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Donnerstag, 29. Juli 2021

Die summende Initiative Ahrensfelde sucht Baumpatenschaften und will Neupflanzungen von Bäumen


Die Initiative ist ein gemeinsames Projekt der Gemeindeverwaltung/Fachdienst Umweltschutz/Winterdienst/Grünflächen und Regionalpark Barnimer Feldmark mit Unterstützung der Agentur Ehrenamt.

Gut so! Wir Unabhängigen begrüßen und unterstützen die Initiative.

So findet ein in der Gemeindevertretung abgelehnter Antrag der Unabhängigen zu Baumpflanzungen und Baumschutz in den Ortsteilen über einen Umweg doch noch seine Zustimmung!

Das ist übrigens nicht das erste Mal, dass Anträge der Unabhängigen erst in der Gemeindevertretung aus Frust über deren Gestaltungswillen ganz im Sinne des Bürgermeisters abgelehnt werden und  später "durch die kalte Küche" als Eigeninitiative verkauft werden! 

Das Potenzial für notwendige Neupflanzungen von  Bäumen und Sträuchern unterschiedlichster Art auf gemeindeeigenen Flächen ist in jedem Ortsteil da. Für Blumberg habe ich das hier im Blog aufgezeigt! Nur die Verwaltung muss es wollen! Sie will es nicht, wie die Ablehnung unseres Antrages zeigt und schiebt in Ablenkung jetzt den Bürgern "den schwarzen Peter" zu, falls dem Aufruf im Amtsblatt womöglich kaum gefolgt wird!
 

Montag, 26. Juli 2021

Was macht der Hauptausschuss eigentlich, um seinem Namen gerecht zu werden?

Im August fällt die Sitzung des Hauptausschusses der Gemeinde Ahrensfelde wieder einmal aus. So, als gäbe es nichts zu beraten nach der Urlaubspause im Juli. Aber was macht den Hauptausschuss, wie sein Name sagt, so wichtig und besonders? Das ist die Frage! Er darf wohl als einziger Ausschuss, nicht wie die drei Fachausschüsse, eigene Beschlüsse fassen, die Tagesordnung für die Gemeindeversammlung beschließen und was noch? Und wo steht das überhaupt? Dazu habe ich einmal in der Hauptsatzung nachgelesen. Unter Paragraph 4 geht es in einem dutzend Absätzen immer wieder nur ums Geld. Keine Frage, alles dreht sich auch um unser Geld, das Geld der Ahrensfelder. 

Aber nicht ein einziges Wort über Inhalte, Aufgaben und Rechte. Schon mehr als kurios, gibt es doch recht detaillierte Satzungen für beinahe alles, wie Hundesteuer, Friedhofsgebühren, Straßenbaubeiträge, Vergnügungssteuer, Zweitwohnsitzsteuer, Kinderspielplätze, Autostellplätze, Plakatkleben, Straßenreinigung, Kita und Kitagebühren, sogar eine Benutzerordnung für Schaukästen und eine Bibliothekssatzung. Alles fein säuberlich und bis in die letzte Einzelheit geregelt. Vieles davon auch sicher notwendig, aber was ist mit dem Hauptausschuss?

Also schlug ich in der Geschäftsordnung nach, wo der Hauptausschuss sogar einen eigenen Paragraphen, den § 17, hat. Da jedenfalls sollte etwas zu den Aufgaben und Rechten stehen, außer den allgemeinen Rechten aller Fachausschüsse, die zur Vorbereitung der Beschlüsse der Gemeindevertretung als auch zur Kontrolle der Verwaltung gebildet wurden.

Selbst wenn man den Begriff der Kontrolle der Verwaltung nicht so eng fasst, ist mir neben den zweifellos sehr wichtigen Haushaltsvorlagen und Debatten kein Fall der Kontrolle der Verwaltung bekannt. Nicht ein einziger Fall, wo leitende, also unsere angestellten Mitarbeiter der Verwaltung und ihr Chef, der Bürgermeister, der Gemeindevertretung, quasi unserer Regierung, konkret Rechenschaft auch über ihre Tätigkeit in kommunalen und überregionalen Gremien ablegten.

Also auch unter Paragraph 17 der Geschäftsordnung war nichts Inhaltliches zu finden. Absolut nichts! Andernorts kontrolliert, koordiniert und unterstützt der Hauptausschuss die Arbeit der Fachausschüsse. Eine sinnvolle Aufgabe. Aber ein Jeder ahnt es schon: Natürlich nicht in Ahrensfelde. Dabei ist der Hauptausschuss mit neun Mitgliedern super besetzt, das Beste, was die Fraktionen zu bieten haben.

Vielleicht sollte der Vorsitzende des Hauptausschusses, Elektromeister Peter Stock, einmal keine Sitzung ausfallen lassen, und stattdessen über Aufgaben, Inhalte und Rechte seines Gremiums in einer modernen, basisdemokratischen, nahe am Bürger tätigen Selbstverwaltung beraten. 

Es ist Zeit, liebe Leute, Schluss zu machen mit dem sich selbst Genügen oder sich selbst Bewundern und sich endlich um die Hauptsachen im Hauptausschuss zu kümmern.

Hartmut Moreike

Dienstag, 20. Juli 2021

Informationen sachlich und kritisch

 

Glasfaser für Ahrensfelde- Ihre Chance auf einen kostenlosen*Glasfaseranschluss noch bis Ende Juli

Mit einer Postwurfsendung erhielten viele Haushalte in Ahrensfelde dieses Angebot der DNS:NET Internet Service GmbH. Gleichzeitig erfolgte eine von der Gemeinde genehmigte großflächige Plakatierungsaktion zu Werbezwecken.. Einen Auftrag der Gemeinde zur Herstellung von Glasfaseranschlüssen hat die DNS:NET nicht. Da das Werbeschreiben der DNS:NET mehr Fragen aufwirft, als es beantwortet, hatte ich die Information durch einen Kundenberater beantragt.

Kostenlos ist der Glasfaseranschluss natürlich nicht, wie die meisten Bürger schon vermutet haben werden und wie man unter * im Kleingedruckten dann auch erfährt.

Übertragungsraten von bis zu 2500 Mbit/s, die in Aussicht gestellt werden, benötigt der Privatkunden in der Regel nicht, für Gewerbekunden kann das anders aussehen. Wer die Firma DNS:NET Internet Service GmbH ist und was sie darstellt erfährt man nur über einen kostenpflichtigen Auftrag an den Dienstleister Kreditreform. Auch nicht sehr Vertrauen erweckend.

In der Region hat der DNS:NET Glasfasernetze unter anderem in Zernsdorf, Königswusterhausen, Wernsdorf, Niederlehme und Wandlitz erstellt. Die Kundenbewertungen der DNS:NET Internet Service GmbH sind zu 75 % negativ (unbefriedigend, mangelhaft) und können unter Https://de.trustpilot.com (review dnsnet) nachgelesen werden.

Einen Termin zur Kundenberatung habe ich trotz zweimaliger Nachfrage immer noch nicht. Den Geschäftsführer der DNS:NET Internet Service GmbH, Herrn Alexander Lucke, werde ich allerdings nicht bemühen. Im Umgang mit der Firma kann ich nur zu allergrößter Vorsicht raten. Und wer mit Internet gut versorgt und zufrieden ist, sollte die Finger vom Angebot der DNS:NET Internet Service GmbH lassen. Das wäre meine persönliche Empfehlung.

Dr. Helmut Pöltelt

 


Samstag, 17. Juli 2021

Ahrensfelder Schulchaos 2022/23 vorprogrammiert

Replik zum MOZ-Artikel vom 06.07.21 folgt!

Wie zu erwarten und nicht mehr zu verschweigen verkündet Gehrke nun einen eklatanten Bauverzug! Er sei nicht mehr aufzuholen und wird das Ziel Eröffnung zum Schuljahr 2022/23 hinfällig werden lassen! Also die Eröffnung der Schule steht dann erst 2023/24 an! 

Was bringt das? Chaos auf der ganzen Linie natürlich! Soweit bekannt, liegen Schulanmeldungen für 2022/23 in Größenordnung von aufzumachenden 6 Klassen an! Schon jetzt ist die Blumberger Grundschule  fünfzügig belegt, also bildungsrelevant unzulässig voll! Hinzu kommt, dass sich die geplante und der Gemeinde durch den Kreis zugestandene Eröffnung der Oberschule um 2 Jahre verschieben wird! 

Das alles wird auf den Schultern Ahrensfelder Schulkinder und deren Eltern ausgetragen! Alles in politischer und fachlicher Verantwortung des schulinkompetenten Bürgermeisters, seines Stellvertreters und den zuständigen politischen Fachgremien der Gemeindevertretung.

Wenn Herr Dr. Pöltelt im Kommentar  behauptet, die Schule hätte an diesem Standort nie gebaut werden dürfen, dann hat er mehr als recht! Sie ist schlechthin bekanntlich das "von der Hand in den Mund" Produkt einer seit Jahren verfehlten Ahrensfelder Schulpolitik, die auch als Schulträger im Grundschulbereich keine Standortvorsorgeplanung getrieben hat! Hauptverantwortlich dafür sind Gehrke und sein Stellvertreter Knop! Hauptverantwortlich dafür, dass wegen Standortsuche und Planungsverzug 5 Mio € flöten gegangen sind und jetzt ein Kredit her muss. Hauptverantwortlich dafür, dass in einer schon jetzt  stark frequentierten Zubringerstraße die Verkehrsfrequenz noch gesteigert wird. Zumal hier noch zusätzlich unverantwortlich ein 31ha Baugebiet realisiert werden soll. Hauptverantwortlich für hunderttausende Folgekosten für den Ausbau  vorhandener Radwege und neuer Verkehrseinrichtungen (Ampelanlagen). Hauptverantwortlich dafür, dass die Schule im unzulässigen Bereich  von möglichen gesundheitsschädigenden Infraschall naher Windräder steht!

Auf eine schon etablierte Facharbeitsgruppe aus Mitgliedern der Gemeindevertretung haben Gehrke und die Verwaltung großzügig verzichtet! Trotz mehrmaliger Hinweise und Vorschläge für eine zukunftsträchtige Schulplanung haben Gehrke  und die Verwaltung den Bedarf einer weiteren Grundschule ignoriert! 

Erst jetzt mit dem Achsenentwicklungskonzept  ist unsere Forderung auf eine weitere Ahrensfelder Grundschule mit der Ausweisung eines Schulstandortes im Bereich Hoheneiche aufgegriffen worden!

Nun soll im Kreuzungsbereich der Lindenberger Straße  als Folge des Schulbaus eine Signalanlage entstehen. Gut so! Genau dort, wo Gehrke vor Jahren nach tötlichen Unfällen den Bürgern einen Kreisverkehr versprochen hat und nie ernthaft an einer Realisierung gearbeitet hat!

Fazit: Diese Unfähigkeit der Gemeinde Schulplanung und Schule bedarfsgerecht  zu realisieren wird dazu führen, dass die angekündigte Vergabe des Gymnasiums durch den Landkreis für Werneuchen-Ahrensfelde womöglich an Werneuchen erfolgen wird.

Folge: Sollte das beschriebene Szenario eintreffen, sind die dafür Hauptverantwortlichen nicht mehr in ihrer Funktion tragbar und für Gehrke stände die Abwahl an!

 



Eine Wirtschaft mit der Wirtschaft oder wach auf „Bauausschuss“!

Der Ausschuss heißt Wirtschaft, Bauwesen, Natur und Umwelt. Obwohl ich meine, dass sich jedenfalls bisher in Ahrensfelde Natur und Umwelt sowie Bauwesen ausschließen und es Zeit wäre, für sie einen neuen Ausschuss zu beschließen, ähneln sie sich in der Behandlung. Denn genau so rar, wie die Tagesordnungspunkte zu Themen der Natur und Umwelt sieht es mit der Wirtschaft aus.

Industrie- und Gewerbeflächen nehmen mit über 6.000 km² derzeit 18,5 % der Siedlungsfläche in Deutschland ein. In den letzten Jahren kam es auch in Ahrensfelde zu einem erheblichen Flächenverbrauch, indem neue Standorte für Industrie- und Gewerbe ausgewiesen wurden. Leider nicht immer zum Nutzen der Gemeinde, nicht für neue Arbeitsplätze, nicht für mehr Dienstleistungen für die Ahrensfelder. Widersinnige Storagen-Batterien für Berliner, also hässliche Hallen mit Lagerräumen, wie in Eiche und auf dem Rehan gehören dazu. Das ist Bockmist und eine Verschwendung von Flächen, die für Mensch und Natur eine eminent wichtige Ressource sind, mit der höchst sorgsam umgegangen werden muss. Unseren Kindern und Kindeskindern muss auch noch Entwicklungsfläche übrigbleiben, denn Boden ist nun einmal nicht vermehrbar!

Aber zukunftsgerechte und intelligente Flächenpolitik sind in Ahrensfelde sowohl in Verwaltung als auch in der Gemeindevertretung Fremdwörter. Nun sieht das Achsenkonzept vor, bevor neue Flächen erschlossen werden, müssen bestehende Gewerbegebiete neu überplant und modernisiert werden.

Dazu würden auch die beiden Gewerbegebiete in Lindenberg gehören, wo noch Erweiterung bis zur Autobahn möglich wären, der Rehan, wo mit den Storagen, also Lagerhallen in Vermietung, wertvolle Flächen verschenkt wurden, die keinen einzigen Arbeitsplatz für Ahrensfelder schaffen. Auch der Unsinn, dass ein Lidl-Logistik-Center zahlreiche qualifizierte Arbeitsplätze schaffen und damit das Pendeln nach Berlin einschränken würde, ist eine Werbemärchen von Lidl, das von der Verwaltung, aus welchem Grunde auch immer, nachgeplappert wird. Vor etwa 20 Jahren war das Verhältnis von Arbeitsplätzen zur arbeitenden Wohnbevölkerung hier in guter Balance, die Zahl der Ein- und Auspendler hielt sich fast die Waage. Seitdem sind tausende Bürger nach Ahrensfelde gezogen, die ihren Arbeitsplatz an einem anderen Ort haben.

Der Kaufpark Eiche ist als Gewerbefläche aus anderem Holz geschnitzt, beinahe könnte man ihm die scheußlichen Lagerhallen verzeihen. Da wird ein Teil der Parkfläche des Centers zur Frankfurter Chaussee mit Wohnungen und kleineren Dienstleistern sowie viel Grün überbaut. Ein Projekt, das sich sehen lassen kann. Kleinere Dienstleister, darunter Cafés, Hofläden, ruhiges Handwerk, ein Dreiseiten-Künstler- und Kulturhof und damit die Belebung der Ortszentren waren Hauptwünsche bei den Beiträgen der Ahrensfelder zum Achsenkonzept. Kurze Wege, so der Tenor, erhöhen die Lebensqualität. Und noch etwas: Vor jeder Erweiterung und Verdichtung der Gewerbegebiete oder ein neuer, in Blumberg für Kleingewerbe und Handwerk, steht die Hauptsache: die Infrastruktur dafür, also die Umgehungsstraßen für Blumberg, Lindenberg und Ahrensfelde, endlich zu bauen.

Sei es, wie es sei, höchste Zeit, dass sich der „Bauausschuss“ einmal mit seinem ureigensten Sachgebiet Wirtschaft zukunftsbewusst beschäftigt.

 

Hartmut Moreike

 

Dienstag, 13. Juli 2021

Kleine Halbjahresbilanz 2021 unserer Landtagsfraktion

 

Das erste Halbjahr war sehr ereignisreich. Wir haben uns im Landtag mit zahlreichen Anfragen und Anträgen für Ihre Belange eingesetzt, mit dem Ziel, spürbare Verbesserungen herbeizuführen.

Umgang mit der Corona-Pandemie

Im Hinblick auf die Corona-Krise hatten wir seit Monaten eine Öffnungsstrategie vorgeschlagen. Unter Hygieneauflagen sollten Lockerungen des bestehenden Lockdowns erfolgen. Insbesondere kleine Unternehmen, Soloselbständige und Angehörige der freien Berufe wurden von der Krise mit voller Wucht getroffen, daher setzten wir uns für Hilfsprogramme für die von der Pandemie Betroffenen ein. Im Hinblick auf die Kommunen forderten wir eine vollständige Umsetzung des Kommunalen Rettungsschirmes Brandenburg. Ab Ende Mai begann die Landesregierung einige dieser Vorschläge umzusetzen – natürlich als „eigene Idee“.

10-Minuten-Takt der S5 einführen

Eine Anfrage unserer Fraktion im Landtag und eine Studie des Bahnexperten Rolf Schlöffel haben ergeben, dass für die Einführung eines 10-Minuten-Takts der S5 kein durchgängiges zweites Gleis, sondern lediglich vier bauliche Maßnahmen auf der Strecke zwischen Bahnhof Neuenhagen und Bahnhof Strausberg nötig sind. Mit dieser Erkenntnis haben wir einen Antrag in den Landtag Brandenburg eingebracht, um den 10-Minuten-Takt einzuführen und die baulichen Maßnahmen umzusetzen. Doch dieser wurde von der Regierungskoalition aus SPD, CDU und Grünen abgelehnt. Daher bitten wir Sie: Machen Sie mit bei unserer Aktion „10 für 10“! Investieren Sie 10 Minuten Ihrer Zeit, um unsere Initiativen im Landtag zu unterstützen.

Jüdisches Leben in die Verfassung aufnehmen


Mit dem Ziel, das friedliche Zusammenleben zu schützen und das jüdische Leben sowie die jüdische Kultur zu stärken, stellte unsere Fraktion einen Antrag auf Änderung der Brandenburger Landesverfassung. Darin regten wir an, die Bekämpfung des Antisemitismus als Staatszielbestimmung in die Verfassung aufzunehmen. Unser Antrag sah ebenfalls vor, für eine gute Zusammenarbeit die Freundschaft zu Polen zu vertiefen und in der Verfassung zu verankern. Leider hat die Koalition einer Überweisung unseres Antrags in den Ausschuss nicht zugestimmt. Damit eine weitere Auseinandersetzung mit diesen wichtigen Themen erfolgen kann, werden wir Änderungsanträge zum Antrag der Regierungskoalition in den Ausschuss einbringen.

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Abschaffung der Erschließungsbeiträge


Nach der erfolgreichen Abschaffung der Straßenausbaubeiträge haben wir uns den Erschließungsbeiträgen gewidmet. Anwohner von sog. DDR-Sandpisten sind zu entlasten, um Gerechtigkeit bei den kommunalen Abgaben zu schaffen. Nach mehreren Anfragen an die Landesregierung und abgelehnten Anträgen haben wir eine Volksinitiative zur Abschaffung der Erschließungsbeiträge gestartet, innerhalb von 3 Monaten 32.123 Unterschriften gesammelt und diese im März 2021 an den Landtag Brandenburg übergeben. Dieser hat jedoch mit Stimmen der SPD, CDU und der Grünen die Annahme der Volksinitiative abgelehnt. Nichtsdestotrotz werden wir uns weiter für die Übernahme dieser Kosten durch das Land einsetzen.

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Desolate Finanzen des BER endlich beziffern

Der Flughafen BER ist nun seit dem 31.10.2020 in Betrieb. Das Hauptproblem des BER ist und bleibt die desolate finanzielle Lage der Flughafengesellschaft (FBB). Allein das Land Brandenburg hat bisher 603,1 Mio. Euro in das Eigenkapital der FBB geführt und weitere 409,59 Mio. Euro als Darlehen ausgezahlt. Trotz dieser intensiven finanziellen Unterstützung auf Kosten des Steuerzahlers ist die FBB aktuell mit 4,5 Mrd. Euro verschuldet. Es kann nicht sein, dass immer weiteres Steuergeld in Millionenhöhe in den BER gepumpt wird, ohne die genaue Finanzlage der Flughafengesellschaft zu kennen. Deshalb haben wir im Landtag Brandenburg beantragt, dass zunächst ein externer Gutachter die Finanzlage des Flughafens einschätzt. Wir sind gegen die dauerhafte Unterstützung des BER aus Steuermitteln in Milliardenhöhe, solange der gesamte Prozess des BER von Intransparenz dominiert wird.


Erneuerbare Energien ohne ideologische Scheuklappen

Der Anteil Erneuerbarer Energien wird auch in den kommenden Jahren steigen. Doch darunter darf die Lebensqualität des Einzelnen nicht leiden. Deshalb setzen wir uns für ein Energiekonzept ein, das Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit, Anwohnerschutz, Nachhaltigkeit und eine langfristige Reduktion von Emissionen als Einheit verbindet.
Wir wollen zudem die Lausitz als Energieregion langfristig erhalten. Ein Weg zur Abfederung der immer stärker schwankenden Einspeisungen aus Windkraft und Photovoltaik ist der Bau von grund- und mittellastfähigen Gaskraftwerken. Als Standort für diese Gas-und-Dampf-Kraftwerke ist aufgrund vorhandenen Fachpersonals (Angestellte der Braunkohlekraftwerke) sowie vorhandener Stromleitungskapazitäten die Lausitz zu bevorzugen.
Für das zweite Halbjahr planen wir eine Veranstaltung, um Ideen und Vorschläge für ein Energiekonzept Brandenburg/Berlin 2040 zu sammeln.

Weitere Themen

In den letzten sechs Monaten waren unter anderem die Altanschließerproblematik, Mobbingprävention, Tesla, die Strukturförderung der Lausitz unsere Themen im Landtag. Auch im zweiten Halbjahr sind wir weiterhin tatkräftig für Sie im Einsatz.








Samstag, 10. Juli 2021

Was geht Otto Normalverbraucher das Achsenkonzept an?

Die Fachleute in der Verwaltung sagen, das ist ihre Aufgabe, wie sich die Gemeinde entwickeln kann. Das ist richtig und falsch. Zwar kann die Gemeinde, das sind wir, diesen Prozess nicht nur beeinflussen, sondern sogar steuern. Diplom-Ingenieur Wude, ein Projektbegleiter, war echt erstaunt, dass es in unserer aufstrebenden Gemeinde keine, sonst überall übliche, Ortsentwicklungspläne gibt. Praktisch genau das, was die Ahrensfelde Unabhängigen und ich mit einer Petition seit Jahren fordern und was jetzt mit dem Achsenkonzept Ahrensfelde - Werneuchen realisiert wird. Ich habe so manches Mal den Eindruck. Je schwächer der gesunde Menschenverstand, desto größer der Widerstand. Und was Sie, uns und mich betrifft, also Otto Normalverbraucher, steht nicht die abstrakte Frage, wie sich die Gemeinde entwickeln wird, sondern wie wir und unsere Kinder in zehn oder zwanzig Jahre leben wollen. Und da haben viele Bürger so ganz konkrete Vorstellungen. Die sollten nun in der zweiten Phase in den Ortsbeiräten abgefragt, gesammelt und geprüft und schritt-weise umgesetzt werden. Aber wer wird und wurde denn gefragt?

Was sind das für konkrete Ideen der Bürger:

Ein Wohnungsbau, der dem dörflichen Charakter unserer Ortsteile entspricht, vor allem in Lücken in den Dorfkernen. Bezahlbare, also sozial verträgliche Wohnungen und Häuser für junge Familien, Single, Senioren und Leute mit Handicap. Keine gesichtslosen Neubausiedlungen in Pro-fitinteresse, dafür Spielplätze, kleine Parks als Begegnungsstätten für Jung und Alt und an den Rändern Erholungszonen. 

Wir wollen sinnvollen Verkehr, also dass die Autos, vor allem die LKW, wo immer es geht, aus den Wohngebieten verschwinden. Das heißt, weniger Lärm, weniger Feinstaub, weniger gesundheitliche Belastung. Auch endlich echte Umgehungsstraßen für Ahrensfelde, auch für Lindenberg und Blumberg. Sofort sichere Radwege zwischen Ahrensfelde und seinen Ortsteilen sowie zwischen Blumberg und Bernau. Besseren Bus-verkehr mit E-Bussen, Regionalbahn mit kürzeren Abständen und Rufbus für Senioren. Und Daseinsvorsorge heißt auch kleinere Kita, eine Schule mit Gymnasialabschluss bei weiterem Bevölkerungszuwachs, eine Seniorenresidenz auch mit betreutem, selbst bestimmtem Wohnen, Ausbau an Dienstleistungen, Sicherung der medizinischen Betreuung für eine älter werdende Bevölkerung.

Dazu eine Gemeindevertretung, die noch mehr Bürgervertretung ist, in der die Abgeordneten endlich Debatten führen und um das Beste für die Bürger ringen, statt denkfaul der Verwaltung zu folgen und Parteispielchen zu frönen. Eine Vertretung mit Ideen und Visionen. Berliner, die nicht nach Ahrensfelde ziehen wollen, sondern an den Wochenenden und in den Ferien aus der Großstadt in die Dörfer um Ahrensfelde kommen, um sich in gesunder Luft und in dörflicher Idylle mit allem Komfort zu erholen.

Und unsere Bürger, liebe Freunde, sind klug genug, um zu wissen, was für sie gut und richtig ist, jedenfalls die meisten.

Das beste an Ahrensfelde ist heute noch mein Traum über ein blühendes, lebens- und liebenswertes Ahrensfelde mit einer tat- und ideenvollen jungen Gemeidnevertretung .

 

Hartmut Moreike


Donnerstag, 8. Juli 2021

Die Leserinnen und Leser haben heute die Marke von 90.000 Blogseitenaufrufen geknackt

                                                                            90.000 !!! 

 


                                                

Und darauf sind wir Ahrensfelder Unabhängigen richtig stolz! 

Wir halten unsere Wahlversprechen!

Wir schaffen Transparenz!

Wir klären auf!

Dienstag, 6. Juli 2021

Gehrke setzt auf fatalen Wachstumskurs der Gemeinde

Die Ortsbeiräte sollen herhalten, Gehrkes Wachstumskurs der Gemeinde zu sanktionieren!

Wie das im nachstehend im Ortsbeirat  Ahrensfelde ausgesehen hat, zeigt der nachstehende MOZ-Beitrag.

Offensichtlich haben sich an der Diskussion nach der Vorstellung der Erarbeitungsergebnisse der Planer nur zwei Ortsbeiratsmitglieder beteiligt! Ich meine mit Beiträgen vorbei am zentralen Thema der Planphase 2, nämlich der planerische Ausweisung von zukünftigen Wohn- und Gewerbegebieten in der Gemeinde, hier dem Ortsteil Ahrensfelde. Und da kam von Frau Hübner (CDU) nicht mehr, als der Hinweis, dass mehr lokale Treffpunkte in den Wohngebieten entstehen sollten! Und Frau Schenderlein (Grüne) fand es ausgesprochen wichtig, dass auch über die in die Jahre gekommenenVerbindungsstraßen zwischen den Ortsteilen zu reden wäre, deren Verbreiterung kaum möglich sei! Und das war es dann wohl, was der Ortsbeirat zur Planphase 2 einzubringen hatte! Für Gehrke ist diese " Art von Fachdiskussion im Ortsbeirat"eine Steilvorlage seinen fatalen Wachstumskurs in Bau- und Einwohnerwachstum wie angedacht umzusetzen!

Im Blogbeitrag vom 12.6.21 ist konkret  konkret für den Ortsteil Ahrensfelde die vorgesehene Wohnbebauung aufgeführt (bitte nachlesen)!

Gesamt sollen im Ortsteil Ahrensfelde 82,2 ha bebaut werden! Das entspräche in etwa einem Einwohnerzuwachs von 7000! 

Will das der Ortsbeirat? Eine "derartige zum eigentlichen Thema inhaltslose Beteiligung in der Diskussion" lässt das vermuten!

In die Aufgabenstellung für das Planungsinstitut zur Entwicklungsachse wurden durch Gehrke und seine Fachbereichsleiter weder die politischen Gremien, noch die Ahrensfelder Einwohner beteiligt.

Es gab also für die Planer des Achsenentwicklungskonzeptes im Vorfeld weder Vorgaben seitens der Genannten zu ihren Prämissen zur verträglichen Entwicklung der Einwohnerzahlen, noch zu den dafür benötigten Flächen zur Wohnbebauung beispielsweise, als Orientierung für die Planer.

Es sei hier daran erinnert, dass alle Parteien und Wählergruppen der Gemeinde in ihren Wahlprogrammen den Erhalt des ländlichen Charakters ihrer Gemeinde priorisierten! Das trifft übrigens auch für die zugezogenen, das Grüne suchenden Städter zu!

Und genau diese Nichtbeteiligung der politischen Gremien und Einwohner durch die Verwaltung bei der Aufgabenstellung und deren Zuarbeit für die Planer führte zu den vorgestellten und offensichtlich von der Verwaltung von vornherein gewünschten und in Planungsphase 2 aufgezeigten fatalen Wachstumskurs der Gemeinde!

Nun liegt den politischen Gremien der Gemeinde vor, wie  die Gemeinde nach den Vorstellungen von Gehrke und seiner Fachgebietsleitung (Schwarz und Knop) beispielsweise in den Bereichen Wohnugsneubau, Wohnungsneubau als Nachverdichtung, Schulneubau in den Ortsteilen  "entwickelt werden soll"!

Wohnungsneubau auf etwa 141 ha.

Wohnungsbau als Nachverdichtung auf etwa 96ha.

Also anvisierter Wohnungsbau auf satten 237ha! Nicht eingerechnet die geplanten neuen Gewerbeflächen.

Den Einwohnerzuwachs kann sich da jeder selbst ausrechnen!  

Ich gehe hier von einem Einwohnerzuwachs von 15 bist 17 Tausend aus! Wer da von ländlichem Erhalt der Gemeinde spricht, sollte sich dafür schämen!

Die, die sich schon jetzt freuen und die Hände über die geplante "monströse Entwicklung der Gemeinde" reiben werden, sind die Eigentümer der  zukünftigen Bauflächen und die in den Startlöchern hockenden, im Hintergrund agierenden Baulöwen!

 

Sonntag, 4. Juli 2021

Gehrke: Wir haben keine gemeindeeigene Flächen für Baumpflanzungen


Das ist nicht das erste Mal das Gehrke den Gemeindevertretern Märchen erzählt!

Diese Tabelle von der Verwaltung für den Ort Blumberg erstellt, zeigt allein Möglichkeiten für Ausgleichsmaßnahmen (Baumpflanzungen) auf Blumberger Gemeindeflächen auf!

Und hier sind nicht einmal die Feldweg aufgezeigt, die teilweise umgepflügt und ohne Pacht von Blumberger Bauern genutzt werden!

Vorletzte Spalte Flächengröße. Letzte Spalte gegenwärtige Nutzung.


Donnerstag, 1. Juli 2021

Blumbergs geplanter Standort der Nahversorgung an der B158

 


 

Offensichtlich so still und heimlich hat die Verwaltung die angrenzende Fläche (Mischgebiet) aufgekauft oder ist dabei. Was genau die Verwaltung da im Mischgebiet plant, bleibt für die meisten Gemeindevertreter im Dunkeln. So wird gemutmaßt, dass hier eine Kita  oder ein Seniorenzentrum entstehen soll! Hier wieder Gerksche Informationspolitik vom Feinsten!      Gute Idee: Kita oder Senioreneinrichtung  an der kaum befahrenen B158!

Jetzt was Erfreuliches! Dank den Schülern, Lehrern und der Schulleitund!