In der Sitzung der Gemeindevertretung im Januar wurde von einigen Bürgern eine bessere Kommunikation mit den Bürgern und die Berücksichtigung ihrer berechtigten Wünsche und Vorstellungen gefordert. Denn weil das offenbar nicht so ist, was ich in zahlreichen Beiträgen bewiesen und gefordert habe, hat sich auch die Bürgerinitiative "Lebenswerte Gemeinde Ahrensfelde" gegründet, die ich mit aus der Taufe gehoben habe. Sowohl Bürgermeister Gehrke als auch Frau Hübner, die Vorsitzende der Gemeindevertretung, gehören der CDU an. Nun sollte Parteipolitik in den Kommunen eine untergeordnete Rolle spielen und zum Wohle der Bürger gemeinsam beraten und entschieden werden.
Aber wenn schon Parteipolitik, dann auch
so, wie es den Wählern der Gemeinde versprochen wurde. Ich möchte die beiden
Bürger an der Spitze unseres Gemeinwesens an ihr CDU-Wahlversprechen erinnern.
Da hieß es: Engagiert bürgernah und zukunftsorientiert gestalten wir Kommunalpolitik für
unsere Gemeinde Ahrensfelde. Aber genau das passiert nicht. Weder gibt
es eine dem Namen gerecht werdende Bürgerbeteiligungssatzung, auch kein Seniorenbeirat,
kein Bürgerbudget und keine Umfragen oder Workshops zu wesentlichen Veränderungen
des Lebensumfeldes. Es ist also recht fraglich, ob Ahrensfelder
Bürgerinnen und Bürger (stehen) im Mittelpunkt unserer Politik! Was wurde noch versprochen: Wir sind politisch aktiv, um Ahrensfelde weiter als lebenswerte Heimat mit einem attraktiven
Wohnumfeld zu entwickeln. Auch das bestreiten viele Bürger! Es werden
doch Äcker und Wiesen, Haine und Wäldchen zubetoniert, wird nicht mit Augenmaß
gebaut, so dass von Umweltorganisationen bescheinigt wurde, dass der dörfliche
Charakter durch überdimensionierten Siedlungsbau verschwindet, das Naturgut
Boden vernichtet und Fauna und Flora in beträchtlichem Maße zerstört werden. Gerade gegen diesen Frevel an Natur und Umwelt
wenden sich die Ahrensfelder. Aber die Versprechen der schönen Worte hatten
ihren Gipfel in der Beteuerung:
Wir stehen für bürgernahe und transparente Kommunalpolitik. Die
Anregungen, Wünsche und Probleme, die unsere Bürgerinnen und Bürger an uns
herantragen, wollen wir in die Gemeindevertretung einbringen und uns aktiv für
eine bürgerbestimmte Verwaltung einsetzen.
Es ist endlich höchste Zeit, sich dieser Versprechen an die Ahrensfelder zu
erinnern und sie einzulösen! Und das besonders in den Vorhaben, die auf Jahrzehnte unsere
Bürger, unsere Abgeordneten und die Verwaltung herausfordern werden, das Achsenentwicklungskonzept
Ahrensfelde - Werneuchen bis 2035.
Hartmut Moreike
Die Ahrensfelder Wählergemeinschaft hatte ja schon ihr Fett weg. Nun bin ich gespannt, wenn Herr Moreike, der zwar viel schreibt, aber immer sachlich bleibt, sich die SPD und die AfD vornimmt.
AntwortenLöschenAlso bei der AfD gibt es absolut nichts zu schreiben. Die AfD findet in der Gemeindevertretung einfach nicht statt. Kein einziger Antrag, keine Anfragen, keine alternativen Vorschläge zu den Vorlagen, überhaupt kein sachlicher Beitrag in den ohnehin spärlichen Diskussionen, zu denen die Ahrensfelder Unabhängigen immer anregen. Das sind also verschenkte Wählerstimmen, werte AfD-Wähler.
AntwortenLöschenWas bietet die SPD denn mehr?
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