicht persönlich werden. Das überlassen sie doch Bela B. und den anderen. Ich frage mich nur, warum unsere Kreistagsabgeordneten solchen wichtigen Fakt für sich behalten und nichts davon in der Gemeinde erzählen, also uns Wählern?

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    4. Zunächst besten Dank Herr Moreike für diese Information aus dem Schulentwicklungsplan 2022 - 2027 an die Ahrensfelder Bürger! Es ist schlicht nicht zu verstehen, warum kein gewählter Ahrensfelder Kreistagsabgeordneter hier aktiv wird! Demnächst mehr zum Inhalt des Moreikschen Beitrages und den Kommentaren dazu.

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    5. Dr. U, und wieder liegen sie falsch...

      "Information aus dem Schulentwicklungsplan 2022 - 2027"

      Die Infos stammen nicht aus dem Schulentwicklungsplan sondern aus der Beschlussvorlage I-10-6/22 der letzten Kreistages.

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    6. Anti Unger: Sie haben recht, dass es sich hier nicht um eine Info aus dem Schulentwicklungsplan 2022 - 2027 handelt. Der Beschluss dafür steht wohl noch aus. Die Kreisvorlage ist so wohl die Zuarbeit in Sachen Gymnasien. Was heißt, genau das was inhaltlich dort niedergeschrieben steht, wird dann mit dem noch zu beschließenden Schulentwicklungsplan "Gesetz". Und genau darüber, was auf Ahrensfelde wahrscheinlich zukommen wird, habe ich informiert. Das wäre eigentlich Aufgabe der vier Ahrensfelder Kreistagsabgeordneten gewesen; samt Positionierung. Mir scheint, dass sie einer von denen sind!

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    7. Dr. U, und wieder liegen sie falsch...

      Die Kindertagesstättenbedarfs- und Schulentwicklungsplan des Landkreises Barnim 2022 bis 2027 wurde bereits auf der 14. Sitzung des Kreistages im Juni beschlossen und war die Grundlage für die nunmehr erfolgten Beschlüsse zu den Schulbauten.

      Ich finde es erbärmlich, wenn die Unabhängigen für "Sachverstand, Transparenz und Aufklärung" stehen wollen und in nahezu jedem Beitrag bzw Kommentar falsche Fakten präsentieren.

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    8. Anti Unger:
      Ich finde es erbärmlich, wenn sie sich als wohl Mitglied des Kreistages zu keiner hier thematisierten kommunalen Angelegenheit von Bedeutung äußern und als billiger Wadenbeißer hier im Blog auftreten!

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    9. Sehr gute Selbstreflexion auf ihre Unwahrheiten Hr. Unger.

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  4. Für mich hat Anonym eine wichtige Frage aufgeworfen. Wem sind eigentlich die Kreistagsabgeordneten verantwortlich? Ihrem Gewissen, geschenkt, ihren Parteien oder Wählerbündnissen, gut, aber doch wohl vor allem ihren Wählern. Und warum hört man dann nichts von ihnen über das Geschehen im Kreistag in den Gremien, vor allem in der Gemeindevertretung, Frau Hübner, Frau Formazin, Frau Freitag?

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  5. Richtig! Brandenburger Gymnasien sollen als Campusstandorte einschließen: "Das Bauprogramm umfasst jeweils neben dem eigentlichen Unterrichtsbereich (Klassen-,
    Fach-, Vorbereitungsräume, Compartmentbereiche) auch die dem außerunterrichtlichen
    Bereich zuzuordnenden Räume (Mensa, Aula, Bibliothek, Verwaltung, Wirtschaftsräume),
    Sportanlagen (Mehrfachsporthalle und Außensportanlagen) sowie Pausen-, Verkehrs- und
    Grünflächen."
    Nun fällt doch auf, dass in der Kreisvorlage für die Abgeordneten für die Standorte Eberswalde und Panketal genau diese Schulteile als Bestandteile dieser neuen Gymnasien aufgeführt werden. Für das Ahrensfelder Gymnasium nicht! U.a. ist hier weder die Rede von einer Mehrfachsporthalle und einer Außensportanlage!
    Weshalb nicht? Was steckt dahinter? Warum haben die Ahrensfelder Kreistagsabgeordneten nicht darauf reagiert?
    Liegt es an den vermeinlich ausreichenden 3ha, die unter Einfluss der Verwaltung und den Gemeindevertretern der AWG vom Landkreis von der Kirche gekauft wurden? Oder liegt es daran, dass in Abwägung des eigenen Wohnbauvorhabens die Kirche nicht bereit war, mehr als 3ha zu veräußern? Mir jedenfalls scheint die Fäche nicht auszureichen, "dem obigen komplexen Anspruch an ein modernes Brandenburger Gymnasium" zu genügen.
    Und hier kommt nach Verkauf der geeigneteren Gemeindefläche Kirschenallee ins Spiel, die damit von vornherein ins Auge gefasste Dezentralisierung der Schulteile, sprich Nutzung der Sportanlage des Vereins Grünweiß und der Bau der Mehrfachsporthalle nördlich angrenzend an an die Sportanlage.
    Kauf würden damit größere Wegebeziehungen für die Schüler genommen, eine erschwerte Schulorganisation und noch größere Lärmbelastung des Wohngebietes.
    Mir scheint notwendig, das Thema Gymnasium jetzt dringend als Tagesordnungspunkt im Ausschuss Bauen durch die Mitglieder anzumelden.

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    1. Wie sehen die Anwohner des Wohnviertels Goethestraße/Fichtestraße die mögliche Entwicklung um den Standort Gymnasium? Immerhin haben gerade diese (170) vor Jahren eine Petition in die Gemeindevertretung wegen der massiven Lärmbelästigung auf der Sportanlage eingebracht!

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    2. Sie sind und bleiben ein primitiver spaltender Populist.

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    3. Ich bin dann gerne Populist, wenn es mir gelingt, mit meinen Beiträgen und Kommentaren Aufklärung zu Ahrensfelder kommunalen Angelegenheiten zu leisten. Darin besteht bekanntlich in unserer Gemeinde riesen Bedarf! Auch bei ihnen offensichtlich, denn sie scheinen den Blog zur Tageslektüre gemacht zu haben. Allerdings sind sie wohl unfähig sich an Sachdiskussionen zu beteiligen.

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    4. Überlassen sie die Wahl der Schulstandorte doch den Fachleuten. Sie wurden aus gutem Grund des Amtes als Bildungsstadtrat enthoben.

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    5. Mehr Verleumdung und Lüge ihrerseits, geht nicht! Wer so wie sie hier aus dem Hinterhalt anonym im Blog agiert, hat etwas zu verschweigen, hat Dreck anstecken! Aus gutem Grund bin ich heute noch stolz drauf, dass unter meiner bildungspolitischen Verantwortung in Marzahn u.a. eine Gesamtschule, ein Gymnasium und eine moderne Schule für Lernbehinderte geschaffen wurden.

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  6. Und genau das mit den fehlenden Außenanlagen und der Turnhalle hat doch Moreike geschrieben und Bela B. und andere, wie Anonym am 4. Oktober im Text des Kreistagsbeschlusses nicht durchgeholt, ja Moreike der unwahren Aussage beschuldigt. Sie spielen sich hier als Zensoren des Blogs auf, dulden keine anderen Gedanken und gefährden so mit Schwachsinn und Unterstellungen, dass die Administratoren die Kommentarfunktion, die ja dem Austausch auch unterschiedlicher Meinungen und Anregungen dient, abgeschaltet wird. Also bleibt doch cool.

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