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Sonntag, 16. August 2020

Kita- und Hortgebühren sollen nicht erhöht werden - Wir halten unser Wahlversprechen...

und setzen uns morgen Abend in der Gemeindevertretersitzung weiter dafür ein. Während andere Parteien und Wählergruppen entweder für eine Erhöhung stimmen oder sich unter ihren Mitgliedern uneinig sind, haben wir von Anfang an konsequent das an Sie gegebene Wahlversprechen verfolgt.

Warum sind wir gegen eine Erhöhung der Gebühren? Frühkindliche Bildung darf nicht mit Gebühren verbunden sein, Qualität der Betreuung darf nicht mit dem Geldbeutel der Eltern in Verbindung gebracht werden. Jeder Euro, der von der kommunalen Gemeinschaft in die Kinderbetreuung gegeben wird, ist eine gelungene Investition auch in die Zukunft.

Müssen in Ahrensfelde die Gebühren erhöht werden, weil die Gemeinde Ahrensfelde darauf angewiesen ist? Nein, weil die Gemeinde Ahrensfelde eine sehr vermögende Gemeinde ist, die die Gebühren sogar senken könnte und nach unserem Verständnis auch müsste. Ein paar Zahlen (aus dem aktuellen Haushaltsabschluss 2018): Die Gemeinde Ahrensfelde hat 2018 2,3 Millionen Euro mehr eingenommen als geplant, 2,5 Millionen Euro weniger ausgegeben als geplant. Sie verfügt über 95,63 Millionen Euro Eigenkapital (!) davon sind 41,1 Millionen Euro Rücklagen (Sparvermögen, etc.) und 54,5 Millionen Euro Reinvermögen. 

Wir sagen Nein zu jeder Erhöhungsvorlage und setzen uns auf Landesebene für die Abschaffung der Betreuungsgebühren ein.

Kommen Sie zur Sitzung und erteilen Sie ebenfalls jeglichen Erhöhungsversuchen eine Absage. (17.8.2020, 19.00 Uhr, Rathaus Ahrensfelde)


Patrick Seiler


4 Kommentare:

  1. "Seit Jahren Geld wie Heu in der Kasse" aber eine Petition von über 200 Petenten zur Einrichtung von Kursen (Musik und Englisch) in unseren Kitas wurde aus finanziellen Gründen von Gehrke und seinen Anhängern abgelehnt!! So steht es hier um die frühkindliche Bildung in der Gemeinde!

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  2. "Die Grundschule Blumberg hat mit der Schuleinführung weitere 5 Klassen aufmachen müssen. Das ist in der Größenordnung einzig im Barnim! Die Schule ist wegen des Versagens des Trägers (Gemeinde) in der Schulplanung unverantwortlich voll. Die Räumlichkeiten reichen jetzt für einen qualitativ modernen digitalisierten Unterricht nicht aus! Das betrifft sowohl die Lernbedingungen der Schüler als auch die Arbeitsbedingungen der Lehrer! Wo bleibt hier der Aufschrei der Schulleitung, Lehrkräfte, der Eltern und des Fördervereins? Nun könnte sich die Situation mit der neuen vierzügigen Grundschule 2022/23 ändern? Wer aber die Bauvorhaben Gehrkes auf allein 40 ha Ackerland in Lindenberg verfolgt, der wird schnell erkennen, dass mit einem Bevölkerungszuwachs allein hier, die Kapazität der euen Schule wiederum nicht ausreichen wird! Hier wird wieder sichtbar, wie unfähig die Verwaltung in der Schulplanung ist!

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  3. Die Mehrheit der Gemeindevertreter hat gestern die Erhöhung der Kitagebühren abgelehnt und der Verwaltung eine Schlappe verpasst! Gut so!

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  4. Interessant das Debatten- und Abstimmungsverhalten Gehrkes! Dazu später!

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