Die Ortsbeiräte sollen herhalten, Gehrkes Wachstumskurs der Gemeinde zu sanktionieren!
Wie das im nachstehend im Ortsbeirat Ahrensfelde ausgesehen hat, zeigt der nachstehende MOZ-Beitrag.
Offensichtlich haben sich an der Diskussion nach der Vorstellung der Erarbeitungsergebnisse der Planer nur zwei Ortsbeiratsmitglieder beteiligt! Ich meine mit Beiträgen vorbei am zentralen Thema der Planphase 2, nämlich der planerische Ausweisung von zukünftigen Wohn- und Gewerbegebieten in der Gemeinde, hier dem Ortsteil Ahrensfelde. Und da kam von Frau Hübner (CDU) nicht mehr, als der Hinweis, dass mehr lokale Treffpunkte in den Wohngebieten entstehen sollten! Und Frau Schenderlein (Grüne) fand es ausgesprochen wichtig, dass auch über die in die Jahre gekommenenVerbindungsstraßen zwischen den Ortsteilen zu reden wäre, deren Verbreiterung kaum möglich sei! Und das war es dann wohl, was der Ortsbeirat zur Planphase 2 einzubringen hatte! Für Gehrke ist diese " Art von Fachdiskussion im Ortsbeirat"eine Steilvorlage seinen fatalen Wachstumskurs in Bau- und Einwohnerwachstum wie angedacht umzusetzen!
Im Blogbeitrag vom 12.6.21 ist konkret konkret für den Ortsteil Ahrensfelde die vorgesehene Wohnbebauung aufgeführt (bitte nachlesen)!
Gesamt sollen im Ortsteil Ahrensfelde 82,2 ha bebaut werden! Das entspräche in etwa einem Einwohnerzuwachs von 7000!
Will das der Ortsbeirat? Eine "derartige zum eigentlichen Thema inhaltslose Beteiligung in der Diskussion" lässt das vermuten!
In die
Aufgabenstellung für das Planungsinstitut zur Entwicklungsachse
wurden durch Gehrke und seine Fachbereichsleiter weder die
politischen Gremien, noch die Ahrensfelder Einwohner beteiligt.
Es gab also für die Planer des
Achsenentwicklungskonzeptes im Vorfeld weder Vorgaben seitens der
Genannten zu ihren Prämissen zur verträglichen Entwicklung der
Einwohnerzahlen, noch zu den dafür benötigten Flächen zur
Wohnbebauung beispielsweise, als Orientierung für die Planer.
Es sei hier daran erinnert, dass
alle Parteien und Wählergruppen der Gemeinde in ihren Wahlprogrammen
den Erhalt des ländlichen Charakters ihrer Gemeinde priorisierten!
Das trifft übrigens auch für die zugezogenen, das Grüne suchenden
Städter zu!
Und genau diese Nichtbeteiligung der
politischen Gremien und Einwohner durch die Verwaltung bei der
Aufgabenstellung und deren Zuarbeit für die Planer führte zu den vorgestellten und
offensichtlich von der Verwaltung von vornherein gewünschten und in Planungsphase 2 aufgezeigten fatalen Wachstumskurs der Gemeinde!
Nun liegt den politischen Gremien der Gemeinde vor, wie die
Gemeinde nach den Vorstellungen von Gehrke und seiner Fachgebietsleitung
(Schwarz und Knop) beispielsweise in den Bereichen Wohnugsneubau,
Wohnungsneubau als Nachverdichtung, Schulneubau in den Ortsteilen "entwickelt werden soll"!
Wohnungsneubau auf etwa 141 ha.
Wohnungsbau als Nachverdichtung auf etwa 96ha.
Also
anvisierter Wohnungsbau auf satten 237ha! Nicht eingerechnet die geplanten neuen Gewerbeflächen.
Den Einwohnerzuwachs kann
sich da jeder selbst ausrechnen!
Ich gehe hier von einem Einwohnerzuwachs von 15 bist 17 Tausend aus! Wer da von ländlichem Erhalt der
Gemeinde spricht, sollte sich dafür schämen!
Die, die sich schon jetzt freuen und die Hände über die geplante "monströse Entwicklung der Gemeinde" reiben werden, sind die Eigentümer der zukünftigen Bauflächen und die in den Startlöchern hockenden, im Hintergrund agierenden Baulöwen!