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Montag, 11. Mai 2020

So betreut man die älteren Menschen in Blumberg in der Corona - Krise!


Nicht nur die Kinder und Eltern haben während der Corona-Krise ihre Probleme, sondern auch unsere älteren Menschen. Sie sind besonders gefährdet und bedürfen einer gezielten Betreuung.
In den wöchentlichen telefonischen Gesprächen, im Ortsteil Blumberg durch die Ahrensfelder Unabhängigen / BVB - Freie Wähler mit der Volkssolidarität organisiert, wird nach ihrem Befinden und ihren Problemen gefragt. Dringlich ist die Versorgung mit den Dingen des täglichen Bedarfs. Die Seniorinnen und Senioren haben jeden Donnerstag zwischen 9 und 9:30 Uhr im Ahornring die Möglichkeit, das Angebot des Bäckerwagens und des mobilen Lebensmittelladens wahrzunehmen. Eine willkommene Abwechslung im Corona-Alltag ist dort die Möglichkeit, sich im sicheren Abstand wieder zu sehen und einige persönliche Worte auszutauschen.

Lobenswert ist die Bereitschaft einer jungen Dame im Ahornring, die für die Seniorinnen und Senioren notwendige Einkäufe erledigt. Hier ein ganz besonderer Dank.
Auch die Geburtstage werden nicht vergessen. So erhalten sie trotzdem ihre Geburtstagsblume „über den Zaun“ gereicht. Gerade jetzt, wo alle Veranstaltungen und die Busreisen ausfallen, ist der Kontakt auch über Handy und Laptop eine ausgezeichnete Möglichkeit der persönlichen Kommunikation. Nach dem unser Alltag in zunehmend normalen Bahnen laufen wird, ist die Weiterbildung auf dem IT-Bereich vorgesehen.

Die Osterfeiertage waren für alle eine schwere Zeit. Die Kinder, Enkelkinder und Verwandten konnten nicht persönlich besucht werden. Der Vorstand der Volkssolidarität in Blumberg hat den Seniorinnen und Senioren eine Osterkarte mit herzlichen Grüßen und hoffnungsvollen Wünschen übergeben.
Bei den „geschützten“ Kontakten  mit unseren älteren Menschen kam zum Ausdruck, dass es auch noch am Mundschutz fehlt.
Einige nähten sich selbst welche, für die anderen, die  nicht in der Lage sind zu nähen, wurden durch den Vorstand der Volkssolidarität nicht überteuerte Schutzmasken bestellt und persönlich an jeden einzeln übergeben.
Besonders dieser persönliche Kontakt zeigte eindeutig, wie wichtig das Gespräch über den Gartenzaun ist. So konnte man viele kleine Probleme hören und darüber reden, die unsere älteren Menschen bewegen.
Aktuell hat sich eine Seniorin der Volkssolidarität bereiterklärt, weitere Masken für den besonderen Schutz zu nähen.
Wir denken, dass damit ein richtiger Weg eingeschlagen wurde und die Betroffenen spüren, dass sie  in dieser schweren Zeit nicht allein gelassen werden.

MITEINANDER  -  FÜREINANDER 

Das ist und bleibt die Devise unseres Zusammenlebens in unserem Dorf, wobei auch die Seniorinnen und Senioren, die nicht in der Volkssolidarität organisiert sind, nicht vergessen und unterstützt werden.
In all den Gesprächen kommt der Dank für Hilfe und Unterstützung zum Ausdruck. Natürlich auch der Wunsch, sich bald wieder zu  treffen, gemeinsam singen und reisen zu können.
Bis dahin wünschen wir, dass sie alle gesund bleiben!

1 Kommentar:

  1. Lobenswert und beispielhaft die Hilfestellung und Unterstützung für unsere Seniorinnen und Senioren in diesen nicht einfachen Zeiten durch die Familie Ziemer aus Blumberg!

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