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Sonntag, 30. August 2020

Picknick auf der Ahrensfelder Dorfstraße - Don Quijote de la Ahrensfelde in Aktion


Die B158n ist eine priviligierte Maßnahme im Bundesverkehrswegeplan 2030.  
Das "ewige Planfeststellungsverfahren für die B158n" hat bekanntlich einen Stillstand wegen der Finanzierungsstreitigkeiten des streckenweise Trogprojekts durch die Bundesländer Berlin und Brandenburg erfahren. Diese waren dann 2018 behoben und eine 2jährige  Weiterführung des Planfeststellungsverfahrens ab 2020; mit Abschluss Ende 2022 angekündigt. 
Hier soll sich dann Anfang 2023  die 2jährige Ausführungsplanung mit Ende 2024 anschließen. Voraussichtlicher Baubeginn dann 2025.
So die Planung!?

Ernsthaft: 
Wer will den Ahrensfeldern mit der Einstellung des laufenden Planfeststellungsverfahrens, mit der erneuten Diskussion um eine bessere  Variante Umgehungsstraße und ein neues Planfeststellungsverfahren sowie dem Ausscheiden aus dem Bundesverkehrswegeplan 2030, in den nächste 15 Jahren nach wie vor 24000 und mehr Fahrzeuge pro Tag auf der Dorfstraße bei der angedachten weiteren städtebaulichen Entwicklung der Gemeinde nur zumuten? 
Mir scheint diese Diskussion zum jetzigen Zeitpunkt nur grotesk und scheinheilig!


Freitag, 28. August 2020

Wriezener Bahn - Gemeinsames Projekt braucht eine Machbarkeitsstudie

Im August 2019 unterzeichnen  Bürgermeister (auch der Ahrensfelder) eine Willenserklärung zum Thema Reaktivierung der Wriezener Bahn. 
Auch die Ahrensfelder Gemeindevertretung spricht sich in einem Beschluss dafür aus.

Nun erfordert solch ein Reaktivierungsverfahren offenbar zunächst die Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie.

Wir Unabhängige fordern hier die finanzielle Beteiligung der Gemeinde an der Studie.

 
 Demnächst "zum Picknick auf der Dorfstraße"

Mittwoch, 26. August 2020

Ortsbeirat Lindenberg: Protokollauszug ein einziges Armutszeugnis

Tagesordnungspunkt  zur Sitzung - November 2019
Siedlungsentwicklung einer ca. 31ha großen Fläche in Neu-Lindenberg (östlich der Birkholzer Allee)

 
Die Erläuterung zum Sachstand wird zur Kenntnis genommen. Empfohlen wird von den 3 anwesenden Ortsbeiratsmitgliedern im Frühjahr 2020 eine weitere Infoveranstaltung "mit aufzunehmenden weiteren Ideen der Bevölkerung".

Und so etwas an "niveauloser Transparenz" zu einem hoch prisanten Thema wird den Ahrensfelder Bürgern in den Ratsinformationen angeboten! Eine Schande will ich meinen!

Im Übrigen hat mir ein Besucher mitgeteilt, dass die Mehrheit der etwa 40 Besucher sich gegen das Vorhaben ausgesprochen hat!

Das Planungsbüro Haß a.r.s. aus Bernau  ist in der Gemeinde auffällig priviligiert für Planungen für die Verwaltung und ansässige Bauunternehmen!

Die u.a. vom "Bürgermeister und Investor gut vorbereitete 2.Infoveranstaltung" hat stattgefunden. Ein Protokoll dazu liegt noch nicht vor. Ich komme darauf zurück.

Dienstag, 25. August 2020

Eine richtungsweisende Entscheidung im Ortsbeirat Ahrensfelde

Braucht Ahrensfelde noch ein weiteres gesichts- und charakterloses Wohngebiet zwischen Ulmenallee und Lindenberger Straße? 

Zur Debatte stand am 24. August in der Tagesordnung die "Städterbauliche Entwicklung Ulmenallee", ein Projekt der KIM. Kilian-Immobiliengruppe, dass der Chef Jürgen Kilian höchstpersönlich vorstellte. Ein Entwurf, quadratisch, praktisch, weniger gut. 130 Reihen- Doppelhäuser und Mehrzweckhäuser für fast 1.000 Einwohner, gedacht als Erbbaupacht auf dem Eigentum der evangelischen Kirche EKBO. 

Was hier vorgelegt wurde, kritisierte ich schon in der Besucherfragestunde. Das Projekt war ein gesichts- und charakterloser Entwurf 08/15. Den Entwicklern, die auf ihre Erfahrungen im Wohnungsbau in Berlin-Spandau verwiesen, fehlte jedes Einfühlungsvermögen in ländliches Bauen.  
Im Achsenkonzept Ahrensfelde - Werneuchen wird darauf verwiesen, dass bei der baulichen Verdichtung der Ortskerne Nutzerzufriedenheit, Behaglichkeit und Gesundheit der Einwohner einen hohen Stellenwert haben. Das spielte bei dem Projekt keine Rolle, hier ging es mehr um Profit, ungeachtet der Belastung der Umwelt. 

Die Lindenberger Straße ist schon heute nach der Dorfstraße am meisten durch den Verkehr belastet. Ein neues Wohngebiet dieser Größe brächte, wenn 2024 der Halbstundentakt der R 25 kommt, nicht nur mehr Stau, sondern ein Chaos und damit eine erhebliche Belastung der Umwelt. Das Baugelände, die ehemalige Gärtnerei, ist durch das Brachliegen zu einem Biotop für geschützte Vögel und Luche der Roten Liste geworden.

Nach dem Achsenkonzept Ahrensfelde - Werneuchen nimmt in Ahrensfelde die Zahl der über 65jährigen von 2016 bis 2030 um sage und schreibe 83,7 Prozent zu. Dieses Gelände wäre ein idealer Standort für ein ruhiges Seniorenheim für betreutes Wohnen oder rund um die Uhrpflege für hilfsbedürftige Senioren, die an ihrem Wohnort und in vertrauter Umgebung ihren Lebensabend verbringen wollen und die wir heute in Hoppegarten, Bernau, Werneuchen oder Altlandsberg unterbringen müssen. 
Ich habe nur diese beiden Fakten in der Bürgerfragestunde in die anschließende recht lebhafte Diskussion eingeworfen. Der Meinungsaustausch der Ortsbeiratsmitglieder war von Bedenken und kritischen Anmerkungen geprägt. Da spielte die prekäre Verkehrssituation eine Rolle wie auch die zukünftige bauliche Entwicklung der Gemeinde, wo das Gelände ein guter Standort für betreutes Wohnen als auch eine weitere notwendige Schule wäre. Das Fehlen von seniorengerechter Gestaltung wurde bemängelt, wie das Fehlen von Spiel- und Grillplätzen, von kleinen Cafés oder von Begegnungsstätten, ganz abgesehen von Parkplätzen für ein Wohngebiet von den Ausmaßen eines mittleren Dorfes. 

Alle Mitglieder des Ortsbeirates beteiligten sich mit Hinweisen und Kritik an dem lebhaften Meinungsaustausch und als die ablehnende Tendenz sich abzeichnete, versuchten die Projek-tanten die Meinung umzustimmen und darauf hinzuweisen, dass in Berlin Wohnungsnot herrschte. Dafür, so die sachkundige Antwort der Verwaltung, sei Berlin selbst durch seine Politik verantwortlich und Ahrensfelde sei ein aufschlussreicher Partner Berlins, denn rund 80 Prozent der Neubürger der Gemeinde ziehen aus der Hauptstadt zu.  

Zum Schluss der langen und inhalts-reichen Diskussion, in der sich Bürgermeister Gehrke in ungewohnter Weise zurückhielt, schließlich hatten sich die Projektanten vorab mit ihm über was und wie bei dem Projekt informiert, war die Abstimmung klar. 
Der einstimmig angenommene Beschluss lautete auch im Interesse der Ahrensfelder Bürger: Der Ortsbeirat ist dagegen, dass im Augenblick in dem Gelände Ulmenallee - Lindenberger Straße gebaut wird! 


Hartmut Moreike
Ahrensfelde

Montag, 24. August 2020

Ulmenallee/Lindenberger Straße: Immer die gleiche, einzig auf Profit orientierte Baumasche

Die Kilian Immobilien GmbH beabsichtigt, die Flurstücke 2220 und 2221 der Flur 2, Gemarkung Ahrensfelde nördlich der Ulmenallee und östlich der Lindenberger Straße städtebaulich zu entwickeln. Auf dem ca. 9 ha großen Grundstück soll neben unterschiedlichen zwei- bis vier- geschossigen Wohnbautypen wie Doppel-, Reihen- und Mehrfamilienhäusern auch  eine KiTA und eine Gewerbeeinheit entstehen.




Bei diesen Varianten ist mit etwa 1000 Neubürgern mit entsprechenden Fahrzeugen und einer nicht zu verantwortenden Verkehrsbelastung für den Ortsteil Ahrensfelde zu rechnen!
Und so etwas nennt sich bedarfsgerechte, geordnete, infrastrukturell durchdachte und gewünschte  städtebauliche  Entwicklung!
Warum hat die Gemeinde nicht auf diese Fläche für zukünftige und notwendige kommunale Vorhaben (weitere Bildungseinrichtungen, Senioreneinrichtung) zugegriffen und weicht mit einem Flächenkauf von etwa  gleicher Größe nach Blumberg aus? In Verhandlungen mit der Kirche stand sie lange genug!

Sonntag, 23. August 2020

Auch für Wandlitz fordert ein Bürger in der MOZ: Stoppt die Bauwut endlich!

Nun auch in Wandlitz, nachdem das Bündnis für Bernau in der Stadtverordnetenversammlung ein Gleiches für Bernau fordert!

Sind die Bürger der betroffenen Gemeinden  gefragt worden, ob sie diese Entwicklung zu Wachstumsachsen, wie sie der Landesentwicklungsplan Hauptstadtregion mit Rahmenvorgaben "u.a. für die städtebauliche Entwicklung" auch für 
Ahrensfelde - Werneuchen  ausweist, wollen? Ich meine nein! 
Unabhängig davon lässt der Landesentwicklungsplan den Gemeinden aber jetzt Interpretationsspielraum für die konkrete städtebauliche Entwicklung! 
Es muss nun nicht "auf Teufel komm raus", Baulöwen in die Hände spielend, das Ego befriedigend Bauplanung in Größenordnung betrieben werden,  deren Realisierung weder der vorhandenen Infrastruktur gerecht wird, noch der ansässigen und zu erwartenden Bevölkerung!

Und genau in diesen Problemkreis/Teufelskreis treiben der Bürgermeister, seine Anhänger und Lobbyisten die Gemeinde mit ihrer Bauwut in Neu-Lindenberg (40ha), an der Kirschenallee (11ha) und auf dem Kirchengelände an der Ulmenallee/Lindenberger Straße (9ha). 

Wir Unabhängigen tragen diese Art von städtebaulicher Entwicklung nicht mit! 
Wir setzen primär auf die notwendige weitere Entwicklung der Infrastruktur in der Gemeinde. Allerdings auch auf  eine Lückenbebauung, Ergänzungsbebauung und Freiraumbebauung im Innenbereich der Entwicklungsachse.

Es folgt demnächst das eingereichte Bauvorhaben auf 9ha eines Investors auf dem Kirchengelände an der Ulmenallee/Lindenberger Straße im Ortsteil Ahrensfelde!
Vorgestellt wird es im Ortsbeirat Ahrensfelde am Montag! 
Es wäre die Teilnahme vieler Ahrensfelder angebracht! 

Das Bauvorhaben ist in den Ratsinformationen als Entwurf für den  Ortsbeirat einzusehen.






Zeitgemäße Arbeitsbedingungen an der Grundschule Blumberg?

Corona hat es deutlich gemacht - wenn der Unterricht zu Hause stattfinden soll, müssen die Rahmenbedingungen stimmen!

Wir Ahrensfelder Unabhängigen haben diese an der Grundschule Blumberg maßgeblich verbessert, indem wir eine unbefristete Schulsozialarbeitsstelle erfolgreich initiiert und auch der Grundschule mit einer fertigen, verwendbaren Vorlage für den DigitalPakt Schule geholfen haben. 
Nun haben wir nach den Arbeitbedingungen der Kolleginnen und Kollegen und auch der digitalen Ausstattung gefragt:

Sehr geehrte Frau Fanke, 


Die Schulleiterin, Patricia Franke, ging inhaltlich nicht auf unsere Fragen ein, stattdessen verwies sie uns an die Gemeinde Ahrensfelde, den Schulträger. 
Wir bleiben dran!

Patrick Seiler

Samstag, 22. August 2020

Wer zu spät kommt, den bestraft bekanntlich das Leben

Hier zur Erinnerung der Antrag der Unabhängigen vom Juni 2020 und Gehrkes Reaktion darauf:

Unser Antrag auf Beitrittsbekundung zum Zweckverband Digitale Kommunen
Umfassende digitale Dienste für die Bürger*innen anbieten – das ist der Inhalt des Onlinezugangsgesetzes. Die Gemeindeverwaltung hat kleine erste Schritte gemacht und hätte nun die Chance gehabt, sich einer Plattform anzuschließen, die dem gemeinsamen Austausch mit anderen Städten und Kommunen bietet.
  
Kein Bedarf, Ahrensfelde ist digital gut aufgestellt, so die Begründung des Bürgermeisters. Außerdem steht nicht fest, was uns dieser Beitritt der Kommune kostet. Aha, am Geld soll es also scheitern! Die anderen Städte und Kommunen sollen erst die Grundlagenarbeit machen und wir setzen uns dann ins gemachte Nest, so interpretiere ich die Worte des Bürgermeisters.
Was können die Bürger online bisher erledigen? 
Außer Anträge herunterladen, sich informieren – mehr geht leider nicht. Wir finden: Das ist eindeutig zu wenig bürgernah. Mit dem Beitritt hätte man sich besser vernetzen, voneinander lernen und gemeinsame Standards aufstellen und auprobieren können. 

Wer hier in der Gemeinde nicht gut, sondern sogar fehl aufgestellt ist, ist Gehrke!

Donnerstag, 20. August 2020

Kitabeitragserhöhung - Klatsche für Gehrke und seinen Fachbereichsleiter Schwarz


Mal eine Entscheidung der Gemeindevertretung gegen eine Vorlage des Bürgermeisters! Und dazu noch in namentlicher Abstimmung! Erstaunlich! Ein Erfolg - gut so für das Selbstbewusstsein der GV!
Nur 6 Gemeindevertreter votierten für die 8% Erhöhung! Die namentliche Nennung wird hier noch erfolgen. Interessant das Verhalten Gehrkes! 
Richtig Herr Kusch. Mit dieser Entscheidung belastet die Gemeinde junge Familien nicht zusätzlich!  Mit 5%, wie der Kitaausschuss annahm, allerdings, was verwundert!
Von wenig Sachverstand und Verantwortung zeugt der Einwand des Herrn Joachim (FWG). Das Ganze wäre eine "emotionale Sache"! 
Ihn bewegt wohl  noch immer emotional , dass sein "Parteifreund"  und Unternehmer Herr Sill" trotz seiner Unterstützung nicht wie seit Jahren üblich, mit seinen merkwürdigen Angeboten den Zuschlag für Reinigungsleistungen erhalten hat!
Und jetzt der Hammer: Nun fühlte sich wohl Gehrke in Sachen Reinigungsvergabe von Herrn Joachim angesprochen und behauptete wohl besseren Wissens, die von Herrn Joachim aufgeführten Mehrausgaben seien das Ergebnis mangelnder Qualität (offensichtlich des Angebots des Herrn Sill oder bisher geleisteter Arbeit) geschuldet! 
Wir erinnern uns: Die ursprüngliche "anrüchige Beschlussvorlage der Verwaltung", die ausschließlich die Vergabe der Reinigungsleistungen an die Firma Sill vorsah, wurde auf Intervention der Unabhängigen vom Bürgermeister schnell zurück gezogen! Die Vorlage wurde ihm offensichtlich zu heiß! 
Wieder ein schönes Beispiel für die "Glaubhaftig- und Vertrauenswürdigkeit sowie Führungsqualität" Gehrkes!

Mittwoch, 19. August 2020

Familien werden nicht noch weiter belastet – Kita- und Hortgebühren bleiben stabil (und Weiteres aus der Sitzung der Gemeindevertreter vom 17.8.2020

Wir freuen uns sehr über das Ergebnis, haben dieses Ziel als einzige Partei / Wählervereinigung in dieser Gemeinde von Anfang an für Sie konsequent verfolgt, weil dies das einzig richtige Zeichen an Familien, auch in der momentanen Situation, ist.  

Ob wir uns das als Gemeinde leisten können, habe ich bereits mit Zahlen erläutert.

Folgende Abgeordnete wollten die Gebühren erhöhen und stimmten deshalb gegen die 0%-Variante:   
Beate Hübner, Frank Meuschke (CDU), Siegfried Berger, Jörg Dreger (SPD), Christina Emmrich (Die.Linke), Kathrin Tietz (Bürgerverein Eiche)!

Grundschule Blumberg
Es wurden fünf erste Klassen eingeschult – Pädagogisch sinnvolles Arbeiten kann unter diesen Umständen in Blumberg nur schwer realisiert werden. Hier zeigt Sich die Unfähigkeit des Bürgermeisters in Sachen weitsichtiger und vor allem am Kindes- und Kollegenwohl orientierter Schulplanung. Für die neue Grundschule in Lindenberg ist ein ähnliches Desaster, das wieder auf den Rücken der Schwächsten ausgetragen wird, zu erwarten. Wir müssen jetzt anfangen, eine weitere Grundschule zu planen und zu realisieren, nur dann besteht die Chance auf eine funktionierende Schullandschaft.

ÖPNV / Schülerverkehr
Es gibt Schwierigkeiten mit dem Schülerverkehr – voll ausgelastete Busse, Schüler werden nicht mitgenommen und erreichen dadurch nicht pünktlich ihren Unterricht. Der Bürgermeister war gestern beim Landrat und wollte die Situation besprechen. Wir haben angefragt, was dabei herausgekommen ist, welche Lösungsansätze existieren und informieren Sie, sobald die Antwort da ist.

Schulsozialarbeit
Wir waren es, die mit unserem erfolgreichen Antrag den Weg für eine unbefristete Stelle im Bereich Schulsozialarbeit in der Grundschule Blumberg geebnet haben. Es musste dazu ein Konzept erstellt werden, dieses liegt nun beim Landkreis und wird geprüft. Wir hoffen, dass nun zeitnah die Stellenausschreibung erfolgen kann, damit man in der Schule auf diese so wichtige Kompetenz zurückgreifen kann.

Klimaneutrale Gemeinde
Erfrischend und kompetent – so gestaltete ein junger Bürger seinen Redebeitrag in der Einwohnerfragestunde. Er hinterfragte unter Anderem, ob das Rathaus wirklich eine Klimaanlage benötigt, machte auf den immer noch trostlosen Rathausplatz aufmerksam und schlug vor, Strom auf kommunalen Gebäuden selbst zu erzeugen und zu nutzen. Gut so! Wir bleiben dran.

Demnächst: 
Wie steht es um die Bürgerbeteiligung beim Monsterprojekt Lindenberg?
Gehrke sagt, wir haben nicht viel Geld zur Verfügung - stellt aber im gleichen Atemzug eine neue Juristin ein? Wie passt das zusammen?
In Ahrensfelde haben wir am Friedhof eine ideale und zentrale Fläche für eine weitere Schule - Warum wird ohne vorher die Gemeindevertreter zu informieren, wieder mit privaten Wohnungsbauunternehmen gekungelt? 

Patrick Seiler


Sonntag, 16. August 2020

Kita- und Hortgebühren sollen nicht erhöht werden - Wir halten unser Wahlversprechen...

und setzen uns morgen Abend in der Gemeindevertretersitzung weiter dafür ein. Während andere Parteien und Wählergruppen entweder für eine Erhöhung stimmen oder sich unter ihren Mitgliedern uneinig sind, haben wir von Anfang an konsequent das an Sie gegebene Wahlversprechen verfolgt.

Warum sind wir gegen eine Erhöhung der Gebühren? Frühkindliche Bildung darf nicht mit Gebühren verbunden sein, Qualität der Betreuung darf nicht mit dem Geldbeutel der Eltern in Verbindung gebracht werden. Jeder Euro, der von der kommunalen Gemeinschaft in die Kinderbetreuung gegeben wird, ist eine gelungene Investition auch in die Zukunft.

Müssen in Ahrensfelde die Gebühren erhöht werden, weil die Gemeinde Ahrensfelde darauf angewiesen ist? Nein, weil die Gemeinde Ahrensfelde eine sehr vermögende Gemeinde ist, die die Gebühren sogar senken könnte und nach unserem Verständnis auch müsste. Ein paar Zahlen (aus dem aktuellen Haushaltsabschluss 2018): Die Gemeinde Ahrensfelde hat 2018 2,3 Millionen Euro mehr eingenommen als geplant, 2,5 Millionen Euro weniger ausgegeben als geplant. Sie verfügt über 95,63 Millionen Euro Eigenkapital (!) davon sind 41,1 Millionen Euro Rücklagen (Sparvermögen, etc.) und 54,5 Millionen Euro Reinvermögen. 

Wir sagen Nein zu jeder Erhöhungsvorlage und setzen uns auf Landesebene für die Abschaffung der Betreuungsgebühren ein.

Kommen Sie zur Sitzung und erteilen Sie ebenfalls jeglichen Erhöhungsversuchen eine Absage. (17.8.2020, 19.00 Uhr, Rathaus Ahrensfelde)


Patrick Seiler


Samstag, 15. August 2020

Nicht nur wir Ahrensfelder Unabhängige setzen die Prioritäten anders

Erinnert sei u.a. an das Monster-Bauvorhaben des Neu - Lindenberger Baulöwen Winter samt Bürgermeister und Ortsvorsteher Meuschke auf 40ha Ackerland in Neu-Lindenberg!!

Sie finden uns auch bei Instagram unter "afdahrensfelde",

Donnerstag, 13. August 2020

Einer 8% Kitabeitragserhöhung soll nach Vorgabe der Verwaltung zugestimmt werden

Ahrensfelde (MOZ - 11.8.20) Die Gemeindevertreter von Ahrensfelde werden in ihrer Sitzung am Montag entscheiden, ob die Kostenbeiträge für die kommunalen Kinderbetreuungsleistungen erhöht werden oder nicht.
Der Ausschuss für Soziales und Kultur hatte sich am Montagabend für unveränderte Beiträge ausgesprochen. Dagegen hatte der Finanzausschuss in der Vorwoche für eine achtprozentige Steigerung plädiert.

Eine Neufassung der Satzung war wegen des nächsten Kalkulationszeitraums und Änderungen im Brandenburgischen Kindertagesstätten Gesetz sowie der Kindertagesstätten-Betriebskosten- und Nachweisordnung erforderlich geworden. Die noch gültige  Kitagebührensatzung stammt vom Januar 2017. Der neue Entwurf war bereits im November mit Elternvertretern und in den Kita-Ausschüssen diskutiert. Auch die beiden Fachgremien hatten sich im Frühjahr mit der Satzung beschäftigt. Zu einer Beschlussfassung war es allerdings im April wegen der strengen Corona-Maßnahmen nicht mehr gekommen.

Maximal-Auslastung berechnet.

Fachbereichsleiter Swen Schwarz wies in der Sitzung darauf hin, dass der Landkreis Barnim den Entwurf geprüft hat. Einige Hinweise seien eingearbeitet worden, so der leitende Rathausmitarbeiter.

So schlage man den Gemeindevertretern vor, die Satzung am 1. Januar 2021 in Kraft treten zu lassen. Darüber hinaus sollte jeweils der Monat Januar beitragsfrei sein. "Dann gibt es immer viele Abbuchungen, das sollen die Kita-Beiträge nicht auch noch überwiesen werden", begründete dies Schwarz.
Wie der Fachbereichsleiter ferner sagte, habe man bei der Kalkulation mit der Maximal-Auslastung der Einrichtungen gerechnet. Dies führe dann auch zu günstigeren Höchstsätzen.
In der Kostenträgerrechnung wurden die neuen Kostenbeiträge ermittelt und in Beiträge für Krippenplätze, Kindergartenplätze und die Hortbetreuung unterteilt. So liegt der Durchschnitt der kostendeckenden Beiträge im Kindergarten (acht Stunden Betreuung) bei 311,88 Euro. Die aktuelle Gebühr beträgt 251 Euro. Dies entspricht einer Differenz von 24 Prozent.

Als Kriterien der sozialen Staffelung wurden das Einkommen der Eltern, die Anzahl der kindergeldberechtigten Kinder in der Familie und der vereinbarte Betreuungsumfang herangezogen. Die Anzahl der unterhaltsberechtigten Kinder wird mit einem prozentualen Abschlag von 20 Prozent pro Kind ab dem zweiten Kind je betreutem Kind in der Satzung berücksichtigt.

Heike Laqua (CDU) fragte in der Beratung, wie es eigentlich um die von der Landesregierung geplante Beitragsfreiheit in den Kitas stehe. Die Antwort darauf bleibe Kaffeesatzleserei, so Fachbereichsleiter Schwarz. Niemand könne sagen, ob das Vorhaben noch umgesetzt werde.

Gute Investitionen.

Für eine achtprozentige Erhöhung der Beiträge sprach sich Kathrin Tietz (Bürgerverein Eiche) aus. Die Gemeinde zahle dann immer noch 70 000 Euro zu, um Qualität und Quantität zu halten, so die Ahrensfelderin. Evelyn Freitag (Unabhängige) war dafür, die Beiträge nicht zu erhöhen. Jeder Euro, der in die Kinderbetreuung gesteckt werde, sei gut investiert, fand sie. Diese Auffassung vertrat auch Burckhard Ackermann von den Linken.

Die sogenannten Personensorgeberechtigten haben Beiträge zu den Betriebskosten der Betreuungseinrichtungen (Elternbeiträge) sowie einen Zuschuss zur Versorgung des Kindes mit Mittagessen in Höhe der durchschnittlich ersparten Eigenaufwendungen zu entrichten (Essengeld). Letzteres wird monatlich pauschal erhoben und beträgt in Krippen und Kindergärten gegenwärtig 32 Euro.

Dienstag, 11. August 2020

Auf den Punkt gebracht - Ins Schwarze getroffen

Bemerkenswerter MOZ - Beitrag vom 8./9.8.2020 zum Umgang in Brandenburg mit ehemaligen Stasi - Mitarbeitern!




"Wir haben oft Milde walten lassen"? Bilde sich ruhig jeder seine Meinung dazu!

Montag, 10. August 2020

Zu einigen Tagesordnungspunkten der GV-Sitzung am 17.08.2020

Dem Gehrke wird wohl vor Arbeit in seinem Zimmer zu heiß und deshalb soll das Rathaus mit einer Klimaanlage nachgerüstet werden. Geplante Kosten mindestens 206.000 €.

Nun haben wir Unabhängige mit unseren Anträgen einige Fraktionen regelrecht aufgescheucht eigene Anträge zu stellen. Wir begrüßen die Teilnahme an der Gestaltung und Entwicklung mit eigenen Vorschlägen außerordentlich!

So fordern die FWG/Bürgerverein Eiche in einem Beschluss die Verwaltung auf, in jedem Ortsteil Flächen für einen Rettungshubschrauberplatz auszuweisen. Interessant und durchaus zustimmungswürdig. Allerdings ist die Diktion des Antrags mit der Begründung in Übereinstimmung zu bringen.

FWG/Bündnis 90/Grüne wollen in einem Antrag die Anwendung des Leitfadens für Nachhaltiges Bauen des Bundes für die Gemeinde beschließen lassen. Der Leitfaden des Bundes hat für Kommunen empfehlenden Charakter. Inwiefern hier zugestimmt werden kann, sollte die Diskussion darum ergeben.
Gleichlautend ist dieser Antrag im Juni im Kreistag beschlossen worden.

Soviel also zur Sitzung!

Demnächst zum MOZ-Artikel "Wir haben oft Milde walten lassen".  Ein Beitrag zur in Brandenburg praktizierten Überprüfung von Mitarbeitern für und im öffentlichen Dienst auf ihre Stasitätigkeit.

Samstag, 8. August 2020

Ausschusstagungen nächste Woche?

Wieder fällt der Bauausschuss aus!
 
Die Verwaltung gibt nichts vor und die Ausschussmitglieder haben keine Fragen/Kontrollfragen und schon überhaupt keine Sachanträge zur Gestaltung und Entwicklung der Gemeinde? 

Wie einfallslos?
Keiner scheint sich zum Stand Bauvorhaben Kirschenallee beispielsweise informieren zu wollen? Hier sollte schon bald eine Kita in freier Trägerschaft entstehen! 
Unsere kommunalen Kitas sind mehr als voll, also nur mit Zustimmung des Kreises überbelegt!
Stand Schulneubau konkret finanziell und zeitliche Bauablaufplanung?

Sozial- und Kulturausschuss:
Einziger Beschlussantrag aus der Verwaltung.
"Beschluss zur Kitakostenbeitragssatzung der Gemeinde Ahrensfelde"!
So wie aus dem  Finanzausschuss zu hören war, geht es um eine Kostenbeitragssteigerung von 8%!
Wie einfallslos die Ausschussmitglieder! 

Stand Senioreneinrichtung – ANKA-Bau Lindenberg, 
Schuleinführung Blumberg - Organisation Präsensunterricht mit Schuljahresbeginn - digitale Ausrüstung der Schüler für Homeoffice in Kombination mit Präsensunterricht, 
Situation freischaffender Künstler und Kleinunternehmer in der Gemeinde,
frühkindliche Bildung in unseren Kitas und 
 „Fortschrittsbericht im Qualitätsmanagement der Kitas“ nach der "bekannt schlechten" kreislichen Bewertung und den angekündigten Maßnahmen Gehrkes!
 
Noch steht der Umgang mit der AfD-Ausschussvorsitzenden (Frau Länger) aus. 
Hier darf wieder daran erinnert werden, dass diese dem rechtsnationalen Flügel der AfD (hier in Brandenburg dem Herrn Kalbitz) zuzuordnen ist!
Meiner Meinung nach ist der Ausschussvorsitz so nicht vertretbar!

Demnächst Anmerkungen zur nächsten Gemeindevertretersitzung.
 

Dienstag, 4. August 2020

Angeln und Hunde baden verboten am Steinhavelsee

vor 15 Jahren naturnaher See westlich der Mehrower Straße, kurz vor Hönow.


Nach 15 Jahren gestern wieder eine Spritztour mit Fahrrad  an den See. 


Und wieder steht folgender Hinweis am See!


Und nun der Blick auf den naturnahen See mit Zufluss!


Ein ausgetrockneter Tümpel! Ein  Blick in die Zukunft??


Es sei auch daran erinnert: Beitrag der Unabhängigen im Blog von Mehrow 21 am 6.7.2018!

Im Ortsteil Ahrensfelde ist die Verschattung an der Dorfstraße durch weitere Baumbepflanzung angebracht. Unser Vertreter im Ortsbeirat hat das dort schon angeregt.
Die Verwaltung hat das wohl mit der Begründung abgewiegelt, dass dafür kein Platz mehr vorhanden wäre und wenn dann, würden Leitungen/Medien überbaut. Ich halte die Argumentation für abwegig und eine "Arbeitsverweigerung". Jeder kann die Situation an der Dorfstraße gerne in Augenschein nehmen.
Geschehen ist nichts!


Im Ortsteil Mehrow haben die Einwohner seit Jahren Probleme mit dem Trinkwasserdruck. Besonders jetzt bei der Witterung ist das zu spüren. Die Duschen bringen in den Abenstunden kaum Wasser! Unser Vertreter im Wasserverband Strausberg/Erkner ist der Bürgermeister, der soweit mir bekannt ist, dort wohl kaum zu sehen ist. Warum organisiert der Ortsvorsteher nicht eine Bürgerinitiative, die mit einer massiven Unterschriftensammlung beim Verband anständig Druck macht? Am Krummenseer Weg tut sich etwas in Sachen Bauvorhaben auf 30.000m². Da wird das Problem noch verschärft!
Geschehen ist nichts! Tesla wird das Problem verschärfen!


Wie steht es mit einer öffentlichen Toilette im Gemeindegebiet? In den Ortsteilen Ahrensfelde und Blumberg (Besucher Lennepark)  scheint Bedarf. Ansprechpartner wäre die Berliner Firma Wall, die bekanntlich unter bestimmten Bedingungen Aufstellung und Betrieb kostenlos realisiert.
Geschehen ist nichts!

Was ist mit den trostlosen Rathausplatz? Nach dem Vorsitzenden des Ortsbeirates Joachim ist der so gewollt realisiert! Vorschläge zur Umgestaltung sind von Bürgern im Ortsbeirat eingegangen. Der Wille diese umzusetzen, läuft auf Sparflamme. Wir werden sehen und den Fortgang zur Umsetzung der Bürgervorschläge über unseren Vertreter im Ortsbeirat unterstützen.
Geschehen ist nichts! 

"Hundstage" Wie steht es mit Trinkbrunnen - Springbrunnen? 
Beispielsweise am Rathausplatz, Kitas, Kinderspielplätzen. 
Geschehen ist nichts!

Eine Forderung der Unabhängigen in der letzten Wahlperiode:
Die Vereinbarung mit der Eberswalder Hochschule für nachhaltige Entwicklung mit konkreten Projekten zu realisieren!
Geschehen ist nichts!
Ein konkretes von Studenten erarbeitetes Projekt zur Mehrower Weiherkette lag fertig auf Gehrkes Tisch!