Die Fachleute in der Verwaltung sagen, das ist ihre Aufgabe, wie sich die Gemeinde entwickeln kann. Das ist richtig und falsch. Zwar kann die Gemeinde, das sind wir, diesen Prozess nicht nur beeinflussen, sondern sogar steuern. Diplom-Ingenieur Wude, ein Projektbegleiter, war echt erstaunt, dass es in unserer aufstrebenden Gemeinde keine, sonst überall übliche, Ortsentwicklungspläne gibt. Praktisch genau das, was die Ahrensfelde Unabhängigen und ich mit einer Petition seit Jahren fordern und was jetzt mit dem Achsenkonzept Ahrensfelde - Werneuchen realisiert wird. Ich habe so manches Mal den Eindruck. Je schwächer der gesunde Menschenverstand, desto größer der Widerstand. Und was Sie, uns und mich betrifft, also Otto Normalverbraucher, steht nicht die abstrakte Frage, wie sich die Gemeinde entwickeln wird, sondern wie wir und unsere Kinder in zehn oder zwanzig Jahre leben wollen. Und da haben viele Bürger so ganz konkrete Vorstellungen. Die sollten nun in der zweiten Phase in den Ortsbeiräten abgefragt, gesammelt und geprüft und schritt-weise umgesetzt werden. Aber wer wird und wurde denn gefragt?
Was sind das für konkrete Ideen der
Bürger:
Ein Wohnungsbau, der dem dörflichen Charakter unserer Ortsteile entspricht,
vor allem in Lücken in den Dorfkernen. Bezahlbare, also sozial verträgliche
Wohnungen und Häuser für junge Familien, Single, Senioren und Leute mit
Handicap. Keine
gesichtslosen Neubausiedlungen in Pro-fitinteresse, dafür Spielplätze, kleine
Parks als Begegnungsstätten für Jung und Alt und an den Rändern
Erholungszonen.
Wir wollen sinnvollen Verkehr, also dass die
Autos, vor allem die LKW, wo immer es geht, aus den Wohngebieten verschwinden.
Das heißt, weniger Lärm, weniger Feinstaub, weniger gesundheitliche Belastung.
Auch endlich echte Umgehungsstraßen für Ahrensfelde, auch für Lindenberg und
Blumberg. Sofort sichere Radwege zwischen Ahrensfelde und seinen Ortsteilen
sowie zwischen Blumberg und Bernau. Besseren Bus-verkehr mit E-Bussen, Regionalbahn
mit kürzeren Abständen und Rufbus für Senioren. Und Daseinsvorsorge heißt auch kleinere Kita, eine
Schule mit Gymnasialabschluss bei weiterem Bevölkerungszuwachs, eine
Seniorenresidenz auch mit betreutem, selbst bestimmtem Wohnen, Ausbau an
Dienstleistungen, Sicherung der medizinischen Betreuung für eine älter werdende
Bevölkerung.
Dazu eine Gemeindevertretung, die noch mehr Bürgervertretung
ist, in
der die Abgeordneten endlich Debatten führen und um das Beste für die Bürger
ringen, statt denkfaul der Verwaltung zu folgen und Parteispielchen zu frönen.
Eine Vertretung mit Ideen und Visionen. Berliner, die nicht nach Ahrensfelde ziehen wollen, sondern
an den Wochenenden und in den Ferien aus der Großstadt in die Dörfer um
Ahrensfelde kommen, um sich in gesunder Luft und in dörflicher Idylle mit allem
Komfort zu erholen.
Und unsere Bürger, liebe
Freunde, sind klug genug, um zu wissen, was für sie gut und richtig ist,
jedenfalls die meisten.
Das beste an Ahrensfelde ist heute noch mein Traum über ein
blühendes, lebens- und liebenswertes Ahrensfelde mit einer tat- und ideenvollen jungen Gemeidnevertretung .
Hartmut Moreike
Diplom-Ingenieur Wude, ein Projektbegleiter, war echt erstaunt, dass es in unserer "aufstrebenden Gemeinde" keine, sonst überall übliche, Ortsentwicklungspläne gibt.
AntwortenLöschenEine "beschämende und treffende Wertschätzung" eines Externen und Neutralen bezüglich der Arbeit unseres Bürgermeisters in den letzten 16 Jahren! Und dafür wurde er wieder für die nächsten 8 Jähre gewählt! Hier sieht man, was "Wahlen mit Sachverstand" anrichten können!