Im Mittelpunkt standen zwei Themen:
1. Ein Antrag von Bürgern aus dem Ahrensfelder Dreieck zur Ergreifung von verkehrsberuhigenden Maßnahmen durch die Gemeinde
2. Ein Aktionstag „Herbstpflanzungen“
Zu
1. An der Beratung des Ortsbeirates nahmen sieben betroffene Bürger
teil, die ihre Auffassung nochmals darlegen konnten. Beratungsgrundlagen
waren die Stellungnahme des Ordnungsamtes des Landkreises Barnim für
Verkehrsangelegenheiten und die Stellungnahmen der Mitglieder des
Ortsbeirates zum Antrag. Der Mehrzahl der von den Antragstellern
angeregten Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung wurde vom Ordnungsamt aus
verkehrsrechtlichen und sachlichen Gründen nicht entsprochen. Dem
folgten die Mitglieder des Ortsbeirates im Wesentlichen.
Beim
Großen und Kleinen Ahrensfelder Dreieck handelt es sich um reine
Wohngebiete ohne erhöhten Anlieger-, Wirtschafts- oder
Durchgangsverkehr. Die Straßen liegen innerhalb der Tempo-30-Zone und
sind gleichberechtigt (rechts vor links). Insofern stellt sich die Frage
nach der Sinnfälligkeit zusätzlicher Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung.
Entscheidungsgrundlagen in Form von Schallemissionsmessungen oder
Unfallstatistiken konnten nicht herangezogen werden
Im Ergebnis
der Diskussion zeichnete sich als Kompromiss die Installation einer
temporären Geschwindigkeitsmessung und eine zusätzliche Aufpflasterung
in der Ulmenalle ab.
Zur abschließenden Meinungsbildung vor der
Beschlussfassung durch den Ortsbeirat erhalten die Antragsteller einen
Brief des Ortsvorstehers.
Zu 2. Der Aktionstag „Herbstpflanzung“
wurde von Bü90/Grüne, Frau Schenderlein, als „Gemeinschaftliche
Pflanzaktion“ im Rahmen der Initiative „Deutschland summt!“
vorgeschlagen und als richtig beschlossen. Ein Beitritt der Gemeinde
Ahrensfelde zur Initiative „Deutschland summt!“ war in der
vorangegangenen Gemeindevertretersitzung zur Beratung in den Ausschüssen
verwiesen worden. Nach interner Beratung sehen „Die Unabhängigen“ einen
solchen Beitritt als unzweckmäßig an. Die Initiative hinterlässt mit
Vorhaben wie „Imkern auf Promidächern“, Wildbienenrallye“ und
„Wanderausstellungen“ einen aktionistischen, populistischen Eindruck.
Eine Hauptursache für den Bienen- und Insektenschwund ist die massive
Förderung der Monokulturen Raps und Mais als „Bio-Energie-Pflanzen“ und
ist hauptsächlich durch Bü90/Grüne zu verantworten. Das hat zu einer
krassen Verringerung der Bio-Diversität auf landwirtschaftlichen
Nutzflächen geführt Das war jedoch leider aus verständlichen Gründen
nicht Diskussionsgegenstand.
Dr. Helmut Pöltelt
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