Puh, ist das an manchen Sommertagen eine Hitze! Dass
sich das Klima wandelt, wir hierzulande höhere Temperaturen, längere
Trockenheit und Niederschläge bekommen, die lange ausbleiben und dann
sinnflutartig über uns ergehen, ist inzwischen jedem klar. Ein paar erklärende
Sätze vorweg. Das Wort Klima stammt aus dem Griechischen und bedeutet
"Himmelsgegend" oder "Neigung der Erde den Polen zu". Heute
bezeichnet Klima die gesamte Witterung einer Region oder Klimazone über mehrere
Jahre oder Jahrzehnte.
Die Witterung beschreibt den vorherrschenden Charakter des
Wetterablaufs an einem bestimmten Ort während eines Zeitraums von mehreren
Tagen. Das Wetter bezeichnet den Zustand der unteren Atmosphäre an einem
bestimmten Ort zu einem bestimmten Zeitpunkt. Grundsätzlicher Motor für das
Klima auf der Erde ist die Sonneneinstrahlung, die Verteilung von Land und
Meer, die Zusammensetzung der Erdatmosphäre und ihre Zirkulation, die Meeresströmungen,
der Wasserkreislauf insgesamt, aber auch der Kreislauf der Gesteine. Und deshalb,
weil das Wetter auch dazu gehört, habe ich so meine Probleme mit dem
Klimaschutz, weil es Quatsch ist. Das Wetter ist nicht zu beschützen und
Klimawandel gab es immer, solange sich die Erde dreht. Wir können nur dazu
beitragen, dem Klimawandel Rechnung zu tragen und seine Auswirkungen zu
entsprechen, ja sie abzumildern und uns darauf einzustellen. Das also vorweg.
Also
brauchen wir nicht nur für unser Land, den Kreis, ja auch für unsere kleine Gemeinde
einen Klimaplan. Dazu gehört zum Beispiel der Umgang mit Wasser, der Erhalt von
Grünflächen und die Neubegrünung sowie ein klimaresistentes Bauen. Klar schafft
das nicht nur Freunde. Wir werden uns damit abfinden müssen, dass wir unseren
Boden nicht mehr für Einfamilienhäuser verschleudernd zubetonieren können. Sinnvoll
sind mehrstöckige Häuser mit Solaranlagen oder begrünten Dächern dort, wo sie
den, soweit überhaupt noch vorhanden, dörflichen Charakter nicht zerstören.
Auch
werden wir anstelle von Pools mit Gartenduschen vorliebnehmen müssen, was
übrigens für ein solarbetriebenes Freibad gemeinsam mit den Nachbargemeinden
spricht. Klimaresistente Hecken in den Gärten und auf Gemeindeland, auch in
Gewerbegebieten könnten dazu gehören sowie platzsparende Betonierung, denn da
gibt es leider viel Zugepflastertes auf den Grundstücken der Gemeinde. Dachentwässerung
in die Gärten und natürlich Bäume, die mit dem sich verändernden Wetter klarkommen.
Und sicher noch vieles mehr. Solaranlagen gibt es schon dort auf Gebäuden der
Gemeinde und Ressourcen schonendes Bauen sind bereits ein solider Anfang.
Niemand kann nun erwarten, dass so einen umfassenden wie gänzliche neuen Klimaplan die Mitglieder der Gemeindevertretung oder der Verwaltung aus dem Hut zaubern können. Auch bin ein nur hinlänglich gebildeter und engagierter Laie. Aber in der Kreisstadt gibt es die Hochschule für Nachhaltige Entwicklung und einer seiner Studenten, Hübner junior, hat sich schon einmal um das Mikroklima auf dem Rathausplatz ernsthafte Gedanken gemacht. Es ist also die richtige Adresse.
Hartmut Moreike
Hallo Herr Moreike, die Pools möglichst alle weg,aber ein Freibad ,was extrem Wasser verbraucht ,soll her...was ist mit den Kosten von Wartung, Mitarbeitern usw..
AntwortenLöschenUnd Bäume pflanzen..,es werden nicht mal im Lenne Park welche zur Beschaffung gepflanzt.
Angeblich geht das nicht, Sichtachsen und so ein Quatsch.
Hätte Lenne was von Klimawandel gewusst, würden seine Pläne für Parkanlagen anders aussehen.
Fazit..jeder Bürger sollte im wahrsten Sinne vor seiner Haustür bzw Garten anfangen.
Undzwar im Garten mit BÄUMEN.
Beschattung sollte oben stehen
AntwortenLöschenHundstage und Beschattung:
LöschenZur Erinnerung unser Beitrag vom 4.8.2020!
Es sei auch daran erinnert: Beitrag der Unabhängigen im Blog von Mehrow 21 am 6.7.2018!
"Im Ortsteil Ahrensfelde ist die Verschattung an der Dorfstraße durch weitere Baumbepflanzung angebracht. Unser Vertreter im Ortsbeirat hat das dort schon angeregt.
Die Verwaltung hat das wohl mit der Begründung abgewiegelt, dass dafür kein Platz mehr vorhanden wäre und wenn dann, würden Leitungen/Medien überbaut. Ich halte die Argumentation für abwegig und eine "Arbeitsverweigerung". Jeder kann die Situation an der Dorfstraße gerne in Augenschein nehmen.
Geschehen ist nichts!"
Das gilt übrigens auch für die Dorfstraßen der anderen Ortsteile. Zu prüfen wären in dem Sinne, ob auch hier Nachpflanzungen /Ergänzungspflanzungen angebracht wären!
Bevor sie Gemeindemitarbeiter Faulheit bzw. Arbeitsverweigerung vorwerfen, erkundigen sie sich bitte wo Medien liegen und wo Baumanpflanzungen möglich sind. Wenn sie es nicht genau wissen, erkundigen sie sich und motzen dann. Ansonsten sind sie jegliche Antworten zum Thema Baumanpflanzungen schuldig geblieben.
LöschenBeitrag der Unabhängigen vom 4.8.2020:
Löschen"Hundstage" Wie steht es mit Trinkbrunnen - Springbrunnen?
Beispielsweise am Rathausplatz, Kitas, Kinderspielplätzen.
Geschehen ist nichts!
Nur zur Erinnerung! Fast zur selben Zeit herrschten 2020 in Ahrensfelde nahezu gleiche klimatische Verhältnisse!
Im Lenné-Park hat der Denkmalschutz das Sagen und erstens gibt es dort genug Schatten und zweitens sollten wir froh sein, dass es so eine Kleinod in unserer Gemeinde gibt, denn es ist weit und breit der am orginalsten erhaltenen oder wieder hergestellte Park im Sinne von Lenné. Richtig, jeder sollte in seinem Garten anfangen, aber die kleinen Parzellen gestatten keine großen Bäume, denn nach dem Brandenburger Nachbarschaftsgesetz sind nur kleine Obstbäume erlaubt. Andere müssen vier Meter von der Grundstücksgrenze entfernt sein. Kennen sie die Gärten im Ahrensfelder Dreieck? Ein Freibad für die anliegenden Gemeinden verbraucht bestimmt weniger Wasser schon wegen der ständigen Aufbereitung als vielleicht hundert Pools und die sollte es doch allein in unserer gemeinde geben, geschweige denn im weit größeren Panketal. Und Mitarbeiter sollten sich über so einen Arbeitsplatz freuen, dann müssten sie nicht nach Berlin pendeln. Es solle alles von Fachleuten geprüft werden und wie gesagt, wir, also ich wie sie sind nur Laien mit Wünschen und Vorstellungen.
AntwortenLöschenEin Freibad gibt es ja in Bernau. Eine Schwimmhalle müsste man mit der Stadt Bernau zusammen auf die Beine stellen.
LöschenEin Konzept für Nachhaltigkeit halte ich für sehr sinnvoll. Auch mit Hilfe externer Kräfte erstellt. Ein Konzept, wie man anfallendes Regenwasser besser in die Erde bringt ( weg von schnellen Abflüssen, bessere Versickerung in die Böden) wäre sinnvoll. Vielleicht auch die Einbindung der örtlichen Pfuhle & Gewässer. Anstauung/Wehre der wenigen Bäche und Abflüsse.
Das bisschen Schatten im Lenne Park,ist doch zum Lachen.
AntwortenLöschenDa sind so viele Bäume weg,und nicht ersetzt worden. Der Teich unten ist doch der Sonne völlig ausgeliefert. Da sollten welche gepflanzt werden. Der Park ist doch nur noch Savanne. Lenne würde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.
Kleinod, Denkmal ,ganz egal,wenn da nicht bald was geschieht, ist der Park,gerade mit den kaputten Kastanien,bald tot. Aber Hauptsache, die Sichtachsen Stimmen.
Es ist leider so, dass hier wieder rumgemotzt wird, ohne die Bemühungen der Gemeinde zu kennen. Im Ortsbeirat von Blumberg, aber da muss man auch hingehen, wurde lang und breit über die Teiche mit Spezialisten beraten. Was kann man tun und was kann man sich leisten? Der Ortsbeirat bleibt an den Parkteichen dran. Und ob Kastanien im Klimawandel die beste Wahl sind, wird auch von Fachleuten bestritten. Sicher muss das Parkkonzept von der Unteren Naturschutzbehörde und der Denkmalbehörde des Kreises überdacht werden. Aber vorrangig geht es auch bei uns in Mehrow, Lindenberg und Ahrensfelde um Trinkwasser. Wussten sie überhaupt, dass die Feuerwehr in Lindenberg mit Trinkwasser aus Hydranten löscht? Hr. Mantheys Idee mit dem Auffangen von Regenwasser und Aufstauen von natürlichen Ressourcen ist ein Mosaik im Bild.
AntwortenLöschenDieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
LöschenFunfakt Feldlerche.... Jede Feuerwehr die Wasserentnahme aus Ober- und Unterflurhydranten tätigt, benutzt das gleiche Wasser was aus ihren Wasserhahn kommt. Es gibt wenige Saustelle, zur freien Wasserentnahme in den Gemeinden. Selbst die Wassertanks in den Fahrzeugen sind mit Trinkwasser aus den Leitungen gefüllt.
LöschenAlso ich bin auch dafür, dass das Löschen mit Trinkwasser sofort aufhört. Solange Wasser knapp ist, sollte das Löschen brennender Häuser prinzipiell eingestellt werden.
AntwortenLöschen:)
Löschen