Ich habe Freude am Malen und streife durch das Land, Motive suchend. Denn das Schönste ist die Natur und so entstehen Bilder von Landschaften, die es, wenn es nach dem Willen der Ahrensfelder Verwaltung und Gemeindevertretung geht, bald nicht mehr geben wird.
Denn dieses Feld, mehr oder weniger fruchtbares Ackerland, wo Getreide reift, soll bebaut, zubetoniert werden, wenn wir es zulassen.
Natürlich hat
das Achsenentwicklungskonzept Ahrensfelde - Werneuchen auch seine Vorteile.
Denn zum ersten Mal in der Geschichte von Ahrensfelde gibt es einen Plan
langfristiger Entwicklung der fünf Ortsteile bis 2030. Bisher haben Verwaltung
und Gemeindevertretung Ortsentwicklungspläne abgelehnt, obwohl sie rings im
Lande sinnvoll erarbeitet und realisiert werden. Und dann gäbe es die bisher
verschenkte Möglichkeit, die Erfahrung, die Vorstellungen und Wünsche aller
Bürger heranzuziehen und einfließen zu lassen in konkrete Planung. Pläne, die
sinnvolles Bauen in den Orten beinhalten, die dem dörflichen Charakter
entsprechen, die sozial sind und umweltschonend. Aber keine weiteren
gesichtslosen Satelliten am Rande entlang der B 158 und anderswo. Denn niemand
schreibt der Gemeinde Ahrensfelde vor, wie sie sich entwickeln soll. Alles
haben wir selbst in der Hand.
Dieses Feld ist nur ein Beispiel für durch nichts gerechtfertigte Bauwut und ich werde alles in meiner Macht tun, und dazu rufe ich alle vernünftig denkende Menschen und Naturliebhaber auf, dass dieses Feld mit seinen Lerchen und Schmetterlingen, dem wilden Klatschmohn und den Kornblumen und vor allem dem Roggen für unser täglich Brot, auch morgen und übermorgen unseren Kindern und Enkeln beim Anblick Freude bereitet.
Hartmut Moreike
Freizeitmaler
Mohn soll ja in einen Rauschzustand versetzen. Der hält ja in der Verwaltungsspitze seit Jahren an, wenn es spitzfindig um neue Baugebiete geht. Aus Dörfern wurden charakterlose Siedlungen, dessen Bewohner nur noch am Wochenende zu Hause sind und werktags oft im Berlin schuften. Liegt das vielleicht daran, dass die Gehälter vielleicht mit der Zahl der Einwohner steigen können? Oder auch daran, dass die Mehrzahl der Mitarbeiter der Verwaltung überhaupt keinen Bezug zu Ahrensfelde haben, weil sie hier nicht wohnen?
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