Letzten Montag tagte die
Gemeindevertretung in Kurzvariante.
Es ging nur um schulpolitische
Korrekturen, sprich um Fehlentscheidungen in Sachen Schule zu
korrigieren.
Bisher:
In Verkennung der
Einwohnerzahlentwicklung/Schülerzahlentwicklung ist keine Fläche
für eine zu bauende Grundschule vorgehalten worden. Mit der
Erweiterung der bestenden Grundschule in Blumberg auf eine
pädagogisch unvernünftige Fünfzügigkeit meinte die Verwaltung den
Bedarf abzufangen.
Nun kam die vom Landkreis genehmigte
Oberschule am Standort der Blumberger Grundschule hinzu und das
Dilemma doch eine neue Grundschule zu errichten.
Mit dem Kauf der Kirchenfäche
Lindenberger Straße im Ortsteil Ahrensfelde kam man nicht klar und
die sich hervorragend geeignete kommunale Fläche für einen Campus
Grundschule mit angeschlossener Kita Kirschenallee hatte man
inzwischen für 62€/m² für den Wohnungsbau für BONAVA
vergesehen.
Statt mit diesem Schulkomplex das
Zentrum der Gemeinde aufzuwerten, ging es ab in Randlage (!) nach
Lindenberg. Land musste hier aufgekauft werden.
Statt jetzt die
Einwohnerzahlentwicklung/Schülerzahlentwicklung im Zusammenhang mit
der Überarbeitung des Landesentwicklungsplanes und die Konsequenzen
für Ahrensfelde im Auge zu haben, hat man in Fehleinschätzung nicht
erkannt, dass mittelfristig mit der Entwicklungsachse Ahrensfelde –
Werneuchen und dem rasanten Bevölkerungsanstieg eine 2. neue
Grundschule notwendig wird, da auch die angedachte zweizügige
Grundschule im Komplex der Oberschule Blumberg nicht zu halten sein
wird.
Mit der pädagogisch schlechteren
Variante der Vierzügigkeit in Lindenberg meint man jetzt wohl auszukommen!
Der Druck war da und nun musste
zügig geplant werden. Kosten von 24 Mio € wurden veranschlagt. 5
Mio € sollten über Fördergelder beim Ministerium eingeworben
werden. Allerdings mit der Auflage Planungsunterlagen dem Ministerium
termingerecht vorzulegen. Und jetzt kommt es: Die Planungsunterlagen
konnten nicht wie gefordert vorgelegt werden, weil die anrüchige Ausschreibung
für die Planung der Rechtsform (!) nicht entsprach und neu erfolgen
musste! Wochen Zeitverzug also und 5 Mio € futsch!
Zu realisieren
schließlich nur über eine Kreditaufnahme!
Inzwischen ist der Bau angelaufen
und wie zu erwarten mit Verzögerung und Bauunterbrechungen im
Bauablaufplan.
Und das macht
die Verwaltungsspitze überaus nervös!
Die Gemeindevertretung musste trotz
Corona – Krise ran, um per Beschluss die Verschiebung der bisher
geplanten Fertigstellung der Lindenberger Schule um ein Jahr zu
verschieben.
Also für 2022/23 ist die
Fertigstellung nun geplant!
Das hat wiederum Konsequenzen für
die geschlossene Vereinbarung mit den Landkreis zum Trägerwechsel
und der Eigentumsübergabe der Blumberger Grundschule und zur
Einrichtung der Oberschule am Standort Blumberg. Ebenfalls für
2022/23.
Eigentumsübergabe von 10.234m².
Hinzu kommen 2 Turnhallen und 3 Schulgebäude mit gesamten Inventar .
Und das alles für schlappe 5 Mio€!
Jeder kann sich das Verlustgeschäft
ausrechnen! Ein Deal wider dem Steuerzahler!
Hinzu kommt
noch, dass die Gemeinde den Betrieb und die Bewirtschaftung der
Turnhallen
weiter
betreibt!
Innerhalb der AfD tut sich auf Druck von Außen was. Der Flügel scheint Probleme zu bekommen. Dieser tagt wohl heute. Mal sehen, wie die Ahrensfelder Gemeindevertreter - Flügelanhänger Herr und Frau Länger und die für sie in den Ausschüssen sitzenden FWG-Leute Allerdissen und Og darauf reagieren!
AntwortenLöschenGestern haben 186 Leser den Blog aufgesucht!
AntwortenLöschenDer Flügel der AfD hat jetzt die Auflösung beschlossen. Die rechtsnationale Gesinnung der Anhänger, auch die der Ahrensfelder Gemeindevertreter Frau und Herr Länger, wird sich wohl nicht ändern!
"Die schwarzen Schafe" wechseln wohl nur die Farbe des Fells.
LöschenAllen Lesern noch zur Kenntnis: Der Schulneubau erfolgt ungeachtet aller Diskussion in Deutschland um die Nutzung von erneuerbaren Energien, ohne Photovoltaik!
AntwortenLöschenHier signalisiert die Verwaltungsspitze kein Interesse! Und die Reaktion der Grünen – Gemeindevertreter (Herr Schulz und Frau Schenderlein) bleibt aus!
Ähnlich chaotisch sieht es mit der Kita-Planung aus. Besser, es gibt diese nicht! Nicht bei der Verwaltung, noch in den politischen Gremein! Die Verantwortung dafür trägt in erster linie der Bürgermeister!
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