Dieses Blog durchsuchen

Freitag, 28. Februar 2020

Aus der Sitzung des Ortsbeirates Ahrensfelde vom 24.Februar 2020

Im Mittelpunkt standen zwei Themen:
1. Ein Antrag von Bürgern aus dem Ahrensfelder Dreieck zur Ergreifung von verkehrsberuhigenden Maßnahmen durch die Gemeinde
2. Ein Aktionstag „Herbstpflanzungen“ 

Zu 1. An der Beratung des Ortsbeirates nahmen sieben betroffene Bürger teil, die ihre Auffassung nochmals darlegen konnten. Beratungsgrundlagen waren die Stellungnahme des Ordnungsamtes des Landkreises Barnim für Verkehrsangelegenheiten und die Stellungnahmen der Mitglieder des Ortsbeirates zum Antrag. Der Mehrzahl der von den Antragstellern angeregten Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung wurde vom Ordnungsamt aus verkehrsrechtlichen und sachlichen Gründen nicht entsprochen. Dem folgten die Mitglieder des Ortsbeirates im Wesentlichen.
Beim Großen und Kleinen Ahrensfelder Dreieck handelt es sich um reine Wohngebiete ohne erhöhten Anlieger-, Wirtschafts- oder Durchgangsverkehr. Die Straßen liegen innerhalb der Tempo-30-Zone und sind gleichberechtigt (rechts vor links). Insofern stellt sich die Frage nach der Sinnfälligkeit zusätzlicher Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung. Entscheidungsgrundlagen in Form von Schallemissionsmessungen oder Unfallstatistiken konnten nicht herangezogen werden
Im Ergebnis der Diskussion zeichnete sich als Kompromiss die Installation einer temporären Geschwindigkeitsmessung und eine zusätzliche Aufpflasterung in der Ulmenalle ab.
Zur abschließenden Meinungsbildung vor der Beschlussfassung durch den Ortsbeirat erhalten die Antragsteller einen Brief des Ortsvorstehers.

Zu 2. Der Aktionstag „Herbstpflanzung“ wurde von Bü90/Grüne, Frau Schenderlein, als „Gemeinschaftliche Pflanzaktion“ im Rahmen der Initiative „Deutschland summt!“ vorgeschlagen und als richtig beschlossen. Ein Beitritt der Gemeinde Ahrensfelde zur Initiative „Deutschland summt!“ war in der vorangegangenen Gemeindevertretersitzung zur Beratung in den Ausschüssen verwiesen worden. Nach interner Beratung sehen „Die Unabhängigen“ einen solchen Beitritt als unzweckmäßig an. Die Initiative hinterlässt mit Vorhaben wie „Imkern auf Promidächern“, Wildbienenrallye“ und „Wanderausstellungen“ einen aktionistischen, populistischen Eindruck. Eine Hauptursache für den Bienen- und Insektenschwund ist die massive Förderung der Monokulturen Raps und Mais als „Bio-Energie-Pflanzen“ und ist hauptsächlich durch Bü90/Grüne zu verantworten. Das hat zu einer krassen Verringerung der Bio-Diversität auf landwirtschaftlichen Nutzflächen geführt Das war jedoch leider aus verständlichen Gründen nicht Diskussionsgegenstand. 

Dr. Helmut Pöltelt

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.