Wer genauer hinsieht, dürfte
erkennen, dass einige dieser Garagen und Lagerhallen inzwischen zu
KfZ-Werkstätten fungieren, offensichtlich illegal, denn die
Baugenehmigung für den Gesamtkomplex schließt diese Art Nutzung
aus.
Die Ahrensfelder Verwaltung sollte
hier längst in Richtung Baugenehmigungsbehörde Landkreis reagiert
haben. Hat sie wohl aber nicht, die GV ist darüber jedenfalls nicht
in Kenntnis gesetzt worden.
Wir Unabhängige haben nach
Bekanntwerden des Baubegehrens eines Berliner Unternehmens auf dem
Gelände, dies abgelehnt. Der Bürgermeister hat der Ablehnung
widersprochen und behauptet, dass Kaufland auf diesem Areal schon
immer bauen wollte und so ein gewisser Bestand gilt, der eine
Baugenehmigung rechtfertigt. Entsprechend wird die Stellungnahme der
Verwaltung zum beim Landkreis eingegangenen Bauantrag ausgefallen
sein. Die Stellungnahme ist der Gemeindevertretung natürlich nicht
zur Kenntnis gegeben worden.
Soviel dazu!
Nun ist der Bauausschuss im Juni von
der Verwaltung darüber informiert worden, dass ein Bauantrag
desselben Berliner Unternehmens für 13 Reihen mit 477
Garagen/Lagerhallen im Gewerbegebiet Blumberg (Rehhahn) hinter
Hellweg, neben dem neuen Bauhof beim Landkreis eingegangen ist.
Wer denkt, hier wäre jetzt ein
Sturm der Entrüstung bei der Verwaltung aufgebraust,
der irrt. Beschwichtigend wurde
reagiert und ähnlich auf „historischen Bestandsschutz und
Vorhaben“ argumentiert.
So windelweich wird auch die
Stellungnahme der Verwaltung zum Bauantrag ausgefallen sein. Diese
hat wie üblich kein Ausschussmitglied zu Gesicht bekommen!
Statt für produzierendes und
dienstleistendes Gewerbe mit Arbeitsplätzen die Flächen
vorzuhalten, lässt sich die Gemeinde ihre wertvollen Gewerbeflächen
mit noch mehr Verkehr anziehenden Garagen/Lagerhallen vollknallen.
Ganz zu schweigen von den zu erwartenden „tollen Gewerbeeinnahmen“
und der illegalen Umnutzung des Hallen- und Garagenkomplexes.
Soviel zur „konzeptionellen,
Arbeisplätze und Gewerbeeinnahmen schaffenden Wirtschaftspolitik“
der Gemeinde!
Die MOZ berichtet, dass Panketal ein Gewerbegebiet (Standort für kleine Betriebe) von 2,5ha plant.Im städtebaulichen Vertrag Gemeinde - Eigentümer wird der Eigentümer verpflichtet, die Planungskosten zu tragen, Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen im Gemeindegebiet auszuführen.Festlegung:
AntwortenLöschenDie Ansiedlung von Spielhallen ist auszuschließen!
Ahrensfelder Gewerbegebiet Rehhahn: Hier gab es mit Einrichtung des Gewerbegebietes wohl nie die Festlegung Ausschluss von Garagen und Garagen als Lagerhallen!
Genau deshalb heute das Dilemma mit den 477 Garagen!
Hier wieder ein Ahrensfelder Beispiel für eine inhaltliche Fehlplanung mit gravierenden Folgen!
Wir hätten heute an der Dorfstraße in Ahrensfelde keine Spielhalle,wenn in einer städtebaulichen Satzung dies festgelegt worden wäre! Man darf raten, wer dafür die Verantwortung trägt!
AntwortenLöschenFurchtbar was hier von den Freien Wählern für ein Unfug verbreitet wird.Im beleidigen und verbreiten von Lügen und gefährlichem Halbwissen sind sie ganz weit vorn.In diesem Fall hier hat die Gemeinde gar keinen Einfluss auf die Art der Bebauung. Da es sich hier nicht um Gemeinde- sondern um Privatland handelt. Sicher ist die Gemeinde daran Interessiert das Kleingewerbe mit entsprechenden Arbeitsplätzen dort entstanden wären aber der Eigner entschied sich dagegen.
AntwortenLöschenSie haben furchtbar wenig Ahnung in kommunalen Angelegenheiten! Wo kämen wir hin, wenn jeder auf pivatem Land bauen könnte , was er will?
LöschenSie schreiben, das sich die Gemeinde ihre wertvollen Gewrbeflächen mit Garagen bebauen lässt.Es sind aber nicht die Gewärbeflächen der Gemeinde. Darauf bezog sich mein Post. Da liegt ihr Fehler.
LöschenSo wie ich heute sehen konnte, wird am Garagenkomplex hinter Hellweg für Berliner kräftig gebaut Bald wird sich die Gemeinde über eine "Brutstätte illegaler Tätigkeiten" freuen können!
AntwortenLöschenDie Gemeinde Ahrensfelde hatte an dieser Stelle die Chance gehabt und auch die Verpflichtung, dass sich produzierendes Gewerbe ansiedelt. Ich habe die Stellungnahme der Gemeinde zu dieser Art der Bebauung angefordert - bis jetzt leider ohne Posteingang. Sobald ich sie habe, wird sie hier veröffentlicht. Jedenfalls brauchen wir Arbeitsplätze und keine 477 Garagen. Der Bürgermeister scheint anders zu denken...
AntwortenLöschen